Preview Might and Magic Clash of Heroes (DS)

Preview Might and Magic Clash of Heroes (DS)

Einführung
Das Kampfgeschehen
Fazit

Das Kampfsystem bei M&M Clash of Heroes ist prinzipiell ein Puzzlespiel. Im oberen Bildschirm wird die gegnerische Armee dargestellt, eure eigenen Truppen stehen im unteren Bildschirm bereit. Ziel ist es die feindlichen Linien zu durchbrechen, um den dahinter stehenden feindlichen Kommandeur/Helden unschädlich zu machen. Im Gegenzug müsst ihr natürlich auch darauf achten, dass die eigenen Linien halten, um Schaden von eurem Charakter abzuwenden.
Pro Runde stehen jeder Seite eine limitierte Anzahl von Aktionen zur Verfügung. Seid ihr an der Reihe, können Angriffs und Verteidigungsformationen gebildet, Nachschub gerufen, oder, wenn über ausreichend Mana verfügt wird, die Spezialfähigkeit eures Helden genutzt werden.

Kampfszene

Angriff ist zwar nicht immer die beste Verteidigung, trotzdem wollen wir uns diesem Part als erstes widmen.
Das Schlachtfeld hat eine Breite von 8 Slots und eine Tiefe von 6 Slots. Dies bedeutet es können maximal 8 Einheiten nebeneinander und 6 Stück untereinander stehen. Mächtigere Kreaturen verbrauchen auch mehr Platz in der Kampfzone. In eurer Armee gibt es 3 verschiedene, nicht einheitentypische Farben.
Diese sagt allerdings nichts über den Status aus, sondern zeigt nur an, welche Truppenteile kombiniert werden können.
Ein Basisangriff wird initiiert indem 3 Einheiten der gleichen Art und Farbe untereinander aufgereiht werden. Diese Truppe rückt automatisch nach vorne an die Front. Anhand einer kleinen Anzeige unterhalb der Einheiten könnt ihr sehen, in wie vielen Runden und mit welcher Stärke sie angreifen werden.

Es kann immer nur die unterste Figur des Slots bewegt werden. Da eure Armee sinnigerweise auf dem Touchscreen steht, können diese Aktionen ganz einfach mit dem Stylus erledigt werden. Zieht eure Kämpfer mit dem Stift aus der Armee und schiebt sie ebenso einfach in die gewünschte Reihe zurück. Wer eher auf klassische Steuerung steht, kann das Ganze auch mit dem Steuerkreuz und den Tasten erledigen.

Eine weitere Option ist einzelne Kreaturen zu löschen. Auch wenn dies im ersten Moment abwegig erscheint, da man sich ja dadurch schwächt, kann man dadurch einfach an Formationen gelangen. Als Beispiel:
Im rechten Slot stehen folgende Einheiten: Bogenschütze, Bogenschütze, Bär, Bogenschütze. Entfernt nun den Bären, so bildet sich automatisch eine Angriffsformation aus Bogenschützen. Das Löschen kostet euch ebenso wie das Verschieben einen Aktionspunkt. Führt die Löschung allerdings zu einer neuen Formation, so wird euch direkt eine Aktion für die selbe Kampfrunde gutgeschrieben. So kann der geschickte Stratege durch Verschieben und Entfernen mehr Aktionen in einer Runde durchführen, was ihm natürlich einen Vorteil verschafft.

Um eure Angriffe effektiver zu gestalten gibt es mehrere Möglichkeiten. Die einfachste Methode ist die Bindung. Bildet 2 Formationen derselben Farbe, welche zugleich mit ihrem Angriff beginnen, so entsteht zwischen diesen Einheiten automatisch eine Bindung. Angezeigt wird dies durch ein Kettensymbol auf den betreffenden Truppen. Je mehr eurer Kreaturen in der Bindung sind, desto stärker wird ihr Angriff.

