[Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???

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Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???

Beitrag von Osa-chan » Mo Apr 06, 2009 11:49

Krystal hat geschrieben:Majora's Mask IST das mit Abstand beste Zelda und jeder der es nicht mag, wegen "Zeitdruck" oder ähnlichem Kokolores, ist ein N00b.
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Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???

Beitrag von NR20 » Mo Apr 06, 2009 11:51

Der Zeitdruck war mir egal, ich fands einfach so nicht so gut wie OoT :ugly:
Kann es nicht begründen
Ich musste meinem Vater mal bei einem Umzug helfen, weil, ach egal, ich musste ihm helfen einen Teppich zu tragen, also... es war ein grosser Teppich. Jedenfalls klingeln wir da an einer Tür und da macht eine Frau auf, die hatte so ein Lederhalsband um mit einem Ring dran, ja? Wir gehen dann also hinein und gehen an einer Küche vorbei, dort saß ein Mann und las Zeitung. Sie führt uns also ins Wohnzimmer und... ja… ich fand das einfach krass, dass die so ein Halsband an hatte! - trashfan

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Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???

Beitrag von Remy » Mo Apr 06, 2009 12:40

Osama-chan hat geschrieben:
Krystal hat geschrieben:Majora's Mask IST das mit Abstand beste Zelda und jeder der es nicht mag, wegen "Zeitdruck" oder ähnlichem Kokolores, ist ein N00b.
Signed! :thumbup:
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Diese bedrohlich schöne Atmosphäre hat bisher kein anderes Zelda erreicht.
Habe mich aber leider auch etwas erschrocken als ich es vor einiger Zeit mal wieder eingelegt habe,
nur um mal wieder ein bisschen am Strand rumzulaufen. Sieht nich mehr ganz so schön aus wie damals 8(

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Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???

Beitrag von CubeKing » Mo Apr 06, 2009 13:46

Remy hat geschrieben:
Osama-chan hat geschrieben:
Krystal hat geschrieben:Majora's Mask IST das mit Abstand beste Zelda
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/signed :thumbup:

@NR20: Brauchst du ja auch nicht zu begründen/rechtzufertigen.
Wenn dir dein Gefühl sagt das OoT einfach besser ist, ist es halt so. :ugly:

@Vater Unter: Sein Anliegen mit wenigen Sätzen auf den Punkt bringen zu können, kann auch eine Tugend sein.
Bei deinen Aufsätzen weiss ich manchmal gar nicht wo man denn nun anfangen soll.
(Und auch verlierst du dich in letzter Zeit viel zu oft quasi in einer "jetziges Nintendo = doof"-Rede. Mag ja vielleicht stimmen, aber musst es doch nicht andauernd wiederholen. :gnihihi:)

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Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???

Beitrag von Phil » Mo Apr 06, 2009 14:57

Ich finde VUs Posts gehören mit zu den lesenswertesten hier im Allgemeinen, da sie meist sehr inhaltsreich sind und auch immer weitere Diskussionen entfachen. Daran fehlt es u.a. durch die ständigen "News Postings" im Großteil der Threads ja leider.
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Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???

Beitrag von Ike » Mo Apr 06, 2009 18:22

Nur wiederum bin ich teilweise zu faul alles zu lesen, wie z.B. sein letzter Beitrag, aber an sich kann ich dem eigentlich nur zu Stimmen.

In letzter zeit sind die Zeldas immer alle ziemlich ähnlich und vor allem Linear, da wünsche ich mir bei den Tempeln wieder mehr freiheit, ala Wassertempel in OoT oder Majoras Mask, die waren zwar nervlich aber doch in der komplexität kaum zu toppen. Auch der Feuertempel war schon einzigartig in der Größe und auch teilweise die Fallen. Beim Pic Hirbernia-Tempel aus MM will ich jetzt gar nicht mit anfangen, wenn ich bedenke wie oft ich beim ersten Mal von der Spitze runter gefallen bin und dann den weg wieder neu hoch latschen durfte........ :ugly:

Der Ikana hatte auch seine Genialität mit dem Kopfstellen des ganzen Tempels und durfte sich so quasi 2 mal durch den durch kämpfen.

