[Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???
Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???
Ich finde die Zelda aus TP toll, also hört mal auf zu meckern! Eher kommt es mir bei TWW und PH komisch vor, dass Zelda quasi ein Doppelleben führt, auch wenn dies storytechnisch recht plausibel verpackt ist.
Ansonsten könnte man Zelda von mir aus gerne eine ETWAS größere Rolle zukommen lassen, als es bisher der Fall war. Allerdings würde dafür sicher eine Malon, Salia oder wer auch immer flöten gehen.
Bin ich eigentlich der Einzige, der die Wolfspassagen in TP mochte? Ja, sie waren ungewohnt und man hätte mehr draus machen können. Aber mir hat es gefallen. Überhaupt enthielt TP alles, was ich von einem guten Zelda erwarte. Mit mehr Sidequests wäre es für mich ganz klarer Anwärter auf das Zelda Nummer 1.
Ansonsten könnte man Zelda von mir aus gerne eine ETWAS größere Rolle zukommen lassen, als es bisher der Fall war. Allerdings würde dafür sicher eine Malon, Salia oder wer auch immer flöten gehen.
Bin ich eigentlich der Einzige, der die Wolfspassagen in TP mochte? Ja, sie waren ungewohnt und man hätte mehr draus machen können. Aber mir hat es gefallen. Überhaupt enthielt TP alles, was ich von einem guten Zelda erwarte. Mit mehr Sidequests wäre es für mich ganz klarer Anwärter auf das Zelda Nummer 1.
Courage is the magic that turns dreams into reality
- OldMacMario
- Beiträge: 2913
- Registriert: Fr Aug 29, 2003 22:20
- Wohnort: OldMacMarios Farm
- Kontaktdaten:
Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???
@ Dungeons: Klar, ist Geschmackssache. Aber auch in Bezug auf knackige Rätsel und sehr gute Endgegner bot mir Okami in den Dungeons auch definitiv nicht mehr als TP; und MM wischt sowohl in puncto Oberwelt als auch bezüglich Dungeons mit beiden Spielen den Boden auf.
@ Zelda-Bösewichte: Den WW-Ganodorf fand ich ebenfalls äußerst stylish und gewissermaßen tiefgründiger als seine anderen Inkarnationen; übel finde ich ihn in OoT und TP aber ganz und gar nicht. Und bei seinem nächsten Auftritt könnte man ja auch ruhig mal mehr über ihn erfahren - gerade über seine Hintergrundgeschichte wird meist sehr wenig erzählt. Würde man etwa einmal mehr über seine Taten erfahren, bevor er das Triforce erlangt hat, könnte das den Charakter deutlich interesanter machen, finde ich.
Zanto fand ich ebenfalls wirklich gut, aber ich war definitiv zufriedener damit, dass Ganodorf doch noch auftauchte, als wenn es nicht der Fall gewesen wäre. Letztendlich fand ich ihn (Zanto) ziemlich bemitleidenswert, was eben dadurch auch gesteigert wurde, dass er von Ganondorf vollkommen ausgenutzt wurde und Zanto diese Kraft, die er erhielt, nie wirklich verstand - auch nicht, von wen ("Ich habe sie von meinem eigenen Gott erhalten!" - Dieser Satz Zantos sagt irgendwie schon einiges aus. Wirkt infantil, naiv, aber auch selbst-zentriert und selbstüberschätzt). Ich finde, gerade ohne Ganondorf, der eigentlich schon die ganze Zeit die Fäden zieht, wäre die Figur Zanto weitaus weniger beindruckend gewesen.
Entfernte Analogie zu Skies of Arcadia:
Über Majora hätte ich ebenfalls gerne weitaus mehr (als de facto gar nichts, wie es im Spiel der Fall ist) erfahren - das durfte man allerdings nie, und gerade das ist für mich einer der wenigen größeren Kritkpunkte an dem phantastischen MM.
