Videospiel und Film: Resident Evil: Afterlife

Videospiel und Film: Resident Evil: Afterlife

Es geht weiter

Der neue Vertreter der Resident Evil-Filmreihe schließt direkt an den 3. Teil an. Alice bricht mit den von der Umbrella Corporation erschaffenen Klonen von ihr in den Umbrella-Hauptsitz in Tokio ein. Die einzigen Überlebenden sind die Hauptprotagonistin Alice (Milla Jovovich) und Albert Wesker (Shawn Roberts), Vorstand der Umbrella Corporation.

In Resident Evil: Extinction folgten 30 Überlebende einem Funkspruch nach Alaska in eine Stadt, die noch nicht konatminiert sein soll. Alice möchte wieder zu ihnen stoßen, doch sie findet nur Eine der ursprünglichen Truppe wieder: Claire Redfield (Ali Larter). Dieser wurde zudem noch ein Virus injiziert, der ihr Gedächtnis ausgelöscht hat.

Alice hilft ihr, worauf sie sich langsam wieder zu erinnern beginnt, was geschehen ist. Auf der Suche nach neuen Überlebenden fliegen die beiden nach L.A. und finden dort noch eine kleine Gruppe Überlebender – Dort erfahren sie, woher der Funkspruch wirklich kam. Doch nun stecken sie alle in einem Gefängnis mitten in der Stadt fest - umgeben von Zombies…

Projekt Alice

Alice wird beobachtet – noch immer sitzen ihr die Umbrella-Satelliten im Nacken. Macht die Organisation noch immer Tests mit dem T-Virus? Sterben deshalb weiterhin noch nicht infizierte Menschen? Wo sind die anderen Überlebenden, die nach Alaska geflogen sind? Und wo ist Albert Wesker? Das sind die offenen Fragen, zu denen es während Alice’ Abenteuer eine Antwort zu finden gibt.

Einigen Spielern wird auffallen, dass der neue Filmstreifen ein paar Parallelen zum aktuellen Resident Evil 5 hervorbringt. Da ich das Spiel allerdings nicht besitze, bin ich nicht in der Lage, weitere mögliche Gemeinsamkeiten zu nennen – Eine der größten ist jedoch bestimmt der „Axeman“, der schon im besagten RE5 als Endgegner vorkam. Das Spiel erschien bisher nicht auf einer Nintendo-Konsole.

Nicht das Gelbe vom Ei

Die Story des Films ist, wie auch in den anderen Teilen, recht simpel gehalten. Schade, dass die Schock-Effekte mit jedem weiteren Film abgenommen haben – Somit kann ich den Film nur noch ins Action-Genre einordnen. Die Synchronstimme von Alice finde ich allgemein etwas seltsam, aber sie hat dann schon was für sich. Leider kommen die „coolen“ Sprüche in diesem Film ziemlich lahm rüber. Ob sie auf Englisch besser klingen? Viele Ereignisse sind auch ziemlich unnatürlich dargestellt – Das hätte man auch noch besser umsetzen können. Und dennoch – Uns erwarten toll inszenierte Action-Szenen in atemberaubendem 3D, wobei die neueste Aufnahmetechnik – Wie bei James Camerons „Avatar“ – verwendet wurde. Am Ende möchte ich noch anmerken, dass bei der deutschen Kinoversion in einigen Szenen weniger Blut zu sehen ist als im Original. Die Länge des Films bleibt dabei jedoch gleich.

Resident Evil: Afterlife ist eher für reine Action-Fans geeignet. Der allgemein schlecht wirkende Filmablauf ist hier eher Nebensache. Dafür präsentieren sich die Action-Szenen äußerst gut, vor allem mit der faszinierenden 3D-Technik, die man dazu eingesetzt hat.

Weitere Informationen

Resident Evil: Afterlife Veröffentlichungs-Jahr: 2010
Genre: Action
Regie: Paul W. S. Anderson
Darsteller: Milla Jovovich, Ali Larter, Wentworth Miller und andere
 
Resident Evil: Afterlife ist auf DVD und Blu-ray erschienen.

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verfasst von „funderos“

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Letzte Aktualisierung: 14.10.2012, 14:34 Uhr