In MM merkte man auch wirklich das dort was passieren wird, dass wirklich das Ende der Welt bevor steht, mit dieser leicht schaurigen Musik (vor allem beim letzten Tag). Auch das in der Nacht des letzten Tages ist die Stadt ausgestorben, abgesehen von den Bombern und den Wachen (und ein paar Personen in der Bar) war dort auch keiner mehr. Das einzige was mir gefehlt hat war das am ersten Tag noch etwas mehr Leben ist, halt voller die ganze Stadt, aber auch so finde ich hat diese irgendwie mehr Leben als Hyrule Stadt in TP.

Auch so wirkt das Setting wesentlich düsterer auf mich als in TP, dies wollte zwar mit der Schattenwelt düster sein, aber konnte es meiner Meinung nach nicht wirklich erreichen. Dort merkte man nicht wirklich wie in MM mit dem Mond, dass sich dort eine Gefahr aufbaut, euinzig die Stelle nach dem man den Wassertempel beendet hatte, war wirklich was unheimlich (wobei ich dort auch mehr erwartet habe). In OoT mekte man auch das sich dort etwas zusammengetragen hat wenn man das erste mal als Erwachsener aus der Kirche (?) kam, durch die schwarzen wolken und den Zombies in der Stadt. Dann noch der rote Wolkenkranz über dem Todesberg, Zoras Reich in Eis (welches leider nicht mehr auf taute), sowie der ausgetrocknete (naja fast) See und wenn man dann die Bosse erledigt hat sich dort wieder ein etwas ruhigeres Gefühl einstellte und nicht mehr so dran war, es könne ja doch noch etwas passieren.

Solche Gefühle der leichten Angst (vor allem bei mir im Schattentempel (wie schon angemerkt) dieses richtige Schaudergefühl dort) habe ich gänzlich bei TP vermisst, obwohl es als das düstere Zelda bisher angekündigt wurde. Vor allem im Schattenreich selbst habe ich mehr erwartet, u.a. so eine richtige Stadt wo nur solche Dinger leben, jede Menge Patroullien, sodass man dort schon leicht im MGS-Stil durch muss. Auch die Gegner selbst u.a. den Stahlfos-Ritter, oder Eisenprinz fand ich in OoT wesentlich unheimlicher und gefährlicher.

[ externes Bild ](OoT)[ externes Bild ](TP)

Von der Aufmachung her zwar nicht schlecht, aber der aus OoT war mir einfach unheimlicher, zumal von dem eine wesentlich größere Gefahr aus ging. Einzig alleine die Gibdos fand ich in TP mal so richtig unheimlich (bzw. könnte auch aus MM der Zwischenendgegner aus dem Schloss Ikana gewesen sein).

Also ich würde mir auch mal so ein richtig unheimlich Zelda wünschen, wo man auch wirklich merkt, das sich dort eine Gefahr an bahnt. Die Gegner sollten mal auch ein wirklich unheimliches aus sehen an nehmen und auch noch mals mehr in Bereich der "dunklen Maige", d.h. der Toten zu gehen, vor allem die Endgenger sollen mal so richtig furcht einflößend werden, in TP die waren zwar gut, aber wirklich unheimlich davon war keiner.

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Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???

Beitrag von Melvd » Mo Apr 06, 2009 19:31

Ico hat geschrieben:[...]gibt ja immerhin noch welche die sogar Gegen Sprachausgabe sind und beim nächsten Zelda gerne wieder Ganondorf als Endgegner hätten und schon wieder irgend ein Master-Schwert ziehen wollen.

