Spieletest: Dragon Quest Builders NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
9. Februar 2018

USK 6 keine Onlinefunktion Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport.

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
tolle Gameplay-Mischung
sehr abwechslungsreich
Dragon Quest
viel zu entdecken
eingängige Steuerung
Negativ:
Sound kein besonders Highlight
keine Sprachausgabe
Inventarführung ausbaufähig
optisch noch Luft nach oben
keine Mehrspielermöglichkeit

Das Dragon Quest Universum ist bei vielen Gamern sehr beliebt. Bekannt ist es vor allem durch seine diversen Rollenspiele, man machte aber auch schon einen Ausflug ins Actiongenre. Nun versucht man mit einem weiteren Genreausflug Fans der ersten Stunde zu fesseln oder neue Spieler anzulocken. In Dragon Quest Builders wird klassische Rollenspiel-Action mit einem Sandkastenprinzip à la Minecraft kombiniert. Ob der Mix auch tauglich für etliche Spielestunden ist, erfahrt ihr in unserem Test.

Die totale Ausrottung?

Die Geschichte beginnt gleich sehr actiongeladen. Drachenlord scheint es endlich geschafft zu haben eure Welt zu unterdrücken. Alles liegt in Schutt und Asche und die Bevölkerung von Alefgard wurde bis auf ein paar einzelne Überlebende komplett ausgerottet. Ihr wacht in einem Kerker auf und werdet sogleich mit den wichtigsten Steuerelementen vertraut gemacht. Als „Lichtbringer“ für die Welt, stehen euch jede Menge Aufgaben bevor um eure Welt zu retten. Doch dieses Mal müsst ihr kein großer Kämpfer oder Stratege sein. Im neuesten Abenteuer geht es vor allem darum, wünsche der Bevölkerung umzusetzen und das Land im neuen Aussehen erstrahlen zu lassen. Wo Licht entsteht, trauen sich keine dunklen Kreaturen hin. Dabei heißt es Rohstoffe sammeln, Feinde verkloppen und neue Ausrüstung- bzw. Itemteile zu erstellen.

Minecraft – nur etwas anders

Wie in vielen Spielen dieser Art lassen sich auch hier die Wurzeln zu Minecraft nicht verleugnen. Dennoch spricht gerade die Einfachheit für das doch etwas andere Spielprinzip, welches sehr geschickt in eine nette Handlung verpackt wurde. Während man im Pendant doch anfangs eher überfordert mit den vielen Möglichkeiten ist, wird man in Dragon Quest Builders Schritt für Schritt an die Hand genommen. Zwar muss man sich durch eine Fülle von Textfenster klicken, doch danach hat man den Dreh heraus. Meistens geht es darum, wie bereits erwähnt, Wünsche der Bevölkerung umzusetzen. Ihr erhaltet dazu meistens Baupläne, die ihr direkt am Boden ausbreiten könnt und danach Schritt für Schritt darauf nachbauen könnt. Ihr seht dabei immer welche Utensilien benötigt werden und die genaue Anzahl. Auch wird euch dabei verraten, welche Rohstoffe ihr zur Herstellung benötigt. Diese findet ihr verstreut in der Umgebung und meistens müsst ihr dabei auch an irgendwelchen Monsterchen vorbei, die, wie der Schleim, vielen Fans auch bekannt sein werden. Ihr seid der Hoffnungsschimmer für die restlichen Überlebenden und jede Aufgabe wird in sehr abwechslungsreiche Missionen eingebettet.

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Werkzeugbank

Auf eurer Werkzeugbank könnt ihr die unterschiedlichsten Dinge herstellen. Anfangs reicht es nur bis zu einer Fackel, einer Strohmatte oder eine Strohtüre, doch von Mission zu Mission werden die Aufgaben anspruchsvoller bzw. die Rezepturen schwieriger. Genau wie bei Minecraft treiben vor allem in der Nacht viele Kreaturen ihr Unwesen. Zwar findet ihr auch am Tag welche, aber in der Dunkelheit scheinen sie aggressiver zu sein. So müssen Verteidigungsanlangen errichtet und Waffen gefertigt werden. Es kommt nämlich auch immer wieder einmal zu einem Ansturm auf euer Lager, welches ihr eben verteidigen müsst. Im schlechtesten Falle erwarten euch auch schwierige Bossgegner, für dessen Beseitigung sehr rare Rohstoffe benötigt werden. Die Standardkämpfe gegen normale Gegner sind aber sehr einfach und erfordern keine taktische Überlegenheit. Im Gegenteil, es scheint, sie dienen eher als nette Abwechslung, als das es sich um ein entscheidendes Spieleelement handelt. Im Vergleich zu Minecraft bietet Dragon Quest Builders zwar ein Hauch weniger kreativer Möglichkeiten, aber dafür hat es eine runde Geschichte mit erzählerischem Tiefgang. Dieses in Kombination mit dem Sandbox-Spielprinzip fühlt sich frisch und motivierend an.

Das Tolle ist, dass es für alle Aufgaben keinen Zeitdruck gibt und ihr den Aufgaben ganz entspannt nach bestem Wissen und Gewissen nachkommen könnt. Das Durchstreifen der großen Spielewelt lohnt sich auch, denn immer und überall findet ihr Geheimnisse und versteckte Truhen, Höhlen etc. Je besser bei den Erkundungen eure Ausrüstung ist, desto leichter habt ihr es. Für weite Ausflüge ist zumindest das Kupferschwert sehr zu empfehlen. Je weiter ihr die Lande durchstreift, desto seltener werden dir Rohstoffe, aber desto schwerer sind die Gegner zu bekämpfen.

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