wynk hat geschrieben:Weiss man warum es in Japan gefloppt ist?
Ich glaube, das wirkt aus westlicher Sicht ungewöhnlicher als es eigentlich ist.
Die Interessenkreise die sich im Westen für RPGs (oder japanische Spiele im Allgemeinen), (Ghibli-)Anime und japanische Popkultur Interessieren liegen hier sehr nah beieinander. Für viele ist Ni no Kuni denke ich eine Kombination aus Dingen, weshalb man anfing sich für Japan zu Interessieren, und entsprechend groß ist das Interesse an dem Titel hier.
In Japan sind sowohl RPGs als auch Ghibli natürlich unglaublich populär, aber ich würde eher bezweifeln, das es eine zu große Schnittmenge an Menschen gibt die beides anspricht. Ni no Kuni ist ein RPG in das man unzählige Stunden stecken muss, und welches zudem nicht unbedingt Einfach ist, während die Zielgruppe von Ghibli eher Kinder und Familien sind, beides Gruppen die man nicht unbedingt als Hardcore-Gamer kennt. Die wenigsten Jugendlichen werden was gegen Ghibli haben, aber wirklich cool ists halt auch nicht, in dem alter wirkt ein hipper Nomura oder Toriyama-Style um einiges ansprechender, und für die Otaku-Crowd gabs zu wenig dicke Glocken und junge Mädchen.
Letztlich hat sich wohl weder die Ghibli- noch die RPG-Fangemeinde groß von dem Titel angesprochen gefühlt, und entsprechend schleppend hat sichs verkauft.
Alternativ ists untergegangen weil CoD:MW3 in der selben Woche rausgekommen ist, hat sich etwa 3mal so gut verkauft wie Ni no Kuni