[...]
:wink:

Ich finde, diese Dinge haben auch nicht unbedingt etwas mit dem zu tun, was hier als Problem der Zelda Serie oder Nintendo bezeichnet wird. Außerdem wollte ich mal los werden, dass hier auf sehr hohem Niveau kritisiert wird: TP mag vielleicht nicht OoT übertreffen, aber es ist dennoch ein unheimlich gutes Spiel. Für PH kann ich nicht sprechen, weil ich es noch zocke (bin auf der Goroneninsel), aber gerade ST wirkt einfach nur befremdlich auf mich. Zumindest ist der falsche Weg, etwas in ein Zelda einzubauen, was rein gefühlsmäßig nicht hingehört. Habe bisher auch kaum positive Kommentare darüber gelesen.

Vielleicht sollte Miyamoto nochmal allein Hand an Zelda anlegen. Mir scheint, Aounoma genießt zwar viel Freiraum, wird dann aber punktuell von Miyamoto überstimmt, was nicht gerade zum Fortschritt beiträgt. Habe da immer nur die "Iwata fragt" Interviews im Hinterkopf, wo ständig die Rede davon war, dass Miyamoto den Kaffeetisch umgehauen hat... :ugly:
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Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???

Beitrag von OldMacMario » Mo Apr 06, 2009 21:10

CubeKing hat geschrieben:
Remy hat geschrieben:
Osama-chan hat geschrieben:
Krystal hat geschrieben:Majora's Mask IST das mit Abstand beste Zelda
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Ich könnte auch VU-like gerade zu diesem Thema ellenlange Posings schreiben, aber ich versuche mal, mich einzubremsen:

@OoT: Das Spiel ist damals wie heute genial und nach wie vor eines meiner absoluten Lieblingsspiele; perfekt war es aber nie, denn das perfekte Spiel gibt es nun mal nicht. Ich fand es damals z.B. schon zu kritisieren, dass man ab dem Ziehen des Master-Schwerts überwiegend einfach von einem Dungeon zum nächsten gerannt ist - die Zwischenmissionen waren dann halt wiederum Mini-Dungeons. Zwar tolle, klar (man denke nur an den Grund des Brunnens) - aber die Anzahl der Oberwelt-Quests tendierten in dieser zweiten Spielhälfte einfach gegen Null. Und das finale Dungeon war halt mal wieder kein "richtiges" Dungeon, wie es leider so oft in der Serie der Fall ist, sondern eher pro forma - echt schade, da Ganons Schloss schon verdammt atmosphärisch war: Stellt euch doch mal vor, wie genial es gewesen wäre, wirklich viel Zeit in diesem Schloss, dass auch noch mit vielen tollen Rätseln gespickt wäre, verbringen zu würden...war halt leider nicht so. Ist aber ja auch ein Grundübel der Serie - eigentlich machen da nur Zelda 1, Zelda 2 und Minish Cap (da war ich im Bezug auf das finale Dungeon wirklich positiv überrascht - das war wirklich groß) eine Ausnahme.

@MM: Wohl mein Lieblings-Zelda, vielleicht auch mein Lieblingsspiel überhaupt - und immer noch mehr als zeitgemäß, wie ich finde. Zumindest in keinem anderen Nintendo-Spiel gibt es eine so geniale Stadt mit dermaßen vielen intelligenten Sidequests, die noch dazu fast alle eine eigene ausführliche Geschichte mit sich bringen - nicht nur Sachen sammeln, sondern Kühe retten, Liebende zusammenbringen, Räuber verfolgen, alten Leuten helfen; einfach Unmengen verschiedener Sachen zu tun.
Und die Dungeons gehören wirklich zu den Serien-Höhepunkten; vielleicht sogar die kniffligsten der gesamten Serie, und jede mit ihrer individuellen Atmosphäre. Und das wirklich tolle daran ist, dass es wirklich zwischen ALLEN Dungeons immer geniale Riesen-Quests ohne langweilige Wiederholungen zu tun hat - es dauert in der Regel verdammt lange, bis man von einem zu einem anderen Dungeon kommt.
Aber auch dieses geniale Spiel ist gewiss nicht frei von Kritikpunkten: So genial sie auch sind - vier Dungeons sind in der Tat relativ wenig. Und nach dem vierten Dungeon kam ja leider wirklich sofort das Finale - ja, es gab nicht mal ein Pseudo-Finaldungeon, sondern nur optionale Quests am Ende, oder gleich der (zu leichte) Endkampf. Auch war die Story an sich toll, aber definitiv viel weniger wendungsreich und "wechselhaft" als in OoT (klar, es ist ja auch das Konzept der Story, dass sich die drei Tage immer wiederholen); Ganondorf fand und finde ich als Bösewicht wirklich gut, Majora´s Maske hat definitiv auch was, aber hat halt weder eine Persönlichkeit, noch ist sie ein Bösewicht, den man während des Spiels öfters trifft und eine Art von "Bindung" zu ihm aufbaut.

