Die Just Dance Reihe geht in die dritte Runde. Sehr viel hat sich aber nicht verändert. Das Spiel sieht gleich aus und spielt sich auch so. Mit 49 Songs gibt es eine Riesenauswahl an Titeln. Auch ein paar neue Funktionen wurden eingebaut, wie die Freischaltung von Specials (neuen Choreographien und Spielmodis). Neu ist auch, dass nun bis zu vier Choreographen in den Videos beteiligt und bis zu acht Leute gleichzeitig am Geschehen teilnehmen können. Warum soll auch Ubisoft einen neuen Weg einschlagen, wenn der alte gut funktioniert? Daher kann man die mangelnden Innovationen auch nicht als großen Negativpunkt sehen. Wer gerne tanzt, wird an Just Dance 3 seinen Spaß haben. Wer auf etwas Neues aus ist, von Teil 1 oder 2 gelangweilt ist und auch neue Songs keinen Motivationsfaktor mehr darstellen, der soll lieber die Finger davon lassen.
Spieletest: Just Dance 3 WII
Weitere Infos
Releasedate:11. Oktober 2011




Anzahl der Spieler: 1-4
Leser-Meinungen: Noch keine
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Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- tolle Choreographen
- motivierende „Neonoptik“
- riesiges Songpaket
- bessere Steuerung
- Negativ:
- kaum Neuerungen
Wenn man so durch Videospielemessen spaziert, begegnet man schon fast mehr Tanzspielen, wie anderen Games. Für jede Konsole gibt es mindestens zwei Genrevertreter, wobei sich Ubisoft mit der Just Dance-Reihe einen großen Namen gemacht hat. In diesem Jahr erschien bereits der dritte Teil und wie er sich spielt, erfährt ihr im folgenden Test.
Die „Einfachheit des Tanzens“
Im Prinzip liegt das Geheimnis von Tanzspielen wohl an der „Einfachheit“. Man muss kein großer Zocker sein oder viel Hintergrundwissen besitzen. Man kann einfach darauf lostanzen. Genau darauf setzt auch Ubisoft mit Just Dance. Im dritten Teil ist nicht viel Unterschied zu den bereits erschienen Ablegern zu erkennen. Ziel ist es, so gut wie möglich den Choreographen nachzutanzen, um möglichst viele Punkte zu erzielen. Letzteres ist meistens nur Nebensache, da vorwiegend der Spaß im Vordergrund steht.
Die Präsentation der Tanzvideos ist noch immer sehr farbenfroh. Wie bei den anderen Teilen setzt man auf einen „Neonlook“, der aber dem Spiel irgendwie ein gewisses Feeling verleiht. Die Kontraste sind gut und die realen Tanzegos sind um weiten besser, als irgendwelche computergenerierten Vortänzer. Trotzdem ist, wie gesagt, kaum ein Unterschied zu Just Dance 2 zu erkennen.

Wie tanzt es sich?
Die Abnahme der Bewegungssteuerung funktioniert dieses Mal sehr genau. Die Menüs sind übersichtlich und leicht zu bedienen. Man kann entweder einfach darauf lostanzen, gegen andere Spieler antreten oder, wie schon aus dem zweiten Teil bekannt, im „Just Sweat - Modus“ einfach nur schwitzen. Es gibt auch wieder einen Online-Shop, indem man sich für ein paar Nintendo-Points neue Videos runterladen kann. Wer die alten Teile nicht kennt und genauer wissen möchte, wie das Spiel abläuft, soll einfach einen Blick in unser Just Dance 2-Review werfen.
Neu ist nur, dass im dritten Teil bis zu vier Choreographen in den Videos vorkommen. Im Vierspielermodus kann sich natürlich jeder einen Charakter aussuchen und diesmal hat jeder Spieler eben auch einen anderen Tänzer. Möchte man eine „Tanzveranstaltung“ abhalten, so können auch bis zu acht Freunde gleichzeitig tanzen. Wie das funktioniert? Einfach indem sich zwei Personen eine Wii-Fernbedienung teilen. Es wurde trotzdem aber nicht auf Duett- oder Solotänze verzichtet. Mit 49 Songs gibt es eine große Auswahl, um wirklich für jeden das passende Lied parat zu halten.

Auffällig ist, dass der Schwierigkeitsgrad etwas angehoben wurde und es oft gar nicht so einfach ist, einen guten Highscore hinzulegen. Muss man doch bei der Wii-Version auch ziemlich genau nachtanzen, um viele Punkte abzustauben. Einige Tänze verlangen viel Übung, damit es auch wirklich etwas gleichschaut. Aber im Prinzip zählt ja nur, dass man sich wie ein Tanzprofi fühlt. Man muss ja nicht gleich einer werden! Hauptsache man erreicht einen möglichst hohen Score und die damit verbundenen Sterne, denn nur so werden neue Specials wie andere Choreographien und Spielmodi (zB Simon sagt...) freigeschaltet. Je mehr Spieler mitmachen, desto leichter geht es, da sich eine sogenannte „Glücksanzeige“ schneller füllt.
Ansonsten kann ich mich nur an meine Zeilen vom Test zu Just Dance 2 anschließen: „Das Spiel macht riesigen Spaß, vor allem mit anderen Personen. Können einige nicht Mittanzen, so dürfen diese zumindest mitsingen, da auch der Text des Liedes immer eingeblendet wird.“
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Vielen Dank an die Firma Ubisoft für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 29.Oktober.2011 - 13:46 Uhr