Spieletest: Teenage Mutant Ninja Turtles: Die Gefahr des Ooze-Schle... 3DS

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Weitere Infos

Releasedate:
31. Oktober 2014

USK 6 keine Onlinefunktion unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
einiges zu entdecken
Turtles-Humor
Upgrade-System
Negativ:
kein Multiplayer
optisch kein Highlight

Zu den Turles kann man stehen wie man möchte. Manche lieben sie, manche können mit ihnen nichts anfangen. So ist es auch mit den verschiedensten TV-Versionen der Schildkröten. Für manche sind die wahren Turtles jene aus den 90ern, wobei sich jüngere Generationen eher mit den Nickelodeon-Figuren identifizieren. Auch der neueste Film in den Kinos bezieht sich eher auf die neuere Variante der grünen Ninjas, genauso wie das 3DS-Spiel „Turtles – Die Gefahr des Ooze-Schleims“, welches auch von der Filmfirma mitproduziert wurde. Was das Game zu bieten hat, erfahrt ihr in unserem Test.

Witzig ohne Tiefe

Gleich vorweg, die Story von „Die Gefahr des Ooze-Schleims“ hat wenig zu bieten, wird aber vor allem durch die lustigen Animationen sehr witzig erzählt. Während ihr also mit Meister Splinter euer Ninja-Training ausübt (Tutorial), erfahrt ihr, dass eine gefährliche Substanz aufgetaucht ist. Dieses Ooze verwandelt jeden in feindselige Mutanten. Es liegt nun an den Turtles, den Schurken (ihr wisst sicher schon wen) ausfindig zu machen und das Unheil abzuwenden. Ihr habt richtig geraten, Shredder plant zusammen mit Tiger Claw und einer Horde mutierter Schurken das Super-Mutagen in New York City freizusetzen und nur die gepanzerten Helden können dem Treiben ein Ende bereiten.

Cowabunga

Beim neuen Ninjaabenteuer handelt es sich um eine Art 2D-Sidescroller. So könnt ihr euch nach link- und rechts bewegen, durch Türen gehen oder über Plattformen hüpfen. Dabei stellen sich euch immer wieder finstere Schurken in den Weg, die ihr mit einem gekonnten Kick von der Bildfläche manövriert. Der Schwierigkeitsgrad orientiert sich dabei eher an Einsteiger. Egal ob mit Button-Mashing oder mit gezielten Combo-Varianten, ein Weiterkommen schafft ihr meistens ohne Probleme. Gerade die fortschrittlichere Kampfvariante verleiht dem Game einen gewissen Reiz, da es eine Vielzahl an tollen Kampfmechaniken zu finden gibt.

Gesteuert wird immer nur ein einziger Turtle, wobei ihr per Klick auf dem Touchscreen jederzeit die Figur wechseln könnt, je nachdem, ob diese in der momentanen Handlung eine Rolle spielt. Ihr könnt also selbst entscheiden, ob ihr lieber mit Nunchakus (Michelangelo), Rais (Raphael), einem Bo (Donatello) oder den Katanas (Leonardo) eure Feinde kloppen wollt. Die KI der Gegner ist nicht besonders hoch und wie gesagt werden erfahrene Spieler keine großen Schwierigkeiten haben.

So trefft ihr bekannte Schurken, aber auch neue Bösewichte aus der aktuellen Fernsehserie. Für besondere Manöver könnt ihr sogar einen Tarnmodus nutzen, um Gegnern auszuweichen oder ihnen eins über die Rübe zu ziehen. Egal welchen Charakter und Stil ihr nun wählt, ihr erhaltet nach Kämpfen Erfahrungspunkte, die ihr zur Verbesserung eurer Charaktere einsetzen könnt.

Ab in die Kanalisation

Im Laufe des Abenteuers besucht ihr viele Orte, von der Kanalisation, anderer Teile Big Apples, bis hin zur Dimension X. Es gibt immer und überall versteckte Dinge und Upgrades zu entdecken. Die Orte der gesamten Spielewelt sind übrigens miteinander verbunden und ihr könnt selbst entscheiden, wohin es als nächstes geht.

Ihr könnt so einige Zeit in New York verbringen, denn beim Story-Modus handelt es sich um die einzige Spielvariante. So gibt keinerlei weitere Modi und auch keinen Multiplayer.

Die Grafik ist zwar einigermaßen abwechslungsreich, aber wohl eine der Schwachstellen des Games. Man merkt, dass es sich um ein Low-Budget-Produkt handelt, für welches sogar kaum Werbung gemacht wird. Optisch wäre noch sehr viel Luft nach oben und man könnte sich jetzt weit aus dem Fenster lehnen um zu behaupten, dass zumindest die Ingame-Grafik (ohne der Videosequenzen) teils sogar auf dem DS möglich gewesen wäre.

Der Sound ist durchaus passabel. Auch wurde das Spiel komplett auf Deutsch synchronisiert und vor allem die verschiedensten Dialoge sorgen für jede Menge Unterhaltung.

Fazit

Bei „Teenage Mutant Ninja Turtles – Die Gefahr des Ooze-Schleims“ handelt es sich um ein neues und unterhaltsames Turtlesabenteuer. Zwar ist es sicherlich kein Triple-A-Titel, dennoch haben wir in der Vergangenheit schon schlechtere Schildkrötenabenteuer gespielt. Die witzigen Dialoge und das Upgrade-System hält Spieler länger bei der Stange, wobei es nach der Story nichts mehr zu entdecken gibt. Vor allem ein kleiner 1 vs. 1 – Multiplayer wäre sicher lustig gewesen. Zielgruppe sind vor allem Kinder und Junggebliebene, was auch am Schwierigkeitsgrad erkennbar ist. Auch aufgrund einiger Macken bekommt das Spiel von uns eine Empfehlung. Fans der Serie und Leute, die wissen auf was sie sich einlassen, kommen auf alle Fälle auf ihre Kosten.

Grafik
5
Sound
6
Gesamt
6

verfasst von „Ulrich“

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Vielen Dank an die Firma Activision für die Bereitstellung de
Letzte Aktualisierung: 01.Dezember.2014 - 17:49 Uhr