Eine weitere Art eure Angriffe zu verstärken ist die Fusion. Dazu müssen 2 Angriffe der gleichen Art und Farbe untereinander stehen. Diese Einheiten fusionieren zu einem gemeinsamen Attacke. Nicht nur die Angriffsstärke wird kombiniert, auch die Angriffszeit kann gesenkt werden, da im Fall der Fusion die niedrigere übernommen wird. Ein Bärenangriff zum Beispiel hat 2 Runden Ladezeit. Bildet ihr nun unter einer bereits bestehenden Bärenkette, der in der Folgerunde angreifen würde, den gleichen Angriff nochmals,(der ja normal 2 Runden benötigt um anzugreifen) so greift die fusionierte Bärentruppe im nächsten Zug an.

Ein Meisterdruide wirkt seinen Angriff

Neben den Basiseinheiten gibt es noch Elite und Meistereinheiten.
Diese besitzen besondere Fähigkeiten. Der Hirsch der Elfen zum Beispiel kann die erste Reihe feindlicher Wälle überspringen, ohne Schaden zu nehmen.
Auf dem Schlachtfeld nehmen diese Kreaturen bis zu 4 Slots ein. Um deren Angriff zu starten, müssen zwei bis vier Basiseinheiten der gleichen Farbe und des gleichen Typs unter ihr positioniert werden. Auch diese Angriffe können nochmals durch Bindungen verstärkt werden. Im Gegensatz zu den Basiseinheiten stehen euch diese Einheiten nicht unbegrenzt zur Verfügung. Werden sie in der Schlacht geschlagen oder gelöscht, so fehlen sie eurer Armee im nächsten Kampf.
Ähnlich wie bei Heroes of Might and Magic findet ihr auf der Karte Schreine, in denen euer Held neue Elite und Meistereinheiten kaufen kann.

Die Angriffe eures Feindes werden zunächst von euren Einheiten geblockt.
Vorausgesetzt es stehen eigene Truppen in der betroffenen Reihe, welche über genügend Kraft verfügen den Angriff abzuwehren. So verliert ihr nicht nur Truppen, auch eigene Angriffsformationen können dadurch geschwächt oder sogar vernichtet werden. Um dies zu verhindern, ist es sinnvoll Mauern zu errichten. Dies funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie der Angriff, nur dass die Einheiten nicht untereinander sondern nebeneinander angeordnet werden. Wälle können ebenso wie Einheiten fusionieren.
Je nach Volk haben eure Abwehrlinien besondere Fähigkeiten. Sylvanische Mauern zum Beispiel regenerieren sich jede Runde. Man kann auch mehrere Mauern hintereinander errichten. Man sollte allerdings immer ein gesundes Gleichgewicht halten. Auch wenn eure Bollwerke die eigenen Attacken nicht behindern, so wird es aufgrund von Platzproblemen irgendwann schwer, erfolgreiche Angriffe zu organisieren. In manchen Kämpfen ist es notwendig, defensiver zu spielen, in anderen ist es nur hinderlich.

Im Laufe der Kampfhandlung werden eure Truppen unweigerlich dezimiert.
Neben der Anzeige für die verbleibenden Aktionen in dieser Runde, wird euch die Anzahl eurer Reservetruppen angezeigt. Diese steigt sobald Einheiten bei Angriff oder Verteidigung fallen, oder sie gelöscht werden. Mit den Schultertasten wird der Nachschub auf das Schlachtfeld gerufen. Die Kreaturen kommen nach dem Zufallsprinzip auf die Karte. Achtet also darauf, wann in eurem Zug ihr diese Funktion nutzt. Nicht nur, dass sie euch einen Aktionspunkt kostet, im schlimmsten Fall blockieren die Neuankömmlinge eine eurer geplanten Formationen.

Der Sieg ist euer

Zu guter Letzt kann euer Held selber auch mit Hilfe von Magie ins Kampfgeschehen eingreifen. Durch das Austeilen und auch das Einstecken von Schaden steigt eure Magieanzeige.
Ist diese gefüllt so kann euer Charakter seinen Zauber wirken.
Die Elfin die in der mir vorliegenden Version spielbar war, verfügt über einen magischen Pfeil, der dem Gegner oder dessen Truppen immensen Schaden zufügt.
Richtig eingesetzt können diese Zauber wohl mit über Sieg und Niederlage entscheiden.

 



>>Fazit

verfasst von „Nimmerlandjunge“

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Letzte Aktualisierung: 21.07.2009, 22:21 Uhr