[PREVIEW] Crimson Desert

[PREVIEW] Crimson Desert

Ein königlicher Empfang

Als wir auf der gamescom 2025 in Köln den Stand von Pearl Abyss betraten, war sofort klar: hier sollte Crimson Desert nicht nur vorgestellt, sondern regelrecht inszeniert werden. Schon von außen wirkten die Festungen, die den Messestand schmückten, wie Tore in die Welt von Pywel – und drinnen ging es genauso eindrucksvoll weiter.

Wir wurden herzlich begrüßt und direkt in einen großen Raum geführt, der mit Anspielstationen für PC und Konsole ausgestattet war. Gespielt wurde auf Samsungs Odyssey OLED G6 und G8, die mit brillanter Schärfe und flotter Bildrate aufwarteten. Auch wenn wir fanden, dass die Farben für unseren Geschmack etwas zu übersättigt wirkten, konnte man den Monitoren die technische Leistung nicht absprechen. Spätestens beim Screen Capture, das uns Pearl Abyss netterweise auf einem schicken Crimson-Desert-USB-Stick mitgab, zeigte sich: Das Spiel selbst überzeugt mit seinem detailverliebten Artstyle, der an feine Bleistiftzeichnungen erinnert.

Eine neue Schlacht

Und dann ging es los: Crimson Deserts neue Demo ließ uns tief in eine Questreihe eintauchen, die Szenen aus der frühen bis mittleren Spielphase präsentierte. Kaum gestartet, marschierten wir durch weite Landschaften, riefen unser Reittier für eine ausgedehnte Passage und landeten schon bald mitten in einer epischen Schlacht. Pfeifende Granaten, klirrende Waffen und Rauchschwaden über dem Schlachtfeld erzeugten eine Stimmung, die filmreif wirkte. Das Spiel legt spürbar Wert darauf, euch die rohe Wucht mittelalterlicher Kriegsführung unmittelbar miterleben zu lassen.

Besonders positiv fiel uns auf, wie viel Interaktion unser Held Kliff im Kampfgeschehen hatte: von wuchtigen Angriffen über strategische Manöver bis hin zum Aufstellen von Flaggen, was für die Eroberung von Gebieten ein entscheidender Kniff ist. Ein durchdachtes Tutorial führte uns Schritt für Schritt durch das komplexe Steuerungssystem – ohne dabei den Spielfluss zu bremsen. Wer einmal ins Straucheln geriet, konnte zudem jederzeit den nächsten Abschnitt triggern, sodass auch alle, die mehrere Stunden in der Warteschlange standen, die volle Demo erleben konnten. Eine wirklich clevere Lösung!

Tiefere Einblicke

Die Präsentation brachte uns außerdem die Geschichte rund um Kliff, seinen Gefährten Oongka, Marquis Stefan Lanford und Verräter Cassius Morten näher – Figuren, die das narrative Fundament von Crimson Desert tragen. Ergänzt wurde das Ganze durch Zwischensequenzen in hoher Qualität, die mehr wie ein Film als eine typische Cutscene wirkten. Was uns ebenfalls gefiel: Pearl Abyss war mit einem ganzen Team aus Promotoren und Studiovertretern vor Ort, die jederzeit für Fragen bereitstanden. Mit einer Stunde Spielzeit hatten wir außerdem ausreichend Gelegenheit, wirklich in die Welt einzutauchen – und die Dynamik von Pywel mit seinen wechselnden Licht- und Wettereffekten zu erleben, die von der hauseigenen BlackSpace Engine beeindruckend in Szene gesetzt werden.

Unser Fazit nach der Anspielsession

Crimson Desert hat das Potenzial, ein intensives, vielschichtiges Abenteuer zu werden, das nicht nur mit imposanten Schlachten, sondern auch mit einer lebendigen Welt und tiefgehendem Gameplay überzeugt. Wir sind gespannt, was uns in der finalen Version erwartet – doch eines können wir schon jetzt sagen: Wer auf der gamescom dabei war, konnte erahnen, dass hier etwas Großes auf uns zukommt.

verfasst von „ Maik“

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Letzte Aktualisierung: 01.09.2025, 11:59 Uhr