Noch deutlich ärger finde ich es allerdings in PH und Okami - wundert mich irgendwie, dass du zwar Ganondorf, aber diese Gestalten gar nicht kritisierst:
Wenn Ganondorf das nächste Mal vorkommt, muss man ja auch wirklich nicht zwingend auf eines der etablierten Schemata "Ganon ist von Anfang an der einzige Bösewicht" oder "Der vermeintliche Bösewicht entpuppt sich als Marionette Ganons" zurückgreifen. Wie wäre es z.B. einmal mit verschiedenen Parteien, die vielleicht auch untereinander in Konflikt stehen? Z.B. "besonders Gute", die das komplette Triforce als Wurzel allen Übels sehen und gleichermaßen Ganondorf wie alle anderen Triforce-Träger vernichten wollen; oder ein Szenario, in dem Ganon momentan gebannt ist und andere Schurken sich selbst seine Macht zunichte machen wollen (und ihn z.B. dabei versehentlich freisetzen, welcher dann wohl auch weniger gut auf sie zu spechen ist) - sowas fände ich echt mal interessant.
@ Zelda-Bösewichte: Den WW-Ganodorf fand ich ebenfalls äußerst stylish und gewissermaßen tiefgründiger als seine anderen Inkarnationen; übel finde ich ihn in OoT und TP aber ganz und gar nicht. Und bei seinem nächsten Auftritt könnte man ja auch ruhig mal mehr über ihn erfahren - gerade über seine Hintergrundgeschichte wird meist sehr wenig erzählt. Würde man etwa einmal mehr über seine Taten erfahren, bevor er das Triforce erlangt hat, könnte das den Charakter deutlich interesanter machen, finde ich.
Zanto fand ich ebenfalls wirklich gut, aber ich war definitiv zufriedener damit, dass Ganodorf doch noch auftauchte, als wenn es nicht der Fall gewesen wäre. Letztendlich fand ich ihn (Zanto) ziemlich bemitleidenswert, was eben dadurch auch gesteigert wurde, dass er von Ganondorf vollkommen ausgenutzt wurde und Zanto diese Kraft, die er erhielt, nie wirklich verstand - auch nicht, von wen ("Ich habe sie von meinem eigenen Gott erhalten!" - Dieser Satz Zantos sagt irgendwie schon einiges aus. Wirkt infantil, naiv, aber auch selbst-zentriert und selbstüberschätzt). Ich finde, gerade ohne Ganondorf, der eigentlich schon die ganze Zeit die Fäden zieht, wäre die Figur Zanto weitaus weniger beindruckend gewesen.
Entfernte Analogie zu Skies of Arcadia:
SPOILERSPOILER_SHOW
Ramirez war ganz klar der deutlich tiefgründigere Bösewicht im Vergleich zu dem eigentlich "nur bösen" Galcian. Aber trotzdem entfaltete die Figur des Ramirez - einer meiner Lieblings-RPG-Bösewichter - sich meiner Meinung auch erst besonders durch die Kombination mit Galcian.
Noch deutlich ärger finde ich es allerdings in PH und Okami - wundert mich irgendwie, dass du zwar Ganondorf, aber diese Gestalten gar nicht kritisierst:
SPOILERSPOILER_SHOW
Bellamu wäre als normaler Boss ja ganz nett gewesen, aber es war einfach nur ein charakterloses Monsterviech, das ich als finalen Endgeger nicht wirklich zufriedenstellend fand. Yami sprach ebenso nichts, war einfach nur als Personifikation des Bösen charakterisiert und machte trotz irgendwie interessanten Stils - mit der Maschinen-Analogie - keinen besonderen Eindruck auf mich; abgesehen von dem ungewöhnlichem Design ist er ja wohl um Längen archetypischer als Ganondorf.
"Helpless? You could drop a ton of bricks on her, and the bricks would be helpless."
Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???
Hört sich cool an, wo kann man die MM Dungeon-Edition denn kriegen?OldMacMario hat geschrieben:und MM wischt [..] bezüglich Dungeons mit beiden Spielen den Boden auf.
Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???
