Lufia aka Lufia 2: Rise of the Sinistrals
Der Beginn von Lufia 1 hat mich jetzt endlich mal dazu bewegt, Lufia 2 "richtig" durchzuspielen: Hatte es damals gebraucht gekauft und nicht - wie ich es heute auf alle Fälle getan hätte, aber das ist auch schon 11 1/2 Jahre her - erstmal alle "fremden" Saves gelöscht, sondern mir auch das Finale auf einem Spielstand, auf dem alle Leute auf Level 90-99 waren und direkt vor dem Endkampfstanden, angesehen und durchgespielt.
Mein "richtiger" Spielstand hingegen hörte beim ersten Siegelturm auf, da hatte ich wohl die Lust verloren. Und jene Siegeltürme sind in der Tat eher enttäuschend: Keine (der sonst so genialen) Rätsel, die komplett gleiche (wenn auch superbe) Musik und de facto in jedem der drei Bauwerke die gleichen Gegner - sieht leider wirklich sehr nach künstlicher Streckung der Spielzeit aus; alle anderen Dungeons sind weitaus besser.
Und den Endkampf hatte ich auch deutlich schwieriger in Erinnerung - damals habe ich mit besagter Powergamer-Party gespielt, heute mit meiner eigenen (Leutchen von Level 60 bis 70) und dennoch ziemlich mühelos den Sieg davongetragen.
Ach ja, das Ende
Ist nach wie vor verdammt traurig.

Alle freuen sich am Ende auf die Rückkehr von Maxim und Selan, die nie stattfinden wird...ist generell überhaupt nicht mein Geschmack, wenn die Helden am Ende sterben
Und was mich seit damals ins Grübeln bringt,
ist Arek - finde, er ist so ziemlich der interessanteste Höllenfürst (die deutsche Bezeichnung hat einfach mehr Stil als "Sinistral", finde ich) von allen; äußerst schade daher, dass er nur im Intro auftritt. Soweit ich gehört habe, taucht er auch nicht in Teil 1 auf; und in Teil 2 hört man, abgesehen vom Abspann, lediglich ganz am Ende von ihm. Ich hätte echt gerne mehr erfahren und gegen ihn gekämpft.
Ingesamt aber natürlich ein echter RPG-Klassiker mit überwiegend wundervoller Musik - das Thema der Höllenfürsten kriegt man sowieso nie aus dem Kopf.