@WW: Ein tolles Spiel, aber schon in vielerlei Hinsicht ein Rückschritt gegenüber MM - es gibt nicht so viel mehr Dungeons als in MM, dafür sind jene viel, viel einfacher; die Sidequests sind nun wieder fast nur Sammel-Quests und deutlich weniger Interaktion mit Stadtbewohnern (Port Monee war klar besser als die TP-Stadt, aber auch weit schwächer als Unruh-Stadt). Die Grafik war gewöhnungsbedürftig, aber mir hat sie dann schon gefallen; und Ganondorf fand ich gerade in diesem Spiel wirklich genial.
Auf alle Fälle hat man dem Spiel den Zeitdruck der Entwickler wirklich angemerkt - Ichthusk war unglaublich enttäuschend (eine fantastisch aussehende, verfluchte Insel und dann gibt es dort NICHTS - ich wette, dort war ursprünglich ein Dungeon eingeplant, dass dann nicht realisiert werden konnte), und die letzten beiden "richtigen" Tempel waren wieder aneinandergepappt, dazwischen war fast nix zu tun. Die Triforce-Suche fand ich hingegen eigentlich ziemlich nett.

@TP: So gut es auch ist, hat es mich in vielen Punkten enttäuscht - diese decken sich überwiegend mit VUs Aussagen: Wenig belebte Oberwelt, fast nur Sammel-Sidequests, extrem enttäuschende Stadt, zu lineare und einfache Dungeons. Weiters: Unnötiges Wolf-Feature, belanglose Schattenwelt, nach den ersten drei Dungeons wieder wenig bis gar keine Aktivitäten zwischen den Kerkern. Trotz allem ein sehr gutes Spiel, aber mir scheint es eben z.T. auch so, als wollten die Entwickler hier nach dem "kindischen" TP einmal ein übermäßig "erwachsenes" Zelda machen und schossen daraus übers Ziel hinaus - das "coole" Wolf-Feature ist unpassend und gameplaymäßig unnötig zugleich, und die Schattenwelt wirkt eher seltsam futuristisch als unheimlich, und das erhoffte Zwei-Welten-Prinzip wurde in keiner Weise erfüllt.
Ich kann mich noch gut an die E3 2004 erinnern, welche mich schon sehr euphorisch machte, aber irgendwie hatte der Trailer damals auch den Beigeschmack, dass TP für mich nicht so wirklich wie das schien, was Miyamoto und Aonuma eigentlich selbst vorhatten, zu tun...gerade wenn ich an Interviews mit ihnen über Wind Waker denke.