Schau dir die Wesen (Majora, Bellamu und Yami) doch mal an... es sind Monster. Die brauchen im Notfall garkeine Hintergrund geschichte. Die Funktionieren einfach mit ihrer Präsenz und ihrem abstoßendem befremdlichem äußerem. Ganondorf sieht hingegen aus wie ein Mensch, lacht wie einer, zornt wie einer und hat menschliche Gelüste. Wenn diese dann blass bleiben, vorallem die Motive seinerseits, dann wirkt das irgendwie lasch. Bei einem Bellamu, oder einer Maske hinterfrage ich nicht; ich akzeptiere die Wesen als pure Böslichkeit; während Ganondorf schon zu viel text hat um als pures böse zu gelten; allerdings auch zu wenig hintergrund um seine beweggründe aufzeigen zu können. Der einzige Bösewicht der Menschlich ist und völlig ohne Hintergrund auskommt ist der Joker aus den Batman-Comics. Er hat die Mystik für sich gepachtet.
Ganondorf wirkt wie einer, der in jedem Hollywood film auftaucht; mal als Drogenboss in einem Film über Gangster; mal als Böser König in einem Fantasyfilm, whatever.
Es gibt drei Möglichkeiten um einen Charakter interressant zu gestalten:
1.) Gib ihm etwas womit sich Zocker/Zuschauer identifizieren kann
2.) Gib ihm eine skurille Eigenschaft die ihn neuartig macht da man so eine Person nicht kennt.
3.) Gib ihm weder Text noch Hintergrund und lasse sein äußeres einwirken.
Majora und Bellamu gehören zu Punkt drei. Ganondorf ist keinem der drei Punkte zu zu ordnen und deswegen (zumindest für mich) völlig uninterressant geworden. Als ich 14-15 war fand ich dunkle Ritter noch kewl, da hat sein äußeres auf mich eingewirkt und er gehörte zu Punkt 3. Aber heute mit 22, zu Zeiten der Emo-szenerie, und wo es seitdem tausende von kewlen dunklen Rittern gab, wirkt sowas auf mich nicht mehr. Es wirkt ausgelutscht, ideenlos und so standardmäßig.
Heute wirkt nicht mehr das dunkle und schwarze und kalte gelassene furchteinflössend. Sondern das bunte, unberechenbare. Darum passt ganondorf für mich zu dieser Zeit nicht mehr... gönnt ihm ne Ruhepause. Vielleicht wirkt Ganondorf gegen Arthas auch einfach nur blass für mich
.
Ganondorf wirkt wie einer, der in jedem Hollywood film auftaucht; mal als Drogenboss in einem Film über Gangster; mal als Böser König in einem Fantasyfilm, whatever.
Es gibt drei Möglichkeiten um einen Charakter interressant zu gestalten:
1.) Gib ihm etwas womit sich Zocker/Zuschauer identifizieren kann
2.) Gib ihm eine skurille Eigenschaft die ihn neuartig macht da man so eine Person nicht kennt.
3.) Gib ihm weder Text noch Hintergrund und lasse sein äußeres einwirken.
Majora und Bellamu gehören zu Punkt drei. Ganondorf ist keinem der drei Punkte zu zu ordnen und deswegen (zumindest für mich) völlig uninterressant geworden. Als ich 14-15 war fand ich dunkle Ritter noch kewl, da hat sein äußeres auf mich eingewirkt und er gehörte zu Punkt 3. Aber heute mit 22, zu Zeiten der Emo-szenerie, und wo es seitdem tausende von kewlen dunklen Rittern gab, wirkt sowas auf mich nicht mehr. Es wirkt ausgelutscht, ideenlos und so standardmäßig.
Heute wirkt nicht mehr das dunkle und schwarze und kalte gelassene furchteinflössend. Sondern das bunte, unberechenbare. Darum passt ganondorf für mich zu dieser Zeit nicht mehr... gönnt ihm ne Ruhepause. Vielleicht wirkt Ganondorf gegen Arthas auch einfach nur blass für mich

blubb
- OldMacMario
- Beiträge: 2913
- Registriert: Fr Aug 29, 2003 22:20
- Wohnort: OldMacMarios Farm
- Kontaktdaten:
Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???
@ VJ: Scherzkeks. Selbstverständlich war dies auf Dungeon-Qualität, -Komplexität und -Rätseldichte bezogen, nicht auf die Anzahl.
