Spieletest: Overwatch NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
15. Oktober 2019

USK 16 Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 12

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: inklusive Bonusskins und 3 Monaten Nintendo Online
RETAIL FASSUNG ENTHÄLT NUR EINEN DOWNLOAD-CODE

Plus / Minus

Positiv:
tolles Teamshooter
sehr gut balanciert
ausgeklügelte Spielmechanik
kein Pay-to-Win-Modell
Negativ:
niedrige Texturen
30 FPS
kein Crosslink

Blizzard ist nicht gerade dafür bekannt viele Spiele zu veröffentlichen oder auf kurzlebige Hypes aufzuspringen. Vielmehr schafft es das Studio immer wieder Genres neu zu definieren oder sogar mit zu erschaffen. Sei es Warcraft, Diablo oder Hearthstone, die Spiele von Blizzard sind grundsolide und darauf ausgelegt ein großes Publikum über einen sehr langen Zeitraum anzusprechen und Spieler zu binden. Und dieser Kunstgriff gelang den Entwicklern immer wieder. Mit Overwatch sicherte sich die Branchengröße auch im Bereich der Teamshooter einen festen Platz in der Gaming-Community. Anfangs von vielen, vor allem wegen seines Comic-Looks und der leicht infantilen Art, belächelt mauserte sich auch dieser Titel zu einer echten Erfolgsgeschichte. Dabei versuchte Blizzard in diesem Fall das Rad gar nicht neu zu erfinden sondern sich durch ein gelungenes Art-Konzept im sonst eher brachial-militanten Genre zu etablieren. Nachdem das Spiel bereits für PC, PlayStation 4 und Xbox One veröffentlicht wurde, können Fans den Team-Shooter nun auch endlich mobil auf der Nintendo Switch genießen. Ob und wie die Umsetzung auf den Hybriden gelungen ist, erfahrt ihr in unserem Test.

Overwatch zur Stelle

Auch wenn das Spiel an sich keine wirkliche Handlung hat, gibt es natürlich, wie kann man es anders von Blizzard erwarten, eine komplette Welt in der Overwatch angesiedelt ist. Schauplatz ist eine technologisch fortgeschrittene Erde in der Zukunft nach den sogenannten Omnic-Kriegen. In diesen kämpften die Menschen vereint gegen Roboter die von ihrem Weg die Menschen zu beschützen und ihnen zu helfen abgekommen waren. Um sich diesen sogenannten Omnics zu verteidigen, gründeten die Vereinigten Nationen eine Gruppe mit den Namen Overwatch. Diese vereinte Helden verschiedenster Herkunft, um gemeinsam gegen die aufbegehrenden Maschinen zu kämpfen. Durch interne Streitigkeiten und eine Abspaltung einer radikalen Splittergruppe wurde Overwatch schließlich aufgelöst und deren Aktivität unter Strafe gestellt. Als allerdings der Anführer der gemäßigten Omnic-Fraktion einem Attentat zum Opfer fällt und der Konflikt erneut zu entfachen droht, wird es Zeit für die Helden von Overwatch wieder in Aktion zu treten.
Wer sich mehr für die Geschichte und die einzelnen Helden interessiert findet hierzu auf den bekannten Videoplattformen Filmchen die euch weitere Einblicke in das Universum von Overwatch geben.

Wählt eure Rolle

Die Nintendo Switch Fassung von Overwatch bietet euch das komplette Roster an Helden. Somit könnt ihr auf stolze Recken zurückgreifen um euch ins Getümmel zu werfen. Natürlich hat jeder dieser Charaktere seine Stärken und Schwächen so wie besondere Fähigkeiten. Grundsätzlich lassen sie sich allerdings alle in eine von drei Kategorien einordnen.
Schaden: Der Name ist hier Programm. Es geht darum möglichst viel, am besten gezielten, Schaden im gegnerischen Team anzurichten. Diese Helden können zwar mächtig austeilen, allerdings meist relativ wenig einstecken und bedürfen Heilung oder Schutz.
Tank: Wie auch in Rollenspielen ist der Tank in Overwatch der Schild seines Teams und die Brechstange wenn es mal hart zur Sache geht. Der Schaden der ausgeteilt werden kann hält sich dabei in Grenzen. Hier geht es um Einstecken können und das Schild vor Schaden abzuschirmen.
Unterstützung:Unerlässlich in jedem Teamkampf ist natürlich der Heiler. Ohne ihn fällt selbst der stärkste Tank im Geschosshagel und auch der findigste Angriffs-Held bedarf ab und zu einer heilenden Hand. Zusammen mit dem Tank halten sie das Team zusammen und sind somit unerlässlich in jeder ausgewogenen Kombo.

Unabhängig eurer Präferenzen für eine der drei Klassen solltet ihr euch nicht zu sehr auf einen Typ Helden oder gar einen einzelnen Charakter spezialisieren. Es gibt immer wieder Matches in denen ihr wechseln solltet um euch dem gegnerischen Team anzupassen oder um euch innerhalb des Teams gut auf eure Aufgabe abzustimmen. Wer hier als 1-Trick-Pony unterwegs ist, wird auf Dauer wenig Spaß in seinen Teams haben. Und ohne Teamplay geht in Overwatch gar nichts.

Die Fähigkeiten eurer Helden spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Nicht zuletzt, da es euch oftmals einen enormen Vorteil bringt, wenn ihr die Fähigkeiten verschiedener Helden kombiniert. Neben aktiven und passiven Fähigkeiten, die einen gewöhnlichen Cooldown haben, gibt es noch die sogenannten Ultimates. Hier sich über die Zeit eine Leiste auf bis dieser eingesetzt werden kann. Da es sich hierbei um besonders mächtige Fähigkeiten handelt, dauert es einige Zeit bis dieser voll ist. Die Aufladung geht allerdings deutlich schnell vonstatten wenn ihr euch im Kampf gut schlagt. Solltet ihr also zum Beispiel mit euren Schüssen stets in schwarze Treffen erhaltet ihr einen Boost auf die Aufladung.
Manchmal ist es ebenfalls wichtig seinen Ultimate nicht direkt einzusetzen sondern zu warten bis man dadurch evtl. eine Niederlage noch abwenden, oder den Sieg erzwingen kann.

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