@PH: Ebenfalls ein gutes Spiel, aber für mich das schwächste Zelda: Schreckliche monotone Musik auf den meisten Inseln (was ist den sonst genialen Zelda-Komponisten hier nur eingefallen), keine "richtige" Stadt, wieder fast nur Sammel-Sidequests, spärliche Oberwelt und ganz besonders wirklich extrem einfache und lineare Dungeons - warum gerade diese allgemein oft so gelobt werden, verstehe ich wirklich nicht; man hat von Anfang an die komplette Karte auf dem oberen Screen, was ich generell schrecklich finde (vor allem ist sie viel detaillierter als in den anderen Teilen - man sieht wirklich ALLES), der große Schlüssel kommt nicht ins Inventar, sondern muss zur Tür getragen werden, was heißt, dass er immer extrem nahe beim Boss liegt, und die Rätsel sind generell sehr einfach. Hier hat auch TP für mich stark die Nase vorn.
Auch die Story war insgesamt ziemlich unspektakulär und der Endboss hatte leider gar keinen Charakter.

@ ST: Erinnert mich ebenfalls extrem an PH; die ersten gezeigten Szenen nach dem Zug machten mich wirklich kurz glauben, jene wären ein Rückblick auf PH. Gerade die einander extrem ähnlichen Dungeons im Vorgänger gefielen mir nicht...die Zug-Sache wirkt schon mal eigenartig, aber ich werde das Spiel nicht im Voraus verurteilen. Trotzdem sind meine Erwartungen im Moment leider nicht ganz so hoch, wie es sonst bei einer neuen Zelda-Ankündigung gewöhnlich der Fall ist.

@Serien-Zukunft: Ja, ich will sehr wohl Ganondorf als Endgegner - man kann ihm ja ruhig mal eine längere Hintergrundgeschichte verpassen. Und gegen das Oberwelt-/Dungeons-Konzept habe ich ebenfalls überhaupt nichts - und das hat überhaupt nichts damit zu tun, dass ich keine Änderungen will. Ein bisschen genauer, was ich darüber so denke:
- Wenn man Kompass und Karte raushaut, und zu einem System wie in PH kommt - es ist immer die genaue Karte sichtbar - dann will ich BITTE wieder zum ursprünglichen System zurück.
- Ich finde, dass in den neueren Teilen die Okarina der Zeit - oder ein Äquivalent dazu - wirklich fehlt. Wäre sehr dafür, eine solche wieder einzubauen. Das Wolf-Heulen in TP war ja ein schlechter Witz.
- Ich will lieber eine kleinere, mit Geheimnissen gespickte Welt, als eine große, ausgestorbene Welt.
- Bitte unbedingt beim nächsten Mal wieder eine - oder besser mehrere - große, lebendige Städte.
- Das Verwandlungskonzept in TP war reichlich unnötig, das in MM jedoch genial. Etwas ähnliches wie letzteres würde ich gerne wieder mal sehen.
- Ich finde, dass das 2-Welten-Prinzip generell noch viel Potential hat. Sehen wir uns die Serie doch mal an: In Zelda III war es schon mal super (auch wenn oder gerade weil sich beide Welten strukturell sehr ähnelten), in Oracle of Ages fand ich es ebenfalls sehr nett (in Seasons war es weniger ausgeprägt). In OoT wurde es eigentlich nicht SO sehr genutzt; außer dem Burgbereich gibt es kaum wirklich drastische Änderungen (in Kakariko wurde in sieben Jahren genau ein Haus fertiggebaut, Zoras Reich ist halt zugefroren, der Hylia-See ausgetrocknet - aber das war es auch schon fast). In Minish Cap kann man wiederum kaum von einem solchen Prinzip sprechen; gab nur recht wenige "kleine" Orte, auf jeden Fall nicht ansatzweise so viele wie "große". In TP ist es de facto überhaupt keins - man erledigt den Lichtkäfer-Quest im Schattenreich, es verschwindet, und - aus. Hin und her zu wechseln war überhaupt kein Thema.
Also: Ich hätte absolut nichts gegen Zeitreise oder ähnliches, vielleicht auch gar in Verbindung mit einer MM-mäßigen Zeitschleife. Und wenn z.B. auch mal Ganondorf ebenfalls die Möglichkeit hätte, durch die Zeit zu reisen, hätte es auch mal was...
- Unbedingt wieder größere, komplexere, weniger lineare Dungeons - MM hat´s vorgemacht. Und endlich mal schwierigere Bosse - in dieser Hinsicht versagen eigentlich alle 3D-Teile.
- Schwierigere Puzzles - bitte! Und ich will nicht einen Schlüssel schon in dem Raum verwenden müssen, in dem ich ihn gefunden habe.

