Spieletest: Mario Party Star Rush 3DS

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Weitere Infos

Releasedate:
7. Oktober 2016

USK 0 keine Onlinefunktion unterstützt MyNintendo nicht unterstützt amiiibo

Anzahl der Spieler: 1-4

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
rund 50 Minispiele
leicht zugänglicher Multiplayer
Negativ:
öde Minispiele en masse
kein Online-Multiplayer
zähes Gameplay

Mit Mario Party: Star Rush erschien bereits ein zweiter Mario Party Titel für einen aktuellen Handheld, nämlich den 3DS. Bei letzteren Spielen der Reihe unterschieden sich ja die Meinungen und viele sprachen sogar davon, dass die Mario Party-Reihe ihre Ursprünge vergisst und einfach nicht mehr so viel Spaß macht als damals. Wie sich nun der neueste Ableger schlägt, erfahrt ihr in unserem Test

Minispiele ohne Highlights

Zu Beginn werdet ihr von Toad im „Party-Park“ begrüßt, wo ihr – ähnlich dem Streetpass-Plaza – das gewünschte Menü auswählen könnt.

Unter „Minispiele“ könnt ihr jedes Spiel – zumindest jene, die bereits freigeschaltet wurden – anwählen und einzeln spielen. Insgesamt gibt es bis zu 53 Minispiele zur Auswahl. Leider schwankt das Niveau der Games ganz gewaltig und viele davon beschränken sich auf monotones Knöpfchendrücken.

Dann gibt es noch die „Charaktergalerie“. Zu Beginn könnt ihr euch hier 8 Figuren ansehen und euch die besonderen Eigenschaften durchlesen. So hüpft Mario auf versteckte Gumbas, wenn die seine Partner angreifen, mit Wario könnt ihr Steine aus dem Weg räumen, Peach öffnet Blumenknospen usw. All diese Fähigkeiten kommen euch bei der „Toad Tour“ zu gute. Bevor ihr aber zu dieser wechselt, könnt ihr bei manchen Charakteren via amiibo noch einen Stempel hinterlassen. Mit jedem Abdruck erhaltet ihr 50 Party-Punkte. Diese benötigt ihr, damit ihr nach und nach weitere Spiele und Helden freischalten könnt. Euer Zähler erhöht sich auch immer wieder nach einem abgeschlossenen Spiel. In der Charaktergalerie könnt ihr außerdem jenen Helden auswählen, der euch im Park bei Spielstart begrüßt.

Toad-Tour

Bei diesem Modus handelt es sich wohl um das Herzstück des gesamten Spieles. Bei der Toad-Tour könnt ihr zwischen den verschiedensten Spielbrettern in den unterschiedlichsten Welten auswählen (von der klassischen Insel, dem Kuchenland bis hin zu den bekannten Gruselthemes). Das Prinzip erinnert an das klassische Mario Party und man versucht hier innovativ zu sein aber dieser Fakt wirkt sich leider negativ auf das gesamte Gameplay aus. Als Toad müsst ihr Würfeln und müsst je nach gewürfelter Augenzahl über das Spielbrett laufen. Die Züge erinnern da etwas an Fire Emblem, in dem ihr ein Kästchen auf das passende Feld bewegt und ein Pfeil zeigt euch euren Laufweg an. Das ganze ist für ein Mario Party sehr eigenartig und das Gefühl über ein Spielbrett zu laufen schwindet hier ganz leicht.

Passiert ihr ein Feld, auf dem sich ein Charakter wie beispielsweise Mario befindet, so schließt sich dieser euch an. Minispiele nach jeder Runde gibt es nicht mehr. Lauft ihr aber einem anderen Toad über den Weg, so gibt es ein Spiel „Jeder gegen jeden“. Der Gewinner darf dem anderen einen Partner stehlen. Ansonsten beschränken sich die Spiele aber leider nur auf die Bosskämpfe. Ziel ist es, mehreren Endgegnern in Kämpfen ihre Sterne zu klauen. Außerdem erhaltet ihr am Ende des Spiels für jeweils 10 Münzen einen weiteren Stern. Ihr solltet also möglichst viele von diesen sammeln denn jener mit den meisten gewinnt.

Zumindest könnt ihr ein paar fiese Tricks anwenden, indem es wieder Boni gibt, mit denen ihr eure Würfelzahl erhöhen, die eines Gegners verringern oder dessen Bewegungen einschränken könnt. Etwas nervig sind die vielen Textboxen, die ihr immer und immer wieder wegdrücken müsst, was das Spieltempo deutlich mindert. Wer zuerst den Weg zum Boss gemeistert hat wird belohnt, so wie jener, der ihm den Letztschlag verpasst. Als Unterstützung dienen euch eure gesammelten Partner. Diese helfen euch beim Würfeln, da deren Würfelzahl ebenfalls addiert wird, aber bieten euch auch andere Vorteile, vor allem, da sie hilfreiche Mitstreiter bei Kämpfen sind.

Das Konzept mag aber dennoch nicht wirklich überzeugen. Selbst im Mehrspieler hatten wir nach 30 Minuten und einer Toad-Tour mehr als genug.

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