Spieletest: The Legend of Zelda: A Link Between Worlds 3DS

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Weitere Infos

Releasedate:
22. November 2013

USK 6 unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: 3 Meinungen

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Specials: Mutigen Abenteurer steht nach dem ersten Durchgang der Helden-Modus zur Verfügung.

Plus / Minus

Positiv:
neues Itemsystem
offene Spielwelt
viel zu entdecken
gelungene Story
Negativ:
für Kenner etwas zu leicht
keine Rätsel die 3D nutzen

Nach den Remakes von The Windwaker für Wii U und Ocarina of Time für 3DS sowie auch einigen Veröffentlichungen auf den Virtual Consoles dürfen sich Fans der Serie mit The Legend of Zelda: A Link Between Worlds nun endlich über ein brandneues Abenteuer freuen.
Inhaltlich setzt es die Geschichte des Super Nintendo Klassikers, und einem der beliebtesten Zelda Spiele überhaupt, A Link to the Past, fort – dementsprechend sieht Hyrule auch genauso aus, wie wir es vor gut 21 Jahren verlassen haben. Ob es sich um einen würdigen Nachfolger und einen gelungenen Zelda-Ableger im Allgemeinen handelt, wollen wir euch in folgendem Test näher erläutern. Die Messlatte liegt für diesen Titel zumindest extrem hoch.
Um das Spiel sinnvoll bewerten zu können, werden einige Inhalte erzählt bzw. Elemente erwähnt.

Die Geschichte beginnt...

...damit, dass der junge Link, mal wieder zu spät, zu seiner Ausbildungsstelle in der Schmiede kommt. Dort vergisst der Hauptmann der Garde sein Schwert, als er seinen neuen Schild abholt. Zugunsten von Link, der dadurch seiner Strafpredigt entgeht, da er dem Besitzer nacheilen soll um ihm seine Klinge zu überliefern.
Im Schloss erfährt der junge Held, dass der Anführer der Garde im Kloster ist, um dem Priester und dessen Tochter Seres einen Besuch abzustatten. Dort angekommen wird Link Zeuge, wie der bisweilen unbekannte Bösewicht Yuga Seres und den Hauptmann in ein Gemälde verwandelt.
Euer Versuch, einzugreifen, scheitert kläglich.
Als Link wieder zu sich kommt befindet er sich in seinem Haus.
Ravio, ein fahrender Händler, hat euch dorthin gebracht, nachdem er euch bewusstlos in der Kirche fand. Da er zunächst davon ausging, dass das Haus leer steht, bittet er nun Link, bei ihm wohnen zu dürfen. Nachdem ihr dieser Bitte stattgebt, erhaltet ihr Ravios Armreif, der sich im weiteren Spielverlauf noch als sehr wertvoll erweisen soll.
Bei einer erneuten Auseinandersetzung mit Yuga will euch dieser ebenfalls in ein Gemälde verwandeln, allerdings scheint irgendwas schief zu laufen – so gelingt es euch, im Gegensatz zu allen anderen Opfern, wieder in die echte Welt zurückzukehren. Und nicht nur das: Fortan seid ihr in der Lage, zwischen dem echten Link und seiner Gemäldeform zu wechseln.
Dies eröffnet natürlich extrem viele Möglichkeiten in Sachen Gameplay, welche auch sehr sinnvoll ausgereizt werden. So kann Link in dieser Form beispielsweise Abgründe überwinden, indem ihr euch in die Wand transformiert und an der Mauer des Abhangs entlang lauft. Auch Gitterstäbe stellen für euch so kein Hindernis mehr da – einfach in die Wand schlüpfen und durch die Stäbe laufen. Die Fähigkeit wird aber noch für viele weitere Lösungen anderer Aufgaben und Rätsel eingesetzt – die sollt ihr allerdings schon selbst entdecken!
Aber Vorsicht! Der Einsatz dieser Fähigkeit verbraucht eure Ausdauer, die eine separate Anzeige hat, rapide. Ist sie aufgebraucht, werdet ihr einfach wieder in die normale Welt geschleudert; unabhängig davon, ob ihr dann in einen Abgrund oder in die Hände eurer Feinde fallt.
Auf jeden Fall bringt dieses neue Feature einiges an frischen Wind in das Spiel.
Neben der Hauptgeschichte könnt ihr euch auch wieder zahlreichen Nebenaufgaben widmen. Für gewöhnlich winkt euch dann eine Belohnung in Form von Gegenständen, Rubinen oder Herzcontainern. Von letzteren braucht Link wie gewohnt vier Stück, um ein weiteres Herz für seine Energieleiste zu bekommen.
Zudem gibt es auch wieder einige interessante Minispiele, die absolviert werden wollen: Neben Wettrennen und Kampfherausforderungen gibt es beispielsweise sogar auch eine Abwandlung von Baseball.
Im Laufe des Spiels erhält Link auch eine Hinweisbrille. Trägt er diese ein, kann er gegen Spielmünzen Hinweise von Hilfsgeistern erhalten – zumindest für Neueinsteiger ist dieses optional einsetzbare Item sicherlich von Nutzen. Weiterführend gibt es wie gewohnt auch wieder einen allwissenden Wahrsager, der besucht werden kann, sofern man sich seines nächsten Ziels nicht bewusst ist.
Auch die obligatorischen leeren Flaschen haben wieder ihren Weg in das Spiel gefunden, die natürlich nicht einfach so verkauft werden, sondern verdient oder gefunden werden müssen. In ihnen kann unser Held zum Beispiel Feen aufbewahren, die Link automatisch heilen, wenn er zu viel Schaden erlitten hat – eine Notfallabsicherung, die sich schon in den zahlreichen Zelda-Vorgängern bewährt hat.
Aber auch Tränke, die man sich von der alten Hexe unterhalb des Zora-Gebiets mixen lassen kann, sind sehr hilfreich. Je nachdem, was für einen Trank ihr haben wollt, müsst ihr auch einen entsprechenden Obolus entbehren und gegebenenfalls auch Zutaten mitbringen. Diese finden sich entweder auf der Karte oder werden von erlegten Monstern zurückgelassen. Natürlich handelt es sich dabei nur um ein kleines Gimmick, welches mit der Komplexität eines Spiels auf Monster Hunter-Niveau kaum vergleichen lässt.

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