Spieletest: How to Survive WES

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Weitere Infos

Releasedate:
5. Juni 2014

USK 18 keine Onlinefunktion Gamepad Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-2

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Kovac
tolles Setting
gute Ansätze...
Negativ:
.. leider nicht konsequent verfolgt
ziemlich kurz
schwankende Schwierigkeit

Spätesten seit The Walking Dead haben Zombies Vampiren den Rang als “beliebteste“ Untote abgelaufen bzw. abgeschlurft. Das macht sich nicht nur in Filmen und Serien bemerkbar, sondern auch im Videospielsektor.
Mit How to Survive, kurz H2S, wollen auch die Publisher von 505 Games in diesem Bereich mitmischen. Hierzu nehme man etwas Gameplay von Diablo, storytechnisch etwas aus der Serie Lost und füge noch einige Zutaten wie zum Beispiel ein Craftingsystem und einige zwielichtige Charaktere hinzu.

Paradisische Zustände?

Während sich viele Wünschen auf einer entfernten und einsamen Insel mal so richtig auszuspannen, wären die Überlebenden in unserer Geschichte sicherlich gerne wo anders.
Zu Beginn wählt ihr einen von drei verschiedenen Charakteren. Diese unterscheiden sich im Aussehen und von ihren Grundwerten wie Gesundheit, Ausdauer etc. Diese Unterschiede sind allerdings nur marginal. Jeder der Charaktere verfügt außerdem über eine besondere Eigenschaft wie zum Beispiel Bonus-XP im Nachtkampf oder Fähigkeit ein Zielfernrohr herzustellen.
Alles in allem macht es also keinen wirklichen Unterschied welchen der Überlebenden ihr steuern wollt.
Nachdem ihr am Strand zu euch kommt, erfahrt ihr durch andere Überlebende bzw. am eigenen Leibe, dass diese und die Nachbarinseln sich ziemlich stark von friedlichen Urlaubsinseln unterscheiden. Es wimmelt dort nämlich von Zombies und anderen Kreaturen die nichts anderes wollen als das Fleisch von euren Knochen zu nagen.
Zunächst nur mit einem einfachen Knüppel ausgestattet macht ihr euch auf den Weg um eine Fluchtmöglichkeit von dieser Insel zu finden.
Dabei trefft ihr nicht nur auf andere Überlebende, die meist eurer Hilfe bedürfen und im Gegenzug wertvolle Gegenstände zur Verfügung stellen, sondern auch auf einen Herren namens Kovac.
Dieser kennt sich nicht nur hervorragend auf den Inseln aus, sondern verfügt auch über ein gewaltiges Wissen was den Umgang mit den untoten Kreaturen und das Überleben in einer solchen feindlichen Umgebung angeht.
Hierzu hat er sogar eigene Leitfäden geschrieben, die ihr nun überall auf den Inseln finden könnt. Darin stehen nützliche und praktische Ratschläge zum alltäglichen Umgang mit Zombies und anderen Gefahren die auf euch lauern.

Er rät euch auch die Affen die auf den Inseln sind zu besuchen und ihnen zu helfen, da sie durchaus nützliche Gegenstände für euch parat haben könnten.

Der schlimmste Feind...

Man könnte nun meinen, dass die fresssüchtigen Inselbewohner euer einziges Problem sind. Dem ist aber nicht so. Um zu überleben muss eure Charakter auch schlafen, essen und trinken.
Euren Durst könnt ihr an Brunnen stillen, oder aber wenn ihr passende Behältnisse gefunden habt auch unterwegs. Für den kleinen Hunger zwischendurch bietet die Insel ein reichhaltiges Angebot an Wurzeln und Früchten. Wer lieber etwas deftiges mag, der kann auch Wild jagen und dieses über einer Feuerstelle zubereiten. Der Gourmet kann solche Gerichte sogar noch mit zum Beispiel Pilzen verfeinern. Um nicht vor Erschöpfung umzufallen muss euer Überlebender auch ab und an schlafen. Dies kann er allerdings nur in speziellen Schutzräumen und diese müssen zunächst von der Untoten Brut gereinigt werden. Ist gerade kein Schutzraum in der Nähe gibt es auch Guaranawurzeln die ähnlich wie ein Energydrink wirken.
Vernachlässigt man die Bedürfnisse des Charakters, so hat dies direkte Folgen. Ein hungriger Überlebender hat kaum noch Kraft und schlägt dementsprechend schlaff zu. Wer nicht ausgeruht ist, der kann nur noch kurze Sprints hinlegen. Stark verletzte Charaktere hingegen können sich kaum noch und schon gar nicht mehr schnell vom Fleck bewegen. Dehydration führt zu massiven Problemen beim Zielen.

Seid ihr also gut genährt und ausgeschlafen, müsst ihr euch mit den Bewohnern der Insel herumschlagen. Diese treten in verschiedenen Formen auf. Es gibt zum Beispiel flinke Zombies die direkt auf euch einstürmen oder aufgequollene Kreaturen die in eurer Nähe explodieren. Manche sind auch verschieden gepanzert, so das es nötig ist den Helm vom Kopf zu schlagen oder zu schießen um sie erledigen zu können.
Bei Nacht wird die Insel auch noch von anderen Kreaturen bewohnt die sich hinterrücks an euch heranschleichen und attackieren.Zum Glück sind diese lichtscheu und dementsprechend nicht besonders gefährlich.
Für erledigte Gegner gibt es ganz klassisch Erfahrungspunkte. Sobald man davon genug hat, steigt man eine Stufe auf und kann den gewonnenen Erfahrungspunkt eintauschen.
In einem Fähigkeitenbaum kann der Überlebende dann weiter spezialisiert werden. So werden dort die Fähigkeiten mit Schusswaffen oder die Konstitution verbessert. Allerdings sind die Auswirkungen und die Auswahlmöglichkeiten auch hier ebenfalls stark beschränkt.

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