DLC für Super Smash Bros. für Wii U/3DS - Die Kämpfer der letzten Welle

DLC für Super Smash Bros. für Wii U/3DS - Die Kämpfer der letzten Welle

Lange hat es gedauert, doch nun sind auch die Kämpfer der letzten Welle und somit auch das Ergebnis der Kämpferabstimmung spielbar! Hat sich das warten gelohnt? Oder wurden die hohen Erwartungen doch enttäuscht?

Eingangs sei erwähnt, dass durch das letzte Update die DLC-Lämpfer neu angeordnet wurden und nun am 3DS auf einer zwieten Seite zu finden sind. Zudem sei erneut erwähnt, dass jeder DLC-Kämpfer auch in den Einzelspielermodi auftritt, was die Herausforderung im Allstarmodus mit jedem weiteren Kämpfer – der sich in die passende Zeitzone einordnet - erhöht. Mit Bayonetta und Corrin muss man somit im aktuellsten Zeitrahmen gleich gegen sieben KämpferInnen bestehen.

Die Charakter-Illustration zu Corrin von Fire Emblem-Artist Yusuke Kozaki, der schon Robins/Daraens Illustration anfertigte.

Zudem wird wieder allen Spielern ein Update aufgezwungen, da die Charaktere ja in Online-Matches zum Einsatz kommen könnten - beim Kauf bestätigt man lediglich Blöcke zum Freischalten. Insgesamt betragen die Zusatzdaten zu SSB4 am 3DS mittlerweile über 3000 Blöcke, auf der Wii U sogar noch mehr.

Während des Spiels selbst fielen uns aber keine erhöhten Ladezeiten auf. Viel störender finden wir, dass wohl keiner der DLC-KämpferInnen Custom Moves bekommen hat, was die Variabilität stark einschränkt.

KämpferIn: Corrin

Serie: Fire Emblem
Ultra Smash: Torrential Roar
Bonus: Enthält je 4 Kostüme für den männlichen und die weibliche Corrin
Trophäe von Ryuma und Xander enthalten (nur für 3DS)
Songs „Lost in Thoughts Alone“ (Original und Remix) enthalten
Preis: 4,99€/5,99€ für beide

Corrin hatte einen schlechten Start. Nach Ryu aus Street Fighter und Cloud aus Final Fantasy und der Smash-Kämpferabstimmung, welche auch Third-Party-Charaktere aus anderen Spielen erlaubte, waren die Erwartungen hoch. Doch dann kam ein Kämpfer/eine Kämpferin der ohnehin schon überrepräsentierten Fire Emblem-Reihe, welche mit Lucina und der Rückkehr von Roy sogar zwei Klonkämpfer von Marth enthält. Und dann noch dazu aus einem Spiel, welches bis dato nicht im Westen erschienen ist. Alles hatte man erwartet – nur keinen Neuling, nach dem niemand gefragt hat. Einen Charakter, der für ein neues Spiel werben soll.

Doch betrachten wir das ganze nochmal neutral: Ja, Fire Emblem wurde überrepräsentiert. Sakurai sagte selbst: wäre Awakening 4 Monate früher erschienen (und somit auch ein Sequel schon in Planung gewesen), hätte es weniger KämpferInnen aus diesem Universum gegeben (vermutlich wäre Lucina entfernt worden). Dieses Problem tritt eben dann auf, wenn genau das passiert, was doch so viele DLC-Kritiker bejubeln: Dass zusätzliche Inhalte erst entstehen und geplant werden, wenn das Hauptspiel bereits abgeschlossen und verkauft wurde.

Der unbekannte Kämpfer mischt sich ungefragt unter die Smash-Kontrahenten.

Abseits davon ist Corrin aber ein äußerst spannender Charakter: Erstmals ist ein Manakete spielbar, erstmals kann diese Rasse einzelne Körperteile verwandeln und erstmals können wir im Westen einen Charakter spielen, dessen Spiel demnächst erscheinen wird und zu Beginn der Entwicklungen von SSB4 vermutlich noch nicht mal in Planung war. Lediglich Roy hatte zuvor diese Ehre, doch sein Spiel ist – ebenso wie jenes von Lucas – nie außerhalb Japans erschienen.

