Wii U: Die Konsole
Die Konsole
Die Wii U ist mit ca 1,5 Kg etwas schwerer als ihr Vorgänger und auch von den Abmessungen her etwas größer dimensioniert.
Trotzdem ist das Gerät für die erste Version einer neuen Konsole sehr kompakt; wie bei der Wii, welche nun erst jetzt noch - nach sechs Jahren - eine Mini-Variante spendiert bekommt, ist eine Hardwarerevision im Slim-Format vorerst unwahrscheinlich.
Auf der Vorderseite verfügt die Konsole über die obligatorischen Knöpfe wie Power und Eject. Einen Reset-Knopf hingegen gibt es nicht. Eine kleine weiße LED zeigt an, ob sich momentan ein Datenträger im Laufwerk befindet.Während bei der Wii der Sync-Knopf zum Verbinden von neuen Controllern unter der Frontklappe befand, ist dieser nun direkt zugänglich. Die Klappe an sich ist aber auch bei der Wii U vorhanden: Hinter dieser verbergen sich der Slot für die SD-Karte und zwei USB-Ports (hierbei handelt es sich um USB 2.0-Anschlüsse).
Zwei weitere dieser Schnittstellen befinden sich auf der Rückseite des Geräts, wo ebenfalls Anschluss für die Sensor-Leiste, Netzteilanschlus, HDMI- sowie Multi-AV-Ausgang angebracht wurden.
Im Gegensatz zur doch eher kantigen Wii ist das Gehäuse der Wii U abgerundet und wirkt dadurch etwas edler und weniger steril. Direkt ins Auge fällt, dass das 2012er-Gerät über vier Lüftungsein- bzw. -Auslässe verfügt; sein Vorgänger besaß nur zwei Stück.
Dennoch ist die Konsole sehr laufruhig. Befindet sich kein Datenträger im Laufwerk, so ist sie kaum hörbar; mit eingelegtem Medium ist freilich das Surren des Laufwerks zu hören, welches aber deutlich leiser als bei manchen Versionen von Konkurrenzprodukten ausfällt.
Glänzende Aussichten?
Etwas störend ist die Wahl der Oberfläche: Diese hatte sich schon seinerzeit beim DS nicht bewährt und wurde nun trotzdem wieder gewählt. Natürlich verleiht die Klavierlack-Optik der Konsole etwas Edles, aber dafür sieht man jeden kleinsten Fingerabdruck. Gerade auf dem GamePad und dem Pro Controller sieht das schnell unschön aus.
Über einen Ethernet-Anschluss verfügt die Konsole, wie auch ihr Vorgänger, nicht. Um sich ins Internet zu verbinden muss man entweder eine WLAN-Verbindung nutzen oder einen LAN-Adapter kaufen.
Auch die von vielen geliebten Anschlüsse für GameCube-Controller haben es nicht wieder zurück geschafft. Dafür gibt es aber den wirklich formidablen Pro Controller, auf welchen wir in einem gesonderten Artikel eingehen werden.
Link zu Der Einstieg
verfasst von „David“
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Letzte Aktualisierung: 30.11.2012, 16:07 Uhr