AirRace Speed ist an sich ein interessantes Spiel mit einem durchaus guten Setting. Leider sind aber die Strecken und deren Gestaltung zum Teil zu ähnlich und nicht abwechslungsreich genug um den Spieler längerfristig ans Geschehen zu binden. Auch hätte es dem Spiel gut getan, wenn man auf den Strecken gegen existierende Mitstreiter antreten würde und nicht nur allein auf Zeit fliegt. Ebenso hätte es dem Spiel nicht geschadet, wenn es eine Auswahl an Gleitern geboten hätte. Alles in allem ein durchaus interessanten Spiel, welchem es aber deutlich an Abwechslung und Feinschliff fehlt. Für 4.99 Euro lohnt sich aber dennoch ein Blick auf Air Race Speed.
Spieletest: AirRace Speed 3ES
Weitere Infos
Releasedate:19. September 2013
Anzahl der Spieler: 1
Leser-Meinungen: Noch keine
Specials: keine
Plus / Minus
- Positiv:
- gutes Setting
- 3D-Effekt
- Negativ:
- kaum Abwechslung
- schwammige Steuerung
- monotoner Streckenverlauf
- keine Mitstreiter auf der Strecke
Vor kurzem ist das Spiel „AirRace Speed“ im eShop des 3DS erschienen, welches eine Art Rennspiel mit Fluggleitern darstellt. Startet ihr das Spiel, gelangt ihr in das Menü, in dem das Spiel gestartet, die Optionen geändert, Achievements bestaunt oder die Credits betrachtet werden können.
Wird das Spiel gestartet, bekommt man den ersten Track angezeigt, auf welchem das Rennen stattfindet. Hierbei wird nach und nach eine weitere Strecke freigeschaltet wenn ihr ein Rennen beendet habt. Im späteren Verlauf muss man allerdings eine bestimmte Anzahl an Sternen gesammelt haben, um weitere Strecken freizuschalten. Diese erhält man, indem man eine bestimmte Zeitvorlage erfüllt. Einen Bronze-Stern erhält man immer dann, wenn man die Strecke bzw. das Level erfüllt, einen goldenen Stern erhält man hingegen für eine teils recht hoch angelegte Zeit.
Beginnt das Rennen, stellt man schnell fest, dass es in diesem keinerlei Gegenspieler gibt und ihr euch nur ganz allein auf der Strecke befindet. Die gesamten Strecken befinden sich tief unter der Erde in teils röhrenförmigen Abschnitten und Ebenen. Leider ähneln sich diese aber teils stark und das nicht nur optisch, sondern auch vom Design her. Es gibt diverse Kurven und enge Röhren die euch das erreichen des Zieles ebenso erschweren sollen wie einige sich drehende Tore mit speziellen Öffnungen, durch welche ihr durchfliegen müsst. Es gibt aber auch andere Hindernisse, wie sich bewegende Maschinen oder Fahrzeuge, die eure Flugbahn kreuzen können. Es gibt aber zumeist immer eine alternative Route für die ihr euch entscheiden könnt, wobei die leichtere meist auch etwas länger ist. Berührt man zu oft die Seitenbegrenzung, zerschellt euer Flugobjekt, fliegt man gegen ein Hindernis, ist der Flieger sofort zerstört. Für eine Zerstörung bekommt man je 3 zusätzliche Strafsekunden am Ende des Rennes hinzuaddiert.
Es gibt 2 Arten von „Rennen“ - bei der ersten geht es darum, schnellstmöglich 1-3 Runden auf einer bestimmten Strecke zurückzulegen. Bei der anderen hingegen fliegt ihr so lange durch die Ebenen, bis euer Gleiter 3 mal zerschellt ist. Je weiter ihr hierbei kommt, desto höher ist eure erreichte Ebene. Insgesamt gibt es 18 verschiedene Strecken die allerdings teilweise auch recht kurz sein können und wie schon erwähnt nicht gerade mit Abwechslungsreichtum glänzen. Ebenso fraglich ist auch, warum man nicht wenigstens eine Auswahl von 2-3 Gleitern pro Strecke bekommt, die mit unterschiedlichen Eigenschaften aufwarten. Damit hätte man dem Spiel etwas mehr Abwechslung ins Geschehen bringen können. So hat man zwar immer mal wieder einen anderen Gleiter, allerdings unterscheiden diese sich kaum in ihren fliegerischen Eigenschaften.
Die Grafik
Der 3D-Effekt ist schon einmal positiv hervorzuheben, denn er wirkt wirklich tiefgründig und sieht sehr gut aus. Auch die grafische Streckengestaltung ist an sich recht gut gelungen, auch wenn diese an einigen stellen trist und detailarm wirkt. Es gibt zwar in der Umgebung stehende Kräne, Bagger und andere Fahrzeuge und Objekte, trotzdem wirken sämtliche Strecken leider ziemlich steril.
Musikalische Untermalung
Diese ist teils recht gut gelungen, an einigen Stellen bzw. Abschnitten kann diese aber auch nervig sein. Die Musikstücke sind teils etwas rockig angehaucht und klingen futuristisch. Eigentlich ganz passend für das Setting – jedoch bringt diese kaum Stimmung bzw. Atmosphäre dem Spielgeschehen was doch etwas schade ist. Die Soundeffekte sind hingegen gelungen und fügen sich gut ins Geschehen ein.
Die Steuerung
Leider muss man sagen, das diese zumindest am Anfang recht schwammig wirkt, was man jedoch nach einiger Zeit des Spielens in den Griff bekommt. Geschwindigkeit nimmt man mit dem A-Knopf auf, mit B bremst man. Der L & R Button dient zum „driften“ um engere Kurven und mit dem Schiebepad steuert man das Gefährt.
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Vielen Dank an die Firma Qubic Games für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 02.Oktober.2013 - 17:21 Uhr