Außerdem ist Corrin der einzige DLC-Charakter, der mit zwei Geschlechtern daherkommt, wobei die weibliche (englische) Stimme ein wenig spannender klingt. Hier kann man den Designern aber eine verpatzte Chance entgegnen: Endlich ist ein Manakete spielbar, dennoch gibt es aber keine weibliche Farbpalette mit grünen Haaren welche Tikis/Nowis/Nahs/Nagas oder Nagis Farben hätte tragen können – alles Manaketen-Mädchen mit grünen Haaren.

Durch die Mischung aus SchwertkämpferIn und Drache (wobei das Schwert Omega Yato weniger zum Einsatz kommt als die Drachenkräfte) ergibt sich dadurch eine interessante Mischung aus den Serieneigenen KämpferInnen und anderer geflügelter Mitsreiter, wie etwa Pit oder Meta Knight. Corrin ist von den Geschwindigkeits- und Gewichtswerten eher Durchschnitt, wobei die Laufgeschwindigkeit etwas schneller ist, als es seine/ihre etwas langsamere Move-Geschwindigkeit vermuten lässt. Dafür haben seine Smash-Angriffe durch die „Drachenlanzen“ auch eine ordentliche Reichweite.

Einige Besonderheiten gibt es jedoch, bspw. beim Smash-Seitwärts: Steht ein Gegner während des Aufladens nah genug, verursacht die „Kettensäge“ am Omega Yato Grind-Shaden, durch die kurze Distanz scheint dies aber nur bei stationären Zielen wie dem Sandsack oder Bossgegnern effizient zu sein. Des Weiteren beschleunigt sein "Luftangriff nach hinten" seine Bewegung nach vorne, wodurch er im Fall zur "Recovery" genutzt werden kann, um horizontale Meter zu gewinnen.

Corrin nutzt das Omega-Yato zwar nicht so oft wie seine Fire Emblem-Kollegen, als Sekundärwaffe kann es aber auch ordentlich Schaden anrichten.

Betätigt man den neutralen Spezialangriff verwandelt Corrin hingegen seine/ihre Hand in ein Drachenmaul, welches eine aufladbare Energiekugel abfeuern kann. Die Kugel lähmt Gegner genauso wie die Laserwumme von Zero Suit Samus, kann diese aber auch mit Schaden zurückschleudern. Zusätzlich schnappt das Drachenmaul bei Loslassen des Knopfes zu, welches nach abfeuern der voll aufgeladenen Kugel auch noch weiter Kraft sammeln kann, um einen verheerenden Schlag durchzuführen. Somit nutzt Corrin hier einen Distanz- und einen Nahangriff zur selben Zeit. Die gesammelte Energie kann nicht wie bei Donkey Kong und Samus gespeichert werden.

Mit dem Spezialangriff zur Seite führt Corrin einen Sprung aus, der erst bei einem weiteren Knopfdruck einen Dorn aus dem Angriffsarm wachsen lässt (im Spiel als „Dragon Fang“ bezeichnet). Dieser verfügt über eine ordentliche Reichweite, außerdem können damit auch Seitenwände an- oder Gegner am Boden fest gebohrt werden, um dann mit einem erneuten Knopfdruck einen Tritt zur Seite durchzuführen. Gegner sind dann wie in einem Erdloch gefangen, abseits von Teamkämpfen kann diese Technik aber wohl nur bei Items mit Zeitschaden von Nutzen sein, da Corrin selbst sich nur mit einem Tritt oder einem Abbruch aus dem Lanzenangriff befreien kann. Außer man nutzt rollende Kisten zu seinem Vorteil...

Bei einem Konter verwandelt sich Corrin komplett in einen Drachen.

Der Spezialangriff nach unten ist wie bei so vielen Charakteren ein Konter, dieser unterscheidet sich aber insofern von den anderen, indem er eine längere Startup-Phase benötigt, dafür aber nach vorne und nach hinten abwehrt und auch länger wirkt, da sich Corrin in einen Wasserdrachen verwandelt und seine Gegner wegschleudert. Somit ist diese Attacke ideal für mehrere Gegner geeignet! Der Sezialangriff nach oben vollführt einen Flügelsprung in eine Richtung, ähnlich dem von Pit, wobei dieser hier Schaden zufügt.

