Spieletest: Felix the Cat NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
28. März 2024

USK 0 keine Onlinefunktion Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
röhlicher Soundtrack
Verwandlungsmöglichkeiten
Negativ:
keine großartigen Extras
sich wiederholendes Leveldesign

Felix der Kater ist eine amerikanische Cartoonfigur. Er war einer der populärsten Charaktere der Stummfilm-Ära und erreichte dadurch weltweite Bekanntheit. 1992 bekam der Kultkater ein Spiel auf dem NES und 1993 auf dem Game Boy spendiert. Diese Hits dürft ihr nun in einer Collection für die Nintendo Switch genießen. Ob die Spiele heute noch miaustisch sind, erfahrt ihr in unserem Test.

Die Collection

Wie bereits erwähnt enthält die Collection die ursprünglichen NES und Game Boy-Titel, aber auch eine unveröffentlichte japanische FAMICOM-Version. Wie es bei Retro-Neuveröffentlichungen üblich ist, habt ihr die Möglichkeit eure Spielstände jederzeit zu speichern, ihr findet eine Rückspulfunktion und einen CRT-Filter.

Die Games sind Action-Plattformer und ihr versucht eure Freundin Kitty aus den Fängen des Professors zu befreien. Und ja, er heißt wirklich nur Professor. Alle paar Level gibt es ein paar kurze Ausschnitte, wo dieser Felix bedroht und die Geschichte etwas vorangetrieben wird.

Die NES-Version besteht aus 10 Welten mit jeweils drei Abschnitten. Die Level sind relativ kurz. So läuft ihr als Katze durch die Areale, müsst Gegnern ausweichen und klassische Plattform-Passagen bestehen. Die Gegnerpalette wiederholt sich im Laufe der Zeit. Eine Besonderheit der Kultfigur ist seine Verwandlungsmöglichkeit. Während ihr als normale Katze, mit einer Art Jausenbox (magische Tasche) bepackt, Gegner mit einem Boxhandschuh besiegen könnt, macht das als Zauberer beispielsweise magischer Glitzerstaub. Auf Gegner zu springen, wie wir es aus Super Mario kennen, funktioniert leider nicht.

Das Gameplay beschränkt sich auf zwei Knöpfe (hüpfen und Angriff). Durch das Sammeln von Felix-Token, ähnlich wie Münzen, bekommst du Herzen, die dir neue magische Geräte und Fahrzeuge verleihen. Es handelt sich dabei um eine Art Power-Up, ähnlich den Items in Super Mario. Ihr könnt so Projektile abfeuern oder andere Superfähigkeiten ausführen. Erleidet ihr einen Treffer, werdet ihr wieder zu „Normalo Felix“.

In manchen Abschnitten weicht der Titel etwas vom einfachen Plattformspiel ab, in dem ihr beispielsweise in einem Flugzeug durch das Level fliegt oder unter Wasser auf einer Schildkröte reist.

Felix the Cat liefert auf dem Game Boy im Wesentlichen das gleiche Erlebnis, aber mit weniger Welten und Level als auf dem NES. Dennoch findet ihr auch im schwarz-weißen Pendant alle Verwandlungsmöglichkeiten des Katers. Die Jump-Passagen gestalten sich etwas schwieriger, da das Gameplay nicht so flüssig läuft wie bei der NES-Version.

Was den Famicom-Ableger betrifft, ist die Ergänzung nett, im Wesentlichen unterscheidet sie sich aber bis auf den Text kaum von der westlichen Version. Sie wertet die Sammlung nicht auf.

Grafisch und soundtechnisch hat sich zu den ursprünglichen Spielen nichts verändert. Ihr könnt jetzt aber einstellen, ob ihr das Spiel im Vollbild oder nativ genießen wollt. Außerdem könnt ihr einen Filter einschalten, der mit ein paar Streifen mehr Retro-Feeling ins Wohnzimmer bringt. Es ist auch möglich Flackern ein- oder auszuschalten. Fröhliche Retro-Klänge versüßen die Spielzeit, wie wir es von Games der damaligen Zeit kennen.

Fazit

Die Felix the Cat - Collection bringt Retrofreunde zum Schnurren! Die Sammlung liefert euch den NES und Game Boy Klassiker aus den 90ern und als Boni eine unveröffentlichte FAMICOM-Version obendrauf. Es handelt sich bei den Games um Platforming-Adventures, gepaart mit diversen Verwandlungsmöglichkeiten. Freunde der Katze oder von Retrokost werden mit den Klassikern ihren Spaß haben. Für alle anderen wären ein paar Extras sicherlich ein größerer Kaufanreiz gewesen. Es handelt sich bei dem Spielen bei Gott um keine Juwelen der Videospielgeschichte, aber der Kultfigur Felix wurde ein weiteres seiner neun Katzenleben eingehaucht.

Grafik
5.5
Sound
7
Gesamt
5.5

verfasst von „Ulrich“

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Vielen Dank an die Firma Konami für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 29.März.2024 - 12:42 Uhr