@ Zelos: Ich finde, gerade Majora´s Maske hätte man wunderbar als Typ3, aber auch mit ein wenig Hintergrundgeschichte anlegen können. Zu viel wäre wohl ohnehin nicht gut gewesen - die seltsamen Maskenträger auf dem Mond entfalten ihre eigenartige Wirkung wohl auch vor allem damit, dass man eigentlich nicht weiß, was es mit ihnen auf sich hat - aber zumindest ein paar vaage Andeutungen über das Bewusstsein, dass in der Maske innwohnt (was immer es auch ist), hätten imo auf alle Fälle für ein Atmosphäre-Plus gesorgt. Ein geistloses Monster ist es jedenfalls nicht, was ihr Satz, dass eine "Marionette", die keinen Nutzen mehr bringt (oder so), "nicht mehr Wert als Abfall" ist, eindeutig zeigt. Ich hätte schon gerne mehr über diese Figur erfahren - dem Spieler nicht die ganze Geschichte "zubereitet vorsetzen" ist schon gut, aber selbigen komplett im Dunkeln zu lassen, muss auch nicht sein.
Wegen der Oberschurken-Thematik - ist natürlich auch Geschmackssache. Ich finde es jedenfalls generell eher enttäuschend, wenn ich in einem RPG oder Action-Adventure heutzutage (Zelda 1 und Konsorten, bei denen maximal Händler und alte Leute sprechen, sind natürlich ein anderes Kapitel) ganz am Ende auf ein Monster treffe, das keinen Charakter hat und zu dem ich als Spieler einfach nicht so recht eine Beziehung aufbauen kann.
Aber ganz abgesehen von dieser subjektiven Meinung von mir bezüglich dem Endboss ist das Finale von Okami äußerst enttäuschend geraten, was ich auch als möglichst objektiven Kritikpunkt in einem Review angeben würde.
@ Zelos: Ich finde, gerade Majora´s Maske hätte man wunderbar als Typ3, aber auch mit ein wenig Hintergrundgeschichte anlegen können. Zu viel wäre wohl ohnehin nicht gut gewesen - die seltsamen Maskenträger auf dem Mond entfalten ihre eigenartige Wirkung wohl auch vor allem damit, dass man eigentlich nicht weiß, was es mit ihnen auf sich hat - aber zumindest ein paar vaage Andeutungen über das Bewusstsein, dass in der Maske innwohnt (was immer es auch ist), hätten imo auf alle Fälle für ein Atmosphäre-Plus gesorgt. Ein geistloses Monster ist es jedenfalls nicht, was ihr Satz, dass eine "Marionette", die keinen Nutzen mehr bringt (oder so), "nicht mehr Wert als Abfall" ist, eindeutig zeigt. Ich hätte schon gerne mehr über diese Figur erfahren - dem Spieler nicht die ganze Geschichte "zubereitet vorsetzen" ist schon gut, aber selbigen komplett im Dunkeln zu lassen, muss auch nicht sein.
Wegen der Oberschurken-Thematik - ist natürlich auch Geschmackssache. Ich finde es jedenfalls generell eher enttäuschend, wenn ich in einem RPG oder Action-Adventure heutzutage (Zelda 1 und Konsorten, bei denen maximal Händler und alte Leute sprechen, sind natürlich ein anderes Kapitel) ganz am Ende auf ein Monster treffe, das keinen Charakter hat und zu dem ich als Spieler einfach nicht so recht eine Beziehung aufbauen kann.
Aber ganz abgesehen von dieser subjektiven Meinung von mir bezüglich dem Endboss ist das Finale von Okami äußerst enttäuschend geraten, was ich auch als möglichst objektiven Kritikpunkt in einem Review angeben würde.
"Helpless? You could drop a ton of bricks on her, and the bricks would be helpless."
Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???
...OldMacMario hat geschrieben:@ VJ: Scherzkeks. Selbstverständlich war dies auf Dungeon-Qualität, -Komplexität und -Rätseldichte bezogen, nicht auf die Anzahl.
und ich bin der Scherzkeks?