Beim Ultra-Smash vollführt Corrin jedoch eine Standard-Prozedur: Der Gegner wird geschnappt und in einem kurzen Cinematic von dem Charakter als Wasserdrache durch einen Whirlpool geschickt, um diesen dann mit 40% mehr Schaden wieder hinaus zu schleudern.

Im Gegensatz zu den anderen, neuen DLC-Charakteren bietet Corrin keine Extra-Stage, dafür aber das sehr schöne Thema zu Fire Emblem: Fates “Lost in Thoughts Alone“ als Original und „Remix“. In der Wii U-Fassung kann dieses Thema in beiden Fire Emblem Stages genutzt werden, da die 3DS-Fassung aber nur zwei Songs pro Stage unterstützt, kann es dort nur als zusätzliche Melodie im Smash-Abenteuer genutzt werden. Dafür bekommen 3DS-Spieler zwei exklusive Trophäen zu dem kommenden Fire Emblem: Fates.

Einmal Turbo-Waschgang, bitte!.

Fazit: Corrin ist ein interessanter Charakter, bietet aber zu wenig Neuerungen, um außenstehenden eine uneingeschränkte Kaufempfehlung auszusprechen. Wer gerne mit SchwertkämpferInnen experimentiert, die Mischung mit Drachenelementen oder die Spezialangriffe interessant findet oder schlicht und einfach Fire Emblem-Fan ist kann gerne zugreifen und bekommt mit zwei Songs und zwei Bonus-Trophäen auch noch Extras geboten. Alle Anderen dürften mit den restlichen 50 Charakteren wohl genug Auswahl im Smash-Roster haben.

Kämpferin: Bayonetta +
Stage: Umbra Uhrturm

Serie: Bayonetta
Platinum Games Gastkämpferin / Smash-Vote-Siegerin
Ultra Smash: Infernal Climax
Bonus: Enthält je 4 Kostüme für die neue „Love is Blue“ und die klassische „Scarborough Fair“-Bayonetta
Enthält zusätzliche Trophäen von Bayonetta (Original), Jeanne, Rodin und Cereza
Preis: 5,99€/6,99€ für beide

Bayonetta wurde zwar freundlicher begrüßt als Corrin, gilt aber als unerwartete Siegerin der Kämpferabstimmung. Nachdem Nintendo auch Charakteren aus „anderen Spielen“ die Teilnahme erlaubte und als noch vor Ende der Abstimmung Cloud – ein unter sonstigen Umständen äußerst unwahrscheinlicher Gast – angekündigt wurde, waren die Erwartungen natürlich hoch. Nischencharaktere wie Shantae, Plok oder Shovel Knight wurden von ihren Entwicklern aktiv beworben, die Rückkehr von Solid Snake, Wolf O‘Donnel oder das Debüt von King K. Rool, Rayman oder den Inklingen schienen auch sehr wahrscheinlich. Schlussendlich wurde es dann aber die Umbra-Hexe, die nach der Meinung vieler SpielerInnen durch Nintendos Exklusivdeal auch ohne Abstimmung hätte geaddet werden können.

Nichtsdestotrotz war sie in Europa auf Platz 1 und in Amerika zumindest unter den Top 5. Weltweit war sie dadurch Platz 1 unter den „realisierbaren Charakteren“. Was das genau heißt – ob etwa nur Charaktere wie Son Goku oder Shrek entfernt wurden, oder aber auch Charaktere wie Banjo-Kazooie, die nach Aussagen von Microsoft theoretisch möglich gewesen wären – ist unklar.

Ob da der weibliche Charme eine tragende Rolle gespielt hat...?

Alles in Allem ist Bayonetta aber eine sehr interessante Erweiterung für den Charakter-Roster: Sie ist eine Kämpferin, die auf Schlagcombos setzt, die aber – wie im Originalspiel – eine gewisse Anlaufzeit brauchen, was man von anderen Kombo-KämpferInnen vermutlich nicht gewöhnt ist. Insbesondere die Smash-Angriffe, bei denen Bayonetta die Haare – die auch ihre Kleidung sind – in Extremitäten der Madame Butterfly verwandelt. Dafür kann der „Down Smash“ aber auch als eine effektive „Edge Guarding“-Technik eingesetzt werden. Eine weitere Schwäche von ihr ist, dass sie ein großes Leichtgewicht (und somit leicht zu treffen und wegzustoßen) ist.