Zuletzt noch etwas @ Okami: Da muss ich auch mal Kritik loswerden. Nachdem es von vielen Seiten zum "TP-Killer" erhoben wurde, hatte ich doch ziemlich hohe Erwartungen - und ja, das Spiel hat mir eine Menge Spaß gemacht, aber von "klar besser als TP" kann nicht die Rede sein:
- Der Anfang ist mal extrem lahm - weitaus schlimmer als in jeder Zelda-Episode. Und so richtig in die Gänge kommt die Story eigentlich auch nie; es gibt ein paar sehr coole Momente wie
SPOILERSPOILER_SHOW
die Küche von Orochi, die Reise in die Vergangenheit (wobei dies eigentlich auch eine pure Wiederholung war) oder die Oni-Insel
aber insgesamt war die Geschichte keinesfalls besser als die durchschnittliche Zelda-Story, und noch weniger die Dungeons - sehr einfach, sehr linear, überwiegend sehr kurz und kaum richtige Rätsel. Da bin ich auch an TP-Dungeons definitiv klar länger gesessen.
- Ja, die Oberwelt war sicher geheimnisgespickter als in TP, aber interessanter sind die Sidequests überwiegend auch nicht - man bringt halt Dinge zum Blühen, arbeitet Dämonen-Portale ab und bekommt zig Steckbriefe, um herumzurennen und bestimmte, gewöhnliche Gegner zu suchen; sonst halt noch sich ständig wiederholende Minigames und dergleichen - nett, aber sicher nicht der Punkt, in dem Okami so viel besser als TP ist.
- Sorry, aber das Ende war ja wohl ein Witz - direkt nach dem letzten "echten" Dungeon, das auch schon sehr kurz war,
SPOILERSPOILER_SHOW
kommt ein Rip-Off von Ganons Kastell aus WW mit ähnlichem Zentralraum - die Endgegner nochmal besiegen, wie originell; und danach ein seltsamer Endgegner, der kein Wort spricht und so niemals Charakter erlangt, und danach ein extrem enttäuschender, superkurzer, offener Abspann, der wirklich alles andere als zufriedenstellend ist.
Okami ist ein tolles Spiel, aber ich kann jedenfalls wahrlich nicht behaupten, daran spürbar weniger Kritkpunkte als in TP zu finden.

Tja, nun ist es doch ein relativ langes Posting geworden.
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Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???

Beitrag von Zelos » Mo Apr 06, 2009 22:15

Okami ist fantastisch. Mir hats sehr gut gefallen, insbesondere der Sidequest aspekt und die unregelmäßigkeiten der Spiel-Elemente. Bei den letzten Zeldas wars dann immer ca 10 Minuten orientierung, 20 Minuten Oberwelt questing bis das dungeon frei liegt dann 30 Minuten dungeon. Bei Okami gabs nach dem (wirklich lahmen Start) aber eindeutig irgendwie mehr... ka unvorrausschaubares... man wollte immer sehen was als nächstes kommt gerade weil man es nicht erahnen konnte. das hat es so fein gemacht.
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Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???

Beitrag von Ike » Di Apr 07, 2009 07:33

Okami sollte ich eigentlich auch noch mal weiter spielen. Weiß nur noch, dass ich ein paar Hunde suchen sollte, worauf ich keine wirkliche Lust hatte und habe dann bei den 3en außerhalb der Stadt aufgehört....

