Spieletest: Gunman Clive 2 3ES

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Weitere Infos

Releasedate:
29. Januar 2015

unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
schöne Optik
Musikuntermalung top
4 Spielbare Charaktere
abwechslungsreiche Level
Negativ:
recht kurz

Gunman Clive war ein kleiner Überraschungserfolg, was sowohl am einzigartigen Grafikdesign, der Musik als auch dem gelungenen Gameplay lag. Vor allem war der niedrige Preis ein guter Grund zuzugreifen auch wenn das Spiel recht kurz war.

Nun ist der Nachfolger erschienen welcher mit 2.99 Euro ein Euro teuer ist als der des Vorgängers. Dafür bietet das Spiel aber einige Levels mehr – nach 25 Levels hat man es dann allerdings wieder geschafft.

Unterschiedliche Welten

Im Gegensatz zum Erstling spielt Gunman Clive nicht nur im „Wilden Westen“ sondern bedient sich auch anderer Schauplätze rund um die Erdkugel. So findet man sich im Dschungel wieder in welchem man auf einem Panda reitend Hindernisse überwinden und vor einem riesigen Sägeblatt davonrennen muss. Ebenso gibt es Schneegebiete die teils auch mit Eis überzogen sind und das vorankommen etwas rutschiger gestalten. Eine Art Jurassic-Welt mit zahlreichen Dinosauriern ist ebenso vorhanden wie ein Samurai-Gebiet oder etwa eine Gavity-Welt wie man sie etwa aus Mega Man 5 (NES) kennt.

Im Spiel selbst geht es darum Fallen in Form von Abgründen, Stachelbarrikaden oder anderen Hindernissen zu überwinden und mit nur einem Lebensbalken das Levelende zu erreichen. Gelingt dies nicht, muss man wieder vom Levelanfang starten. Das ist aber nur in den seltensten Fällen ärgerlich, denn die Level sind teilweise nicht sehr lang – mit etwas Übung kann man jedes Level erfolgreich beenden.

In gewisser Weise erinnert das Spiel ein wenig an Mega Man oder Donkey Kong Country mit seinen Hüpfpassagen oder Lorenfahrten. Doch auch gefährliche Gegner in Form von bewaffneten Cowboys, unterschiedlichen Dinosaurier-Arten, Wölfen, Eulen oder anderen Tieren versuchen den Helden davon abzuhalten das Ende des Abschnitts zu erreichen. Doch es gibt neben der erwähnten Lorenfahrt auch mehr Abwechslung als im Vorgänger.
So sitzt man etwa auf Dinos (in der Luft und zu Land), einem Panda und schwingt sich ebenso in den Sattel eines Pferdes um Hindernissen auszuweichen und Gegner zu beseitigen. Diese Abschnitte bringen dem Spiel im Vergleich zum Erstling deutlich mehr Abwechslung. Am Ende einer jeden Welt warten teils riesige Bosse auf den Spieler wie etwa ein T. Rex oder eine große Maschine die mit Dynamit wirft und einem Laserstrahl angreift.

Übrigens hat der Spieler die Auswahl zwischen 4 Helden in die er schlüpfen kann. Dazu zählen Gunman Clive, Ms. Johnson, der Indianer Chieftain Bob sowie die Ente im Duck Mode.

Grafik und Sound

Grafisch behält Gunman Clive 2 den Stil des Erstlings bei, erweitert die Farbpalette aber um einige Farben mehr. Gab es im Vorgänger nur Gelb- und Brauntöne, so ist die Farbwahl im zweiten Ableger deutlich variabler und abwechslungsreicher. Der gelobte Look des Vorgängers wurde glücklicherweise aber beibehalten. Die einzelnen Level sind sehr schön und abwechslungsreich gestaltet, ebenso verhält es sich mit den (Boss) Gegnern.

Musikalisch weiß der Titel durchweg zu überzeugen. Angefangen von den Effekten bis hin zu den Hintergrundmelodien – alles wirkt stimmig und atmosphärisch. Gelungen ist auch der 3D-Effekt welcher zwar kein Highlight darstellt, das Geschehene aber dennoch optisch unterstreicht.

Fazit

Gunman Clive 2 ist eine sehr gelungene Fortsetzung, welche mit mehr Abwechslung in Sachen Gameplay und Grafik aufwartet als der Vorgänger. Das sehr gute Leveldesign, interessante Bosskämpfe sowie die Passagen auf Dino, Flugzeug und Co. wissen durchgängig zu gefallen und erhöhen den Wiederspielwert. Wer an Jump n Shoots Freude hat kann bedenkenlos zugreifen!

Grafik
8.5
Sound
9
Gesamt
9

verfasst von „Tommy“

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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 03.Februar.2015 - 08:38 Uhr