- CubeKing
- Beiträge: 7191
- Registriert: Di Okt 28, 2003 09:55
- 3DS Freundescode: 0919-9576-7508
- Wohnort: Berlin
Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???
Ganondorf war im WW wirklich toll porträtiert, weshalb sein auftritt in TP imo ziemlich blass und aufgezwungen daher kam.
Und zu Majora gibt es viele Theorien. Das Spiel wimmelt ja gerade zu von Andeutungen (das einsame Kind, der Aufbau des vierten Dungeon), da kann sich schon selbst einen Teil zusammen reimen (von wegen verstoßene Göttin und so).
Und zu Majora gibt es viele Theorien. Das Spiel wimmelt ja gerade zu von Andeutungen (das einsame Kind, der Aufbau des vierten Dungeon), da kann sich schon selbst einen Teil zusammen reimen (von wegen verstoßene Göttin und so).
Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???
verstoßene göttin ist mir neu... allerdings war ich früher auch recht jung und hab mich lang nit mehr mit MM befasst (und freue mich drauf bald da wieder richtig hand dran anzulegen). in erster linie stellt sich mir aber die frage wiesoder maskenhändler so einfach an das stück rangekommen ist und woher er darüber so viel weiß; zusammen mit der tatsache, dass er das lied der heilung kennt. scheint also ein ungetüm zu sein, dass in eine maskenform gebannt wurde. oder doch eh eher eine normale maske auf die dann nachträglich ein fluch gelegt wurde.
viel interressanter find ich die tatsache, dass sich bellamu und majora vom design her garnicht so unähnlich sind.
Beide sind eher Bund, haben gelbe Stechende augen und die fähigkeit besitz von anderen zu ergreifen
.
@oldmac bezüglich okami:
Jarr, der Endboss war halt seelenlos. Allerdings hatte die ganze Geschichte und auch das Ende einen anderen Fokuspunkt. Das ganze drehte sich weniger um einen speziellen Bösewicht (wie es eher bei Zelda auch üblich ist), als um Amaterasu Okami und Issun und was für einen Stellenwert glauben hat. Ich fand das Ende mit Issun knuffig... bis zu dem Zeitpunkt empfand ich ihn als kleinen nervling, aber nachdem abspann war er mir sympathisch; und ich glaube das war auch so beabsichtigt von den entwicklern--> also gut hingekriegt.
viel interressanter find ich die tatsache, dass sich bellamu und majora vom design her garnicht so unähnlich sind.
SPOILERSPOILER_SHOW

@oldmac bezüglich okami:
Jarr, der Endboss war halt seelenlos. Allerdings hatte die ganze Geschichte und auch das Ende einen anderen Fokuspunkt. Das ganze drehte sich weniger um einen speziellen Bösewicht (wie es eher bei Zelda auch üblich ist), als um Amaterasu Okami und Issun und was für einen Stellenwert glauben hat. Ich fand das Ende mit Issun knuffig... bis zu dem Zeitpunkt empfand ich ihn als kleinen nervling, aber nachdem abspann war er mir sympathisch; und ich glaube das war auch so beabsichtigt von den entwicklern--> also gut hingekriegt.
blubb
- OldMacMario
- Beiträge: 2913
- Registriert: Fr Aug 29, 2003 22:20
- Wohnort: OldMacMarios Farm
- Kontaktdaten:
Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???
Wenn du meinst, die Dungeons in TP und Okami wären ausgefeilter, komplexer und kniffliger, dann ja.VJ hat geschrieben:...OldMacMario hat geschrieben:@ VJ: Scherzkeks. Selbstverständlich war dies auf Dungeon-Qualität, -Komplexität und -Rätseldichte bezogen, nicht auf die Anzahl.
und ich bin der Scherzkeks?

@ Zelos: Stimmt, eine gewisse Ähnlichkeit ist zweifellos da. Was mir da angesichts dieser Bilder wieder ins Gedächtnis kommt...