Aber der Endkampf von MM fand ich jetzt nicht unbedingt wirklich einfach, zumindest wenn man ohne die Maske der Grimmigen Gottheit kämpft (so wie ich es immer mache). Auch die Bosse von Master Quest waren nicht unbedingt das, was man leicht nennen sollte. Dort waren, wimre, Zeitzonen für den eigenen Angriff viel kürzer, auch wenn die Strategie unverändert war. So habe ich dort bei manchen Bossen mal ne Fee mehr gebraucht als im Original (vor allem wegen Vulvagias 2. Angriff, den kaum jemand zu kennen scheint).

Allerdings alles in allem sind die Bosse definitiv immer noch viel zu eifnach, Schatten-Link aus OoT häte wohl eher das Recht gehabt ein Boss zu sein, so schwer wie der war (wenn man denn nur mit Schwert besiegt).

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Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???

Beitrag von VJ » Di Apr 07, 2009 09:29

OldMacMario hat geschrieben:
CubeKing hat geschrieben:
Remy hat geschrieben:
Osama-chan hat geschrieben:
Krystal hat geschrieben:Majora's Mask IST das mit Abstand beste Zelda
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Ich kann's verstehen wenn jemand MM bevorzugt, das Spiel hat einfach einen anderen Schwerpunkt.

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Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???

