Spieletest: Kirby Mouse Attack NDS

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Releasedate:
32. Juni 2007

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Anzahl der Spieler: 1-4

Leser-Meinungen: 1 Meinungen

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Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Knuffiger Protagonist
Kirbys Einsaug-System macht immernoch Laune
Negativ:
Zu leicht

Der rosa Vielfraß Kirby war gerade dabei ein leckeres Stück Erdbeer-Sahne-Torte zu verputzen, als plötzliche eine Bande fieser Mäuse auftauchte. Die garstigen Nager schnappten sich Kirbys süße Zwischenmahlzeit und verschwanden. Logo, dass Kirby das nicht auf sich sitzen lassen kann! Um an seine Torte zu kommen, schreckt er auch nicht zurück acht Spielewelten mit vielen Levels zu durchqueren.

Ein rosaroter Tausendsassa!

Kirby ist unter den Jump&Run - Helden ein ganz Besonderer. Kirby kann fliegen. Er schießt nicht auf Gegner oder springt Ihnen gar wie Mario auf den Kopf. Kirby saugt die Gegner ein.
Bereit seit dem zweiten Kirby-Spiel, Kirby's Adventure, das 1993 für das NES erschien, kann Kirby außerdem die Fähigkeiten seiner eingesaugten Gegner aufnehmen. Bei der Maus-Attacke kann Kirby so unter anderem sowohl zum Tier werden als auch zum Feuerzauberer oder zum schwerschwingenden Möchtegern-Link.

Die verschiedenen Eigenschaften sind nicht nur witzig oder erlauben teils ein einfacheres Ausschalten bestimmter Gegner; sie sind auch notwendig um das ein oder andere Rätsel im Spiel zu lösen. Nur als Tier kann sich Kirby durch bestimmte Böden buddeln. Der Feuer-Kirby kann Gras und Lunten entzünden.
Die Idee der verschiedenen Fähigkeiten hat viel Potential um sie zu spannenden Knobeleien zu verwenden. Kniffliger Fähigkeiten-Einsatz ist zum Durchspielen von Kirby Maus-Attacke jedoch leider kaum nötig. Die grauen Zellen muss man nur anstrengen, wenn man auch alle in den Levels versteckte Schätze finden will. Dafür ist auch nötig sich "Mini-Boss-Kämpfen" zu stellen, denn die Diebe von Kirbys Kuchen versuchen im Spiel auch imm wieder dessen Schätze zu stibitzen. Die wertvollen Kleinode enthalten nette Gimmicks, wie zum Beispiel die Möglichkeit Kirby in verschiedenen Farben einzufärben oder Sound-Demos freizuschalten.

Schwierigkeitsgrad und Motivationsfaktor hängen bei der Maus-Attacke deutlich davon ab, wie sehr man in das Sammeln von "Extras" vernarrt ist.

Knöpfe-Drücken statt Stift-Schwingen

Gesteuert wird Kirby Maus-Attacke auf ganz traditionelle Art und Weise. Für die Fortbewegung und den Einsatz der meisten Aktionen wird der Touchscreen nicht benötigt. Mit dem Pad wird Kirby bewegt. Mit B saugt Kirby alles ein, was ihm in die Quere kommt. Kirby kann rutschen, fliegen und Gegner schlucken um deren Fähigkeit zu erwerben. Ist Kirby verwandelt, kann er zudem Spezialattacken ausführen.
Auf dem Touchscreen befindet sich die sogenannte Kopierpalette. Hier kann Kirby bis zu 5 Items aufbewahren. Es kann sich hierbei um Schätze handeln, aber auch um gespeicherte Spezialfähigkeiten oder Medikamente zur Aufbesserung der Lebensenergie. Mittels entsprechender Bewegungen lassen sich Items auch einsetzen, kombinieren oder wegwerfen. Dies ist nicht ganz perfekt gelöst. Der Wechsel zwischen normaler Steuerung und Touchscreen unterbricht den Spielflow.
Insgesamt geht die Bedienung aber leicht von der Hand. Allerdings kommt das Gefühl auf, dass dieser Kirby-Teil mit wenigen Änderungen auch auf dem Gameboy Advance hätte erscheinen können.

Die Levels und Charaktere sind in gewohnter Nintendo-Qualität wunderschön gezeichnet und animiert. Kirbys tapsige Fortbewegung verhilft dabei auch schon einmal zu einem Schmunzeln.
Der Sound erinnert mit seinem Retro-Charme an alte Kirby-Abenteuer.

Als "Beigabe" enthält der neueste Kirby-Teil noch einige multiplayer-fähige Minispiele. Der Kuchenfress-Wettbewerb und der Arena-Kampf machen richtig Laune. Hier kommt es auch zum Einsatz des Touch-Screens. Die Multiplayer-Spiele können mit nur einer Spiel-Karte gespielt werden.

Fazit

Kirby Maus-Attacke ist ein solides Jump&Run. Fans der traditionellen Kirby-Spiele erwartet hier ein würdiger Nachfolger der bisherigen Titel. Wirklich neues bietet das Spiel jedoch nicht. Der Schwierigkeitsgrad lässt, sofern man sich nicht zum Ziel setzt alle Extras zu sammeln, stark zu Wünschen übrig. Das intelligentere und anspruchsvollere DS-Jump&Run bleibt New Super Mario Bros.

Grafik
8
Sound
7
Multiplayer
8
Gesamt
7.5

verfasst von „ThE CaPtAiN“

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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 23.Juli.2007 - 01:26 Uhr