SPOILERSPOILER_SHOW
Wenn auch spielerisch sehr leicht und storymäßig so viel über Majora offen blieb, war das Finale schon in mehrerer Hinsicht beeindruckend. Der Kampf gegen die fliegende Maske war eher abstrakt, der kasatschock-tanzende Kopffüßler zu verstörender Spieluhrenmusik bizarr, und als dann in der letzten Phase dieser hässliche Kopf aus dem Masken-Torso heraussprang, war es für mich damals schon ein kleiner Schock-Effekt.
Im offizielle Manga gibts ja sowas wie eine Vorgeschichte, aber diese kann man keinesfalls als "kanonisch" (irgendwie muss ich bei diesem Wort immer an Dru denken

Wegen Okami:
SPOILERSPOILER_SHOW
Klar hast du Recht, dass es bei Okami anderer Prioritäten gibt, aber bei dem Finale kam ich mir doch einfach ziemlich verschaukelt vor. Bei den ganzen anderen größeren Bösewichtern (Orochi, Pesthauch, die neunschwänzige Füchsin,...) war immer wieder vom "Meister Yami" die Rede. Und dann kam nach einem "Dungeon", das ausschließlich aus vorherigen Bossen bestand (Ganons Kastell in WW war schon kurz genug, aber da kam nicht einer exakt gleichen Passage - falsch, da gab es zumindest noch den einen oder anderen Raum zwischen Zentralsaal und altem Boss - zumindest noch einiges; in Okami folgte gleich der Endkampf), ein kugeliges Roboterwesen, das weder Bedrohung, Charakter noch sonstwas verströmt und im Gegensatz zu seinen Schergen kein Wort spricht. Und während ich trotz meiner Enttäuschung der kalten Maschinenhaftigkeit - im Gegensatz zu den klassischen Monstrositäten - zumindest noch ein bisschen was abgewinnen konnte, wurde der Boss für mich dann komplett zerstört und ins Lächerliche gezogen, als eine Klappe aufging und ein winziges Männchen aus der Kugel fiel, das offenbar der wahre Yami war. Nicht lustig, nicht atmosphärisch, schon gar nicht bedrohlich - Yami würde sich für keinen der Endboss-Typen, die du erwähnt hast, qualifizieren.
"Helpless? You could drop a ton of bricks on her, and the bricks would be helpless."
Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???
Majora's Mask hat nur einen wirklich guten Dungeon.OldMacMario hat geschrieben:Wenn du meinst, die Dungeons in TP und Okami wären ausgefeilter, komplexer und kniffliger, dann ja.VJ hat geschrieben:...OldMacMario hat geschrieben:@ VJ: Scherzkeks. Selbstverständlich war dies auf Dungeon-Qualität, -Komplexität und -Rätseldichte bezogen, nicht auf die Anzahl.
und ich bin der Scherzkeks?![]()
Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???
ist wohl schon geschmackssache bezüglich MM, oldmac.
Okami:
Und ist Technik und Erkenntis nicht der größte Feind der Götter und des Glaubens? Wie gesagt wird hier kein Charakter als Endboss bekämpft, sondern eine Bedrohung die weit da drüber steht und schon so übernatürlich/göttlich ist, dass es garkeinen charakter mehr besitzt.
Okami:
SPOILERSPOILER_SHOW
Zu Okami muss man allerdings sagen, dass es einfach ne Ansammlung japanischer Mythen ist.
Amaterasu ist die Sonnengöttin. Yami/Yomi bedeutet Nacht, Dunkelheit. Tsuki"yami" ist Amaterasu's Schwester und ist die Mondgöttin. Die Kugel sieht dem Mond schon ganz schön ähnlich; lediglich vercybert. Die vercyberung steht dann wiederrum für die Unnatürlichkeit die Yami herbei rufen will indem es ewige Nacht verursacht (indem es sich einfach vor die Sonne schiebt).
Und schon macht es Sinn, wieso yami im spiel so ist wie sie ist. Auch Orochi, Kyu-ubi(der neunschwänzige), Susano-o, Oni etc etc sind alles begriffe die du in der japanischen Mythologie wieder finden kannst.
