Nach dem Riesenerfolg mit Tetris hier Nintendos erster inoffizieller Nachfolger. Dreht und verschiebt die herabfallenden zweiteiligen Pillen, um sie mit den Viren gleicher Farbe anzuordnen. Wann immer Ihr eine horizontale oder vertikale Reihe aus mindestens vier gleichfarbigen Pillenhälften oder Viren bildet, werden diese eliminiert. Überstehende Pillenhälften fallen dann nach unten, so daß Kettenreaktionen möglich sind. Die Anzahl der Viren hängt vom Level ab, den Ihr vor Spielbeginn auf einer Skala von 0 bis 20 wählen könnt, zusammen mit Spielgeschwindigkeit und Hintergrundmusik. Sobald alle Viren abgeräumt sind, geht es auf dem nächsthöheren Level weiter; blockieren die Pillen den Flaschenhals, habt Ihr verloren.
Leider gibt es nur einen einzigen Einspielermodus (auch auf eine High-Score-Funktion hat man verzichtet), sowie noch einen für zwei Spieler, in dem Ihr durch Auslösen von Kettenreaktionen dem Gegner zusätzliche Pillenhälften verpassen könnt, die er nicht steuern kann; Computergegner waren leider noch nicht üblich.
Eigentlich bevorzuge ich Dr. Mario gegenüber Tetris, da es eine Zielvorgabe hat. Die Game-Boy-Version kann ich allerdings nur eingeschränkt empfehlen, da es neben dem sehr geringen Umfang auch noch eine ärgerliche Designschwäche gibt: Das Spielfeld ist kleiner als auf dem NES und die Viren stapeln sich so dicht unter die Decke, daß die höchsten Level kaum noch spielbar sind (Spielspaßwertung: 8/10 solo, 9/10 gegeneinander).
Wertung: 8 / 10
Karriereleiter rauf: Ein Klempner versucht sich als Arzt.
Das Spielgeschehen ist schon zu genüge erklärt, also auch nur eine Wertung meinerseits.
Wer auf Tetris steht wird bestimmt auch gerne Dr. Mario spielen. Es ist halt ein klassisches Puzzlespiel was will man da schon gross erwarten.
Kategorie "aufdemklohsitzspiel", aber durchaus für Sammler wie für Spieler interessant.
Wertung: 9 / 10