Beitrag von OldMacMario » Di Apr 07, 2009 23:23

Ico hat geschrieben:Okami ist fantastisch.
Ich fands sehr gut, aber nach den vielen überschwenglichen Stimmen dafür hätte ich mir schon mehr erwartet.
Mir hats sehr gut gefallen, insbesondere der Sidequest aspekt und die unregelmäßigkeiten der Spiel-Elemente.
Sidequests gabs eine Menge, aber wie gesagt, spürbar besser als in TP fand ich sie wirklich auch wieder nicht. Bei den Unregelmäßigkeiten hats du natürlich recht; es war nicht immer ganz klar, was genau als nächstes geschehen wird, aber wirklich prickelnde Storywendungen gab es auch nicht.
Und was man schon bedenken muss: Wenn wir bei der Zelda-Serie nicht so vieles im Voraus schon gewusst hätten, dann hätten sich zumindest mir schon um ein Vielfaches größere Überraschungen als etwa in Okami geboten:
in ALttP:
SPOILERSPOILER_SHOW
Wäre das nicht ständig in Reviews und in der Anleitung thematisiert worden, hätte ich möglicherweise wirklich gedacht, dass Agahnim der wahre Endgegner ist - Ganon wurde in der ersten Spielhälfte ja eher nur am Rande erwähnt - und wäre von der Schattenwelt, in der es erst richtig losgeht, wohl extrem überrascht gewesen.
in OoT:
SPOILERSPOILER_SHOW
Same here - natürlich wussten wir alle schon aus unzähligen Berichten, dass man Link in zwei Altersstufen spielen kann. Wenn wir dessen einfach nicht bewusst gewesen wären - und das Inventar nicht von Anfang an so viele leere Stellen gezeigt hätte - hätte es gewiss einen GEWALTIGEN Eindruck gemacht, plötzlich erwachsen zu sein, aus der Zitadelle herauszutreten und in das in Trümmern liegende Hyrule zu stolpern.
in TP:
SPOILERSPOILER_SHOW
Gerade hier wurde der vermeintliche Oberschurke wirklich schön aufgezogen - zuerst nur angedeutet, dann wird mal der Name genannt, dann das erste Treffen, das ziemlichen Eindruck machte, dann der Auftritt im Bossraum der Wüstenburg etc. - wüssten wir nicht, dass man in den meisten Zelda-Teilen mit Ganon rechnen darf, hätte uns die Einführung dieses Charakters und die Degradierung Zantos zum Handlanger wohl ebenfalls überrascht. Tatsächlich habe ich in diesem Teil eher darauf gehofft, dass Ganon mit von der Partie ist, als ich davon ausgegangen bin - schließlich war von ihm erstmals nach dem vierten Dungeon die Rede.
Übrigens, auch wenn viele offenbar gerne einen anderen Bösewicht im nächsten Teil hätten, und auch viele das Auftreten Ganondorfs in TP bemängeln, finde ich die Figur selbst als Bösewicht immer noch äußerst genial und wünsche sie mir für das nächste 3D-Zelda, und ebenso finde ich ihn in TP - abgesehen davon, dass er verhältnismäßig extrem kurz vorkommt - wirklich nicht übel. Zanto war ein schön designter Schurke mit während des Spiels langsam aufgebauter Hintergrundgeschichte, dessen Wahnsinn einem erst mit der Zeit bewusst wurde und mit dem ich beim letzten Zusammentreffen schon Mitleid hatte. Ganondorf hingegen ist einfach ein klassischer, eiskalter, kultiger Bösewicht - wäre das Finale in TP (sowohl Dungeon als auch Endkämpfe) nicht so lachhaft einfach gewesen, hätte es unglaublich gut sein können.
Bei den letzten Zeldas wars dann immer ca 10 Minuten orientierung, 20 Minuten Oberwelt questing bis das dungeon frei liegt dann 30 Minuten dungeon. Bei Okami gabs nach dem (wirklich lahmen Start) aber eindeutig irgendwie mehr... ka unvorrausschaubares... man wollte immer sehen was als nächstes kommt gerade weil man es nicht erahnen konnte. das hat es so fein gemacht.
Naja, das kann man so wirklich nicht sagen. Bei den 3D-Zeldas gibts in der Regel zwei Arten von Dungeon-Intervallen: Welche mit beim ersten Durchspielen definitiv mehreren Stunden am Stück Oberwelt/Zwischenmissionen (z.B. fast immer in MM, in Links Kinderzeit bei OoT, bei den ersten drei Dungeons in TP) und solche, die sogar weniger als deine 10+20 Minuten dauern, da man wirklich nur von einem Dungeoneingang zum nächsten laufen muss (z.B. zwischen Feuer- und Wassertempel in OoT, oder bei den letzten paar Dungoens in TP). Und von nur 30 Minuten Dungeon kann man wirklich nur in den allerwenigsten Fällen reden.
Okami hatte gegen Ende dann sehr wohl exakt das gleiche Problem, dass man von einem Dungeon direkt ins nächste kam (fand ich sogar ärger als in TP, sogar eher wie in Star Fox Adventures); bis dahin war klar immer relativ viel Zeit zwischen den Dungeons. Und eben die Dungeons selbst waren in Okami wirklich, wirklich kurz. Da ist kein TP-Dungeon kürzer.

Das soll jetzt keineswegs ein Verriss von Okami oder sowas sein - sieht man ja auch hoffentlich; nur von einem "TP-Killer", als den es viele ansehen, würde ich mir echt mehr erwarten. Ein solcher ist für mich immer noch OoT und MM gleichermaßen (wobei ich wie gesagt MM einen Tick höher platzieren würde) - eine Kombination aus den Vorteilen dieser beiden Episoden wäre unschlagbar gut.
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Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???

Beitrag von Zelos » Mi Apr 08, 2009 09:51

Dazu zwei sachen:

Dungeons finde ich in jedem Adventure mitsamt die langweiligsten Abschnitte :ugly: . Dementsprechend macht es mir nix aus wenn sie geradlinig sind oder kurz oder am besten beides. Dafür lieber ein paar Knackige Rätsel Gegner und ein sehr guter Endgegner.


Zu Zanto und Ganondorf:
Du hast es ja selbst erwähnt. Zanto hatte ne Hintergrundgeschichte; deswegen hat er mir in TP auch viel besser gefallen als 08/15 Ganondorf. Du sagst er sei klassisch. Ich sage er ist Klischee-Bedeckt, 08/15 Standard und Langweilig. Der Ganondorf in TWW hat mir dann allerