Spieletest: Duck Tales NES

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Weitere Infos

Releasedate:
14. Dezember 1990

unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: 5 Meinungen

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Disney-Lizenz
gelungene Grafik
teils hervorragende Musik
gehobener Wiederspielwert
Negativ:
kurzweilig
teils undurchdachte Steuerung
heftige Ruckeleinlagen und Slowdowns

Duck Tales - Wohoo

Dagobert Duck ist immer darauf bedacht, sein Vermögen aufzustocken. Dieses Mal ist er auf die Suche nach den 5 verschwundenen Schätzen, um damit zur reichsten Ente von Entenhausen zu werden. Doch Dagobert kann diese Mission nicht allein bewältigen, deshalb stehen ihm in seinem Abenteuer seine Neffen Tick, Trick, Track und Nichte Nicky zur Seite, um ihrem Onkel bei der Suche zu helfen.

Nachdem man das Spiel gestartet hat, kommt man auf den Titelbildschirm worauf man sich für einen der Schwierigkeitsgrade EASY, NORMAL oder HARD entscheiden kann. Dabei kann Dagobert im leichten Modus viel mehr Treffer einstecken als im schweren, in welchem schon nach drei Treffern Schluss ist und er ein Leben verliert. Habt ihr euch für eine Schwierigkeitsstufe entschieden, folgt der Level-Auswahlbildschirm, auf welchem ihr die Wahl zwischen 5 unterschiedlichen Gebieten habt, in denen die begehrten Schätze gehoben werden sollen. Dies sind „Der Amazonas“, „Transilvanien“, „Die Afrikanischen Minen“, „Der Himalaya“ und „Der Mond“.

Die einzelnen Level und Abschnitte sind sehr unterschiedlich und abwechslungsreich gestaltet, sodass keine Langeweile aufkommen wird. Im Himalaya kann Dagobert zum Beispiel im Tiefen Schnee stecken bleiben, wenn seine patentierte Pogo-Sprungattacke am Gegner vorbei geht und am Boden landet. Hier wird er etwa von selbsternannten Eishockey-Spielern, Schneeball-werfenden Gegnern oder aber von Bergziegen angegriffen. In Transilvanien trifft der Protagonist auf Untote, Mumien und Zauberspiegel, welches Warpportale sind, mit denen man Unterschiedliche Wege zum Ziel finden kann. Im Amazonas springt und klettert Dagobert Duck um sein Leben, um nicht von gefräßigen Schlangen oder fleischfressenden Pflanzen verspeist oder von Bienen gestochen zu werden. Auf dem Mond hingegen findet sich die reiche Ente in einem Raumschiff wieder, für welches er jedoch einen Schlüssel braucht, um in diesem Gebiet weiter zu kommen. Auch geht es mit Herrn Duck tief unter die Erde in die Minen, welche er aber erst betreten kann, wenn er den Schlüssel zum Eingang gefunden hat.

In den unterschiedlichen Abschnitten ist Reaktion ebenso gefragt wie Geschicklichkeit, denn auf Dagobert wartet der eine oder andere knifflige Sprung. Denn neben gefährlichen Kreaturen warten auch noch geheime Gänge, Fallen sowie stachelige Untergründe auf den Erpel, die meist nur mit seiner Pogo-Attacke überwunden werden können. Sein Spazierstock ist auch die Einzige Waffe, die ihm dabei zur Verfügung steht. Benutzt er diesen bei einem Sprungangriff auf einen Gegner, wird dieser entweder Verletzt oder Besiegt. Neben diesem Sprung-Angriff kann Dagobert aber auch einige Gegenstände zur Seite oder schräg nach oben katapultieren, um ankommende oder an der Decke hängende Gegner zu treffen.

In den einzelnen Leveln wird Dagobert Duck von seinen Neffen unterstützt, denn je nach Gebiet bekommt er von ihnen einen Gegenstand oder sonstige Hilfe, um im jeweiligen Abschnitt voranzukommen. Am Ende eines Levels angekommen wartet ein Bossgegner auf den Spieler, der nach erfolgreichem Kampf seinen Schatz an Dagobert freigibt. Dabei sind die Kämpfe allerdings recht simpel und einfach geraten, denn nach 5 Pogo-Sprüngen mit seinem Stock auf den Gegner ist dieser auch schon Besiegt. Jedoch hat jeder Bossgegner so seine eigene Kampftechnik. Der Schneemensch in den Himalayas lässt Schneebälle vom Himmel herabfallen, der Bossgegner in den Minen hingegen rollt sich zusammen und versucht Dagobert mit schnellen Angriffen zu plätten.

In den einzelnen Gebieten kann Dagobert eine Menge an Schätzen wie Diamanten oder Schatzkisten finden, die sein Guthaben-Konto gewaltig nach oben treiben. Auch gibt es große Schatzkisten, in denen sich richtig wertvolle Gegenstände befinden. Diese wird der Erpel auch brauchen, um das gute Ende des Spiels zu erreichen. Dafür muss er nämlich 10.000.000$ sammeln – gelingt es ihm nicht, bekommt man lediglich das „schlechte“ Ende zu Gesicht.

Habt iht alle 5 Schätze erfolgreich eingesammelt, folgt noch ein finaler recht kurzer Abschnitt, um ein Wettrennen gegen Gundel Gaukelei und Mac Moneysack zu gewinnen. Und das ist eigentlich auch der größte Negativpunkt des Spiels. Mit den 6 verschiedenen Leveln ist der Umfang des Spiels ziemlich kurz geraten, sodass man das Spiel in knapp 10 Minuten beenden kann, wenn man einmal weiß, was man wo tun und wo man lang muss. Das ist eigentlich sehr schade, denn ein paar Level mehr wären auf jeden Fall möglich gewesen.

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