The Walking Dead: Season 2
Oh Mann, das Ende (bzw. eines der 5 verschiedenen Enden) ist fast so herzzerreissend wie bei der ersten Staffel.

Ich fand ja, dass Season 2 zu Beginn nicht ganz an den Vorgänger heran reichte. Aber die letzten zwei Kapitel haben's raus gerissen und Season 2 braucht sich hinter der ersten nicht zu verstecken. Einzig, dass es viel weniger Interaktionsmöglichkeiten gab, empfand ich als leichten Rückschritt.
Zum Ende
Ich hab mich dafür entschieden, bis zum Ende zu Kenny zu halten. Also hab ich ihn, als er mit Jane kämpfte, nicht erschossen und anschliessend, als wir in Wellington ankamen und nur Clem und AJ aufgenommen hätten werden können, hab ich mich dafür entschieden bei Kenny zu bleiben.
Zu den Gründen:
Zuerst mal muss ich sagen: Ja, Kenny entwickelte sich durch seine cholerische, gehässige Art zur Gefahr für die Gruppe. Er hat einfach zu viel durchmachen müssen und ist daran zerbrochen. Trotzdem ist er kein schlechter Mensch und zu Clem war er bis auf wenige Ausnahmen wie ein Ersatz-Vater (ähnlich wie Lee). Clem hat sich damals auch riesig gefreut als sie rausgefunden hat, dass er noch lebt. Zu Jane: Ich glaube, auch sie ist ein guter Mensch. Und sie hatte sicherlich nicht Unrecht damit, dass Kenny eine Gefahr darstellte und sie Clem davor warnte. Aber bei der letzten Szene bei der Hütte ging sie zu weit. Nur um zu beweisen, dass Kenny völlig ausser Kontrolle geraten ist, liess sie sich auf den Kampf ein nachdem sie AJ versteckt hatte. Da ging sie - bei aller guter Absicht - zu weit und war selber Schuld, dass sie sterben musste. Sie wusste, dass Kenny gebrochen war, und provozierte völlig unnötig einen Kampf. Ich wollte, dass keine(r) von beiden stirbt, aber letztendlich brachte ich es nicht über mich, Kenny zu erschiessen, obwohl ich wusste, dass es das Ende für Jane bedeuten würde. Kenny würde Clem nie etwas antun, dachte ich mir. Als wir dann in Wellington ankamen, fragte ich die Aufseherin, ob Christa auch hier angekommen sei, was sie verneinte. Kenny wollte sofort, dass Clem und AJ dort bleiben, aber als ich ihn da so sah, tat er mir einfach nur Leid. Da war für mich klar, dass ich Kenny nicht verlassen wollte. Klar: Für Clem und AJ wäre es das beste gewesen, in Wellington in Sicherheit zu leben. Der Verstand sagte mir, ich sollte dort bleiben. Aber mein Herz sagte mir, bei Kenny zu bleiben. Solange die drei am Leben sind gibt es noch Hoffnung, wenn auch nur schwach.
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