Spieletest: New Zealand Story Revolution NDS

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Weitere Infos

Releasedate:
32. Februar 2007

USK 0 keine Onlinefunktion unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-4

Leser-Meinungen: Noch keine

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Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
solides Gameplay
ganz spaßige Boss-Kämpfe
Negativ:
kaum spielerische Höhepunkte
Grafik und Sound wenig DS-gerecht
teils nervige DS-"Features"
Multiplayer featuring Schmalhans als Küchenmeister

Erwartet hier keine lange Einleitung. Denn diese gibt es auch in New Zealand Story Revolution nicht – ein klassischeres Intro habe ich seit sehr, sehr langer Zeit nicht mehr gesehen (Was aber auch nicht weiter verwunderlich ist, handelt es sich doch um das Remake eines Klassikers aus NES-Tagen): Ein Zoo, Heimat vieler kleiner gelber Vögelchen, ist zu sehen. Korpulentes Viech – der Biologie-Laie denkt zunächst an ein Walross, es handelt sich allerdings um einen Seeleoparden – kommt mit einem großen, aber leeren Sack über den „Schultern“ ins Bild, läuft aus dem Bild und dann wieder hinein, jedoch diesmal ist besagter Sack mit einem – ja – einem ganzen Sack voll kleiner gelber Vögelchen gefüllt (Ich entschuldige mich für diese scheußliche Satzkonstruktion). Kleine gelbe Vögelchen werden weggeschleppt, doch zuvor gelingt es einem kleinen Vögelchen aus dem Sack zu springen. Aus. Also: Robbenviech = böse (der obligatorische Kidnapper; seine sicherlich hochkomplexen Motive, die ihn zu dieser Tat trieben, werden leider nicht näher erläutert), kleine gelbe Vögelchen = Kiwis (Nicht mit der gleichnamigen Frucht verwechseln) = gut, entkommenes kleines gelbes Vögelchen = Tiki = Held. Jener Tiki schnappt sich einen Bogen (unbegrenzter Pfeilvorrat inklusive) und geht auf Robbenjagd. So, und ab jetzt vermeide ich in diesem Artikel exzessive Wortwiederholungen und bescheuerte Satzkonstruktionen, versprochen.

Achtung, scharf schießende Vögel!

Eben jener Bogen ist auch eines der zentralen Elemente im Spiel, da er die einzige Möglichkeit ist, um die aggressiven Schalentiere, Bumerangwerfer und Konsorten, welche sich alle gegen den armen Vogel verschworen haben, aus dem Weg zu räumen. Ganz wichtig hierbei ist, dass mittels der Schultertasten der Schusswinkel verändert werden bzw. wieder zurückgesetzt werden kann – die Pfeile fliegen also nicht nur simpel nach links oder rechts und schwebende Schurken können so komfortabel aufs Korn genommen werden. Die übrige Steuerung allerdings gibt sich – logischerweise, da wir es hier wie erwähnt mit einem Klassiker-Remake zu tun haben – ausgesprochen einfach: Eine Taste zum Springen, eine zum Schießen, und es passt schon. Hier soll noch ein zweites wichtiges Element angesprochen werden: Der Doppelsprung, welcher mittels zweimaligem Betätigen von A ausgelöst wird (und selbsterklärend sein sollte); wer danach noch schnell hintereinander auf denselben Button klopft, darf noch ein wenig “fliegen” (Kiwis sind mit ihren kleinen Flügelchen nicht unbedingt die Könige der Lüfte – das Triggern resultiert also lediglich in einem langsameren Absinken, vgl. Bunny Mario aus Super Mario Land 2). Ja, das war es dann eigentlich schon – ab und zu steigt Tiki zwecks rascherer und komfortablerer Fortbewegung auch in Fahr- oder Flugzeuge um; ob aber zu Lande, zu Wasser (ja, natürlich gibt es auch die obligatorischen Wasser-Abschnitte) oder in der Luft, stets ist der Kiwi auf der Suche nach den erwähnten Entführungsopfern. Dazu bewegt er sich eben durch sehr klassische Jump&Run-Stages, die in kleine Bereiche aufgeteilt sind – sogenannte “Warp-Strudel” verbinden jene Areale miteinander, und am absoluten Ende eines Levels wartet ein Vogelkäfig (was sich darin befindet, muss ja wohl nicht näher erläutert werden); um ihn zu öffnen, muss allerdings noch anderswo ein Schlüssel gefunden werden (Allzu kompliziert sind die episodenhaft aneinandergereihten Unterlevels aber nicht aufgebaut; der begehrte Gegenstand ist selten sonderlich schwierig zu finden). Natürlich stolpert unser Tierchen auch immer mal wieder über Extras, die beispielsweise dem Bogen eisige,die Widersache einfrierende Projektile spendieren, und ab und zu wird das Vorangehen durch eine große Welle an Bösewichten unterbrochen, die alle besiegt werden müssen, bevor es weitergeht. Am Ende einer jeden Welt wartet natürlich auch der obligatorische Endgegner, welcher freilich eine Sonderbehandlung benötigt – Pfeile eignen sich aber glücklicherweise ausgezeichnet für eine Akupunktur. Insgesamt kann man also eines sagen: Bei New Zealand Story Revolution handelt es sich – was weder positiv noch negativ klingen soll – um ein sehr klassisches und konventionelles Jump&Run. Oder?

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