Spieletest: Know How - Spielend um die Ecke denken NDS

Screenshot Screenshot Screenshot

Weitere Infos

Releasedate:
6. November 2008

USK 0 keine Onlinefunktion unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Spiel kaufen: Bei Amazon.de bestellen

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
tolles Puzzle-Prinzip
einfache Regeln – große Herausforderung
Negativ:
wenig Abwechslung
grafisch eintönig
enervierendes D-Sternchen als Zugcharakter

Die Rahmenhandlung ist vernachlässigbar – ein D-Sternchen aus der ProSieben- und kabel eins-Redaktion ist auf einer einsamen Insel gestrandet und schlägt sich ins Landesinnere durch, wobei es einer uralten Zivilisation auf die Spur kommt...

Puzzeln auf der einsamen Insel

Diese Story hat nichts mit dem tatsächlichen Spiel zu tun. Im Gegenteil, es ist eine selten unglaubwürdige Herleitung, die für einen der größten Späße im Videospiel ohnehin nicht nötig wäre – Steine hin- und herschieben, um einen Ausgang freizulegen. Denn mehr als ein Puzzle-Spiel ist Know-How eben nicht. Aber ein erfrischend neues: normale Steine, aber auch federnde Blöcke oder solche mit einem Durchgang in der Mitte müssen auf dem Spielbrett verschoben werden, um die Schatzkiste des Spielers, in dem die tatsächlich nicht sehr interessante Hauptfigur offenbar das gefundene bzw. mit Puzzles verdiente Gold durch den Dschungel schleppt.

Schlaue Steinschieberei!

Die Crux dabei sind die Steine, denn sie lassen sich nur entlang ihrer Längsachse bewegen, und so wird das Spiel nach den leichten Anfangsübungen schnell sehr herausfordernd und immer schwerer zu bezwingen. Nach und nach kommen neue Blöcke dazu, wie Federsteine oder Zwillingsblöcke, und die Aufgaben werden komplexer. Als kleines Spiel zum täglichen Training für die Grauen Zellen: unbedingt einmal näher anschauen!

Abwechslung? Welche Abwechslung?

Doch für jemanden, der oder die das Videospielen für sich als ein echtes Hobby definieren würde, und für den beispielsweise Dr. Kawashima eben kein Videospiel wäre, sondern eine programmiererische Fingerübung, die er schon auf dem Apple II gesehen haben könnte, sähe die Sache schon ganz anders aus: Das Spiel besitzt keinerlei Abwechslung in der Gestaltung. Ja, die Puzzlebretter ändern je nach "Thema" des Abenteuerabschnittes des D-Sternchens die Farbe, doch das ist es. Für jemanden, der auch ein Puzzle-Spiel länger als fünf Minuten am Tag genießen möchte, ist das Spiel schnell zu eintönig.

Hier muss ich klar betonen: Als Videospiel, für einen Zocker, übertrifft auch dieses Spiel nicht Dr. Mario oder den Klassenprimus Wario's Woods.

 

 

 

  

 

 

 

 

Fazit

They're gonna cut it down... kein Spiel, daß sich zum Verkaufshit entwickeln wird, trotz heftigem Cross-Marketing von Seiten ProSieben und kabel eins. Trotz geringer Abwechslung würde ich dieses Puzzle-Spiel jedem empfehlen, für den Dr. Kawashima abwechslungsreich genug war. Alle anderen können einen kritischen Blick wagen.

Grafik
4
Sound
5
Gesamt
6

verfasst von „Angantyr“

Diesen Artikel teilen:

Vielen Dank an die Firma SevenOne Intermedia GmbH für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 19.November.2008 - 20:34 Uhr