Eine weitere spezielle Mechanik stellen die „Bullet Arts“ dar. Bei so gut wie jedem von Bayonettas Angriffen kann man den Knopf gedrückt halten, um die Pose zu halten und unsichtbare Projektile aus den Pistolen zu feuern, die die Engelsjägerin in ihren Händen und an ihren Stöckelschuhen trägt. Diese verursachen zwar nur 1% Schaden pro unsichtbarer Kugel (was bedeutet, dass sie nicht reflektiert werden können), allerdings verfügen sie über eine gute Reichweite (in etwa die Hälfte der Stage „Final Destination“) und können so fehlgeschlagene Treffer zumindest noch zu „Streifschüssen“ aufwerten.

Bayonetta verwandelt ihr Haar - welches auch ihre Kleidung ist - in Madame Butterflys Faust. Wie man sieht ist sie dadurch nicht nackt, wie es im USK 16-Titel der Fall wäre.

Um reflektierbare Kugeln mit Trefferlähmung und mehr Schaden zu aktivieren muss man den neutralen Spezialangriffen nutzen, der sich aufladen lässt. Bayonetta nutzt hierbei abwechselnd die Hand- und Fußpistolen – ohne spieltechnische Unterschiede.

Der seitliche Spezialangriff ist ebenso ein Sonderfall: Wird er am Boden ausgeführt, nennt er sich „Heel Slide“ und ist ein schlitternder Kick, der dem Falcon Kick nicht ganz unähnlich ist. In der Luft wird er aber zum „After Burner Kick“, der diagonal in eine Richtung genutzt werden kann. Wird ein Gegner getroffen, kann noch ein zweiter Kick genutzt werden, wodurch er sich auch sehr gut als seitlicher Recovery-Move eignet.

Der „Witch Twist“ (Spezialangriff nach oben) ist zwar nur ein kleiner, schadenserzeugender „Supersprung“, dafür kann man aber nach einem Doppelsprung auch gleich noch einen „Witch Twist“ ausführen und selbst danach sofort wieder angreifen. Sowohl der Twist als auch die Slides und Kicks lassen sich durch die „Bullet Arts“ noch verlängern und kombinieren, wodurch geübte Spieler wahnwitzige Kombos in der Luft vollführen können. Allerdings braucht die Hexe nach der Landung etwas mehr Zeit um wieder einsatzbereit zu sein, umso länger ihre Luftkombos werden.

Auch Bayonetta besitzt einen Spezial-Konter, allerdings ist dieser einzigartig: Wird der Konter aktiviert, wird der gegnerische Angriff abgebrochen und der Angreifer/die Angreiferin wird verlangsamt. (Achtung: Folgeangriffe oder Streuattacken erzeugen trotzdem noch Schaden!) Der Effekt wird stärker, umso mehr Schaden der Gegner hat, wobei sich die Dauer verkürzt, wenn Bayonetta den Konter zu oft einsetzt.

Das war wohl nichts, Meta Knight! Bayonetta ist bereits durch "Bat Within" verschwunden.

Wird er zu früh aktiviert, kann es zumindest passieren, dass sich „Bat Within“ aktiviert. Bayonetta löst sich hier in ein paar Fledermäuse auf und kann sich in eine beliebige Richtung teleportieren. Schaden wird hierbei reduziert, „Witch Time“ wird aber nicht aktiviert. „Bat Within“ wird auch aktiviert, wenn Bayonetta einen „Dodge“ verpatzt, was es ein wneig erträglicher macht, dass sie eine der längsten Startups und Schlussverzögerungen für ihre Ausweichmanöver in Kauf nehmen muss.

