Spieletest: Project X Zone 2 3DS

Screenshot Screenshot Screenshot

Weitere Infos

Releasedate:
12. Februar 2016

USK 12 unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
großer Umfang
viele Charaktere
tolle Soundkulisse
Negativ:
grafisch wäre mehr drin gewesen
Sprachausgabe nur japanisch
könnte abwechslungsreicher sein

2012/2013 erschien für Nintendo 3DS ein Taktik-Rollenspiel, welches ein Crossover im SEGA, CAPCOM und BANDAI-NAMCO Universum darstellt. Hierin kämpften Charaktere aus besagten Universen nebeneinander gegen das Böse. Das Spiel bot 20 Paar- sowie 20 Soloeinheiten, die man im Kampf begleiten durfte, darunter Charaktere wie Mega Man X & Zero, Ulala (Space Channel 5), Cris Redfield & Jill Valentine (Resident Evil) oder KOS-MOS & T-elos (Xenosaga).
Zirka drei Jahre später ist nun die Fortsetzung in Form von Project X Zone 2 erschienen, welches erstmals auch 2 Charaktere von Nintendo, in Form von Chrom & Lucina (Fire Emblem) bietet.

Auf zur Massen-Schlägerei!

Im neuesten Abenteuer werden dem Spieler 19 Paar-Einheiten geboten, die er auch selbst steuern kann. Darunter sind bekannte aus dem Vorgänger sowie auch einige neue Einheiten. Ebenso stehen 19 Solo-Einheiten zur Verfügung, die den Paar-Einheiten zugeordnet werden können. Dazu zählen etwa Ryo Hazuki (Shenmue), Axel Stone (Streets of Rage), Natsu (Soul Calibur V), Phoenix Wright & Maya Fey (Ace Attorney) sowie Captain Commando. Selbst kleine Helferlein wie bekannte Raumschiffe oder Protagonisten wie etwa Alex Kidd findet man wieder. Und wo Helden sind, muss es auch Bösewichte geben, ganz klar! Auch diese kommen aus den Universen von SEGA, CAPCOM und BANDAI-NAMCO. So stellen sie sich Euch in Form von etwa Nemesis T-Type (Resident Evil), Metal Face (Xenoblade Chronicles), M. Bison (Street Fighter), Sigma (Mega Man X) oder Dural (Virtua Fighter) in den Weg.

Jede der Hauptfiguren und Gegner besitzt natürlich auch seine eigene Stimme in Form von Sprachausgabe, die größtenteils den originalen aus den Spielserien entsprechen. Generell bietet das Spiel sehr viel Dialoge die zum teil auch lustig und sehr abstrus daherkommen. Diese finden eigentlich immer und überall statt – sei es zu Episodenbeginn, wenn ein wichtiger Gegner besiegt wurde, neue Gegner auf dem Spielfeld erscheinen oder nach Erfüllen einer Episode. Episoden gibt es mehr als 30, die auch teils kuriose und witzige Namen wie etwa „ Du musst auf einem Sega Saturn spielen“ tragen. Die Dialog können mitunter schon recht langwierig ausfallen, da ist es von Vorteil, dass diese auch übersprungen werden können.
Die Story bzw. das Spielgeschehen findet über unterschiedliche Kapitel statt, die auch in den unterschiedlichsten Umgebungen widerspiegeln. Einmal befindet man sich in den Weiten des World Wide Web, dann an einem Strand, in einem idyllischen Dorf oder in einem Canyon. Leider kommt die Story jedoch nie so richtig in Fahrt, sodass das Hauptaugenmerk des Spiels eindeutig die Kämpfe darstellen.

Taktische Raffinesse

Diese finden wie auch bei anderen Taktik-Rollenspielen auf einem Raster-Spielfeld statt. Zu Spielbeginn steht dem Spieler nur eine Kampfeinheit zur Verfügung, im Laufe des Abenteuers gesellen sich aber immer wieder neue hinzu. Jede Einheit verfügt über eine unterschiedlich große Rasterfläche, in der an sich je einem Zug positionieren kann. Einige haben eine geringe Bewegungsfreiheit, andere hingegen eine größere Reichweite. Das Raster kann mehr in die Breite oder mehr in die Länge verlaufen, hier ist also Taktik gefragt. Zu Episodenbeginn positionieren sich eure Gegner auf dem Spielfeld zu denen sich im Verlauf noch deutlich mehr hinzugesellen werden. Um die Episode abschließen zu können, bekommt man bestimmte Voraussetzungen die erfüllt werden müssen. Auf der einen Seite sind das immer die Gegner, die komplett beseitigt werden müssen, auf der anderen Seite können dazu Aufgaben in Form von „lass keinen Feind in Gebiet XY“ oder „Beschütze Objekt XY“.
Trifft man auf einen Gegner kann man diese mit Tastenkombinationen im Kampfbildschirm angreifen. Steht auf der Levelkarte eine weitere Paar-Einheit in Reichweite, kann man diese im Kampf zuhilfe rufen. In Verbindung mit der ebenfalls verfügbaren Solo-Einheit kann dies für viele Gegner die schnelle Beseitigung bedeuten. Besonders für extrem starke Bosse ist diese Taktik sinnvoll und auch meist notwendig, um schnell im Kampf die Oberhand zu gewinnen. Als große Hinterhand, steht jeder Einheit auch noch eine Art Spezial-Angriff zur Verfügung, der dem Gegner gehörig an Energie kostet. Doch um diesen ausführen zu können muss die XP-Anzeige volle 150% betragen. Diese kann man wiederum im Kampf selbst durch Angriffe auffüllen.

Seite

1 2 [Fazit]