Spieletest: Club Penguin: Elite Penguin Force NDS

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Weitere Infos

Releasedate:
8. März 2012

USK 0 WiFi unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-4

Leser-Meinungen: Noch keine

Spiel kaufen: Bei Amazon.de bestellen

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
nette Geschichte
einfache Steuerung
Multiplayer Funktion
Negativ:
Minispiele zu einfach
die Grafik ist einfach gehalten
Spielwelt nicht gerade groß

In den letzten Jahren wurde das Thema „Pinguine“ ja vermehrt von verschiedenen Unterhaltungsbranchen aufgenommen. Ich denke da an Filme wie „Happy Feet“, „Die Pinguine von Madagsakar“ oder auch auch „Mr. Poppers Pinguine“ mit Jim Carrey. Der Grund liegt wohl darin, dass Pinguine doch liebe Tiere für Jung und Alt darstellen. Von diversen Filmen gibt es natürlich auch dementsprechende Videospielumsetzungen. Nun „Club Pinguin – Elite Penguin Force“ ist ein Spiel in einer schneebedeckten Landschaft, wo ihr Rätsel lösen müsst. Von Walt Disney produziert erwartet man sich doch das „gewisse Etwas“. Ob dies auch umgesetzt wurde, erfahrt ihr in diesem Test.

Los geht`s…

An dem grundsätzlichen Spielprinzip hat sich nichts geändert. Als Geheimagent darf man sich unter dem Menüpunkt „Missionen“ ein Profil anlegen. Egal ob als blauer, gelber, schwarzer oder roter Pinguin – nachdem man die Farbe und einen Namen gewählt hat geht’s auch schon los. Schon erscheint der „Möchtegern-James Bond“ in einer schneebedeckten Stadt. Jetzt beginnt das eigentliche Spiel. Es handelt sich im Prinzip um eine Art Rollenspiel. Zur Story: Im Stadt-Cafe kommt man an eine rätselhafte Postkarte, welche von einem gewissen „D.“ ist. Nun versucht man durch Erkunden der Stadt und Gespräche mit anderen Stadtbewohnern das Rätsel zu lösen. Viel mehr will ich zu dieser Mission gar nicht sagen. Herausfinden muss das dann schon jeder für sich. Nur soviel: das ganze wird durch Minispiele immer wieder etwas aufgelockert. Zum Beispiel muss man einem Pinguin helfen, seine Haube, welche auf einem Uhrzeiger hängt, zurückzuholen. Für solche Aktionen bekommt ihr Geld oder weitere Tipps um euren Auftrag zu lösen. Verdiente oder gewonnene Münzen könnt ihr in diversen Shops gegen Kleidung und Zubehör eintauschen. Weitere Minispiele sind auch einen „heißen“ Tanz in der Discothek hinlegen oder ein Kohlewagen Rennen in der Mine, welche immer wieder zwischendurch für Auflockerung sorgen.

Menüpunkt „Minispiele“ – mehr sind diese nicht…

Ja die Minispiele. Hier hat man sich wirklich an die Bezeichnung gehalten. Nichts Großartiges. Sehr einfach in der Handhabung. Ihr dürft als Snowboarder versuchen durch nachzeichnen von Pfeilen Tricks zu machen. Hört sich einfach an – ist es auch. Hier fehlen mir etwas die Ideen der Entwickler. Es sind nicht wirklich herausfordernde Spiele dabei. Ob als Angler Fische fangen oder mit einem Raketenantrieb herumfliegen – die Minispiele würde ich bis zu einem Alter von 7 Jahren als „OK“ einstufen. Darüber? – Keine Langzeitmotivation, da einfach zu einfach! Die Münzen, welche man in den Minispielen verdient können natürlich wieder in Klamotten und Zubehör getauscht werden. Je mehr geheimisse ihr in der Mission lüftet umso mehr Minispiele könnt ihr freispielen.

Der Mehrspieler Modus

Hier kann man den Drahtlosen Datenübertragungsmodus des DS nutzen, um mit anderen Spielern in Club Penguin Minispielen gegeneinander anzutreten (zwei Spielversionen vorausgesetzt). Es ist von Walt Disney gut gemeint diesen Modus zu integrieren, aber ob dies in solcher Art und Weise notwendig ist sei in Frage gestellt.

Die Steuerung…

Hier kann man sich kurz fassen. Man bewegt den Pinguin am unteren Touchscreen entweder mit dem Steuerkreuz oder mit dem Pen. Nach links, rechts, rauf oder runter. Links unten sieht man seine gesammelten Items wie Karten und diverses Zubehör, welche man ebenfalls mittels einem Klick auf die Leiste aufruft. Einfach, praktisch – nichts Neues.

Fazit

Bezüglich Umsetzung kann man dem Spiel nichts vorwerfen. Die grafische Umsetzung ist „lieb“ – nicht mehr und nicht weniger. Als Geheimagentenspielt für 6 jährige wird das Spiel passen. Die Altersobergrenze würde ich mit 10 Jahren abgrenzen. Ältere Zocker wird dieses Spiel nicht vom Hocker hauen und auch nicht für längere Zeit vor die Bildschirme fesseln. Die Hintergrundmusik ist von nervig bis angenehm gestaltet. Aber auch hier hätte man mehr machen können. Der Gesamteindruck läuft leider nicht darüber hinaus als dass man sagen kann – Ein Spiel für Kinder von 6 – 10 Jahren - und nicht mal diese wird man für lange Zeit damit begeistern können. Von Walt Disney hätte man sich mehr erwarten können, da sie dies schon oft bewiesen haben. Eine Kaufempfehlung kann ich hier nur beschränkt abgeben. Kinder, welche gerne Rätsel lösen und Rollenspiele lieben, können hier trotzdem ruhigen Gewissens zugreifen.

Grafik
5
Sound
4
Multiplayer
3
Gesamt
4

verfasst von „Eric“

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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 11.April.2012 - 18:42 Uhr