Spieletest: Fossil Fighters: Frontier 3DS

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Weitere Infos

Releasedate:
29. Mai 2015

USK 6 unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Anzahl der Spieler: 1-6

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Vivosaurier teils liebevoll designt
Multiplayer-Modus
viele Areale...
Negativ:
… die jedoch karg und uninspiriert wirken
langweilige Ausgrabungen
kaum motivierend
Grafik und Sound

Mit Fossil Fighters: Frontier bringt Nintendo ein RPG-Adveture auf den Nintendo 3DS, dass sich stark an die Spielserie Pokémon anlehnt bzw. gar ein halbgaren Klon darstellen könnte. Doch im Gegensatz zu den meist putzigen Wesen in Pokémon, dreht sich in Fossil Fighters: Frontier alles um Dinosaurier.

Erwecke die Dinos zum Leben

Das Spiel startet mit einer etwas kitschigen Musik inklusive Gesang die den Spieler mit einem Intro Video auf das bevorstehende Abenteuer vorbereitet. Bevor man die Kontrolle über einen der Protagonisten übernehmen darf, muss diesem ein Name und ein Geschlecht zugewiesen werden. Danach findet ihr euch im Fossilienpark in Asien wieder und habt die Möglichkeit erstmals in eurem Leben von den Wächtern zu lernen um anschließend in deren Fußstapfen treten zu können. Zusammen mit anderen Wächter-Anwärtern könnt oder müsst ihr gar Teams bilden um in Kämpfen bestehen zu können. Die Dinosaurier tragen in diesem Abenteuer die Bezeichnung Vivosaurier die durch Ausgrabung von Fossilien wieder zu Leben erweckt werden. Diese zählen zu den Hauptaufgaben in diesem Spiel.
Doch dafür muss man sich erst in bestimmte Ausgrabungsgebiete begeben und mit dem Sensor seines Vivomobils auf die Suche gehen um Standorte von Fossilresten zu finden. Hat man einen entdeckt kann man diese mit zwei Werkzeugen freilegen. Der Hammer dient zum groben abschlagen von Gestein und der feine Bohrer dient zum abtragen von feinen Schichten um die Überreste nicht allzu sehr zu beschädigen. Doch dafür steht dem Spieler nicht unendlich Zeit zur Verfügung – ein gewisses Zeitlimit muss ausreichen um die Knochen freizulegen. Hier muss man allerdings sagen, dass die Zeit dafür teils recht knapp berechnet ist und man gar nicht umher kommt alles nur mit dem Hammer grob abzuschlagen, dafür aber Beschädigungen anrichtet. Je nachdem wie unbeschadet ihr das Fossil freigelegt habt, desto stärker wird auch der daraus zum Leben erweckte Vivosaurier.

Leider sind aber genau diese Ausgrabungen schon nach kurzer Zeit ziemlich eintönig und verkommen somit in relativer Belanglosigkeit die Langweile aufkommen lässt. Hier hätte das Spiel deutlich mehr Abwechslung benötigt indem man etwa unterschiedliche Möglichkeiten in Betracht hätte ziehen können wie man diese Dino-Überreste freilegt oder diese Aktion etwa wegen eines angreifenden Feindes unterbricht. Optionen gäbe es sicherlich reichlich, doch die Entwickler haben wohl an solch eine Auflockerung nicht gedacht. Es gibt zwar unterschiedliche Areale zwischen denen man hin und her reisen kann, allerdings sind diese nicht allzu groß sodass man sie schon nach recht kurzer Zeit komplett abgehakt hat.

Vivosaurier sind, wie auch die Pokemon, in unterschiedliche Typen aufgeteilt. So gibt es etwa das Element des Wassers oder des Feuers, letzteres ist dem Wasser natürlich unterlegen. Somit muss der Spieler also genau darauf achten, was für eine Art Saurier er für seine Kämpfe wählt. Sowohl im Angriffsmodus als auch im Verteidigungsmodus stehen Hilfsladungen zur Verfügung, mit welchen die kämpfenden Urtiere etwa geheilt werden oder ihr Angriffswert erhöht werden können. Die Kämpfe selbst spielen sich in etwa wie die der Pokemon-Spiele. Dank der vier Haltungen sind diese allerdings etwas strategischer als die ihrer berühmten Vetter. So zwingen einige Attacken den Gegner in eine bestimmte Haltung (etwa Ducken), was diesen für den nächsten Angriff besonders empfindlich macht. Befindet sich der eigene Saurier oder der Gegner hingegen in einer Abwehrhaltung, können Angriffe diese nur schwer und selten durchbrechen.

Abseits der Story darf der Spieler auch an Turnieren teilnehmen, in denen ihr eure Sauriden aufleveln oder neue Ausrüstungsgegenstände gewinnen könnt. Nebenbei winken auch noch neue Wächter-Lizenzen, die ihr dringend benötigt um im eigentlichen Spiel voranzukommen. Denn die Vivosaurier auf die ihr trefft sind im allgemeinen recht stark und ohne einen gewissen Level nur schwer oder kaum zu besiegen.

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