Amaterasu ist die Sonnengöttin. Yami/Yomi bedeutet Nacht, Dunkelheit. Tsuki"yami" ist Amaterasu's Schwester und ist die Mondgöttin. Die Kugel sieht dem Mond schon ganz schön ähnlich; lediglich vercybert. Die vercyberung steht dann wiederrum für die Unnatürlichkeit die Yami herbei rufen will indem es ewige Nacht verursacht (indem es sich einfach vor die Sonne schiebt).
Und schon macht es Sinn, wieso yami im spiel so ist wie sie ist. Auch Orochi, Kyu-ubi(der neunschwänzige), Susano-o, Oni etc etc sind alles begriffe die du in der japanischen Mythologie wieder finden kannst.
blubb
- OldMacMario
- Beiträge: 2913
- Registriert: Fr Aug 29, 2003 22:20
- Wohnort: OldMacMarios Farm
- Kontaktdaten:
Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???
Dass das Grundprinzip von MM sehr Geschmackssache ist, ist natürlich klar (mein Bruder, der OoT geliebt hat, schmiss noch in Unruh-Stadt das Handtuch - ich kann nur sagen, er hat echt was verpasst!); aber was man an den Dungeons im Vergleich zu anderen Serienteilen so stark kritisieren kann, verstehe ich auch objektiv nicht. Sie sind überwiegend knifflig, non-linear und zum Teil wirklich originell - auf jeden Fall fand ich sie allesamt anspruchsvoller als ihre Kollegen in WW und TP.
@ Okami:
@ Okami:
SPOILERSPOILER_SHOW
Dass Yami Nacht/Dunkelheit heißt und somit natürlich ein schöner Gegenpol zur Sonnengöttin ist, war mir schon klar; was Ähnliches bezüglich Gott contra Fortschritt/Maschinen habe ich mir auch zusammengereimt (wenn ich mich recht entsinne, wird im Spiel ja auch thematisiert, dass man als Gott nur dann Macht hat, wenn es auch Leute gibt, die an einen glauben). Aber wie gesagt - als dann bei dem (eigentlich doch irgendwie stylisch scheinendem) Endboss diese Klappe aufging und eine Art Strichmännchen in einer winzigen Monkey Ball-mäßigen Kugel herauskam, war für mich die Figur Yami komplett zerstört und ins Lächerliche gezogen. Sollte wohl irgendwie lustig sein, aber danach konnte ich dem Schurken keinen Funken Respekt mehr entgegenbringen.
"Helpless? You could drop a ton of bricks on her, and the bricks would be helpless."
Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???
Ja aber hey wie ists denn mit der Göttin am Anfang wo der Po rausguckt? Ist doch auch ne göttin.... oder der dame mit dem riesigen vorbau
. Aber im prinzip hast du recht... yami hätte so eine degradierung nicht mehr gebraucht, aber ok. Besser als Pseudo-Coolness eines Ganon 


blubb
- Krystal
- Coldplaymädchen
- Beiträge: 17297
- Registriert: Fr Mär 21, 2003 15:15
- 3DS Freundescode: 1564-3751-1210
- Kontaktdaten:
Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???
Die fuchsköpfige Schlampe.Ico hat geschrieben:Ja aber hey wie ists denn mit der Göttin am Anfang wo der Po rausguckt? Ist doch auch ne göttin.... oder der dame mit dem riesigen vorbau. Aber im prinzip hast du recht... yami hätte so eine degradierung nicht mehr gebraucht, aber ok. Besser als Pseudo-Coolness eines Ganon

Das Spiel lebt halt von solchen Dingen, genau das macht es ja so toll.
"Die treibende Kraft auf der Welt ist die Liebe. Alles verneigt sich vor ihr in Ehrfurcht."
- OldMacMario
- Beiträge: 2913
- Registriert: Fr Aug 29, 2003 22:20
- Wohnort: OldMacMarios Farm
- Kontaktdaten:
Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???
Ach, die beiden Damen waren ja ohnehin de facto nur dafür da, um Issun die Vorlage für unlustige Sprüche zu bieten. 

"Helpless? You could drop a ton of bricks on her, and the bricks would be helpless."