In ihrem Ultra Smash “Infernal Climax” breitet sich die “Witch Time” über alle Spieler (auch Teammitglieder) aus – doch das ist noch nicht alles: Eine “Climax”-Anzeige erscheint und Bayonetta muss sie mit Schlägen und Treffern füllen. Vollführt sie noch einen Treffer, schickt sie ihre Gegner mittels Portal in eine andere Dimension und beschwört mit ihren Haaren Gomorrah, welcher 30% Schaden zufügt. Drückt man wiederholt den Angriffsknopf, kann man nochmal 15% Extra-Schaden erreichen. Übrigens: Als einziger Angriff in Smash verursacht „Infernal Climax“ ein Instant K.O., wenn die Prozentanzeige eines Gegners über 100 hinaus geht. Alle übrigen Gegner werden wie üblich weggeschleudert.

Welcome to the Danger Zone! Infernal Climax!

Als weitere Besonderheit besitzt die Hexe jede Menge kleiner Detail-Effekte, die an ihr Spiel erinnern, wie etwa Rosen, Schmetterlinge oder magische Zirkel bei Sprüngen. In der Wii U-Fassung kann man sogar Madame Butterfly in Bayonettas Schatten erkennen. Außerdem ist sie sowohl im Outfit aus Bayonetta ("Scarborough Fair" bzw. "Witch without Memories") als auch jenem aus Bayonetta 2 ("Love is Blue") spielbar. Das letztere färbt einige Effekte blau, während die klassische Montur die selben rot färbt. Eines der neuen Outfits basiert übrigens auf Jeanne, welches auch sämtliche Haar-Beschwörungen (inklusive Gomorrah) weiß färbt.

Des Weiteren bekommt Bayonetta auch ihre eigene Stage: Der Umbra Uhrturm stellt die ikonische Szene aus der Bayonetta-Serie nach. Gekämpft wird auf einer großen Plattform, welche die abgebrochene Uhr eines Uhrturms darstellt, welche sich im unendlichen Fall befindet. Obwohl sich im Hintergrund einige Engel und andere Wesen tummeln (welche am 3DS leider nur Sprites sind), treten auf der Stage selbst keine Bedrohungen auf, dafür aber andere Trümmerteile, welche als bewegliche Plattformen genutzt werden können. Damit eignet sich die Stage als idealer Platz für Kämpfe, die über die „Omega-Stage“ hinaus gehen sollen, aber dennoch ohne zufällige Events stattfinden sollen.

Apropos: Die Uhr zeigt immer die Uhrzeit an, auf die euer System eingestellt ist. Nettes Detail!

Als musikalische Begleitung bietet die Wii U-Fassung übrigens ganze 12-Songs aus dem Bayonetta-Universum an. Die 3DS-Fassung muss sich aber leider wie immer mit nur 2 Songs („Let’s hit the Climax!“ und „Mysterious Destiny“) zu Frieden geben. Zu guter Letzt gibt es auch jede Menge Bonustrophäen: Neben einer weiteren Trophäe zur Original-Bayonetta (NICHT ihr alternatives Kostüm, welches man nach Abschluss des All-Star-Modes erhält) bekommen auch Jeanne, Rodin und Cereza ihre eigene Figurenpräsenz.

Fazit: Bayonetta ist eine gute Kombo-Kämpferin, die insbesondere in der Luft ordentlich austeilen kann, die auf Grund ihrer Schwächen aber nur fortgeschrittenen Spielern zu empfehlen ist. Nichtsdestotrotz bringt sie interessante Spielmechaniken auf den Tisch, wie die Verlangsamung der Zeit, einen Ultra-Smash mit Instant-K.O.-Potenzial, Komboverlängerungen durch „Bullet Arts“ und mit „Bat Within“ ein Sicherheitsnetz für verpatzte Ausweichmanöver.
Des Weiteren ist der Umbra-Uhrturm eine spannende Stage, welche sich durch ein variables Spielfeld und fehlender Bedrohungen auch sehr gut für „semi-professionelle“ Kämpfe eignet. Zu guter Letzt bekommt man mit 4 Bonus-Trophäen und ganzen 12 Songs (in der Wii U-Version) auch ordentlich was für sein Geld geboten.

In dieser Bayonetta-Illustration von Eiji Funahashi kämpft "Die helle gegen die dunkle Seite". Da wünscht man sich doch direkt einen Sub-Raum Emmisär für SSB4...

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verfasst von „Benjamin A.“

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Letzte Aktualisierung: 22.02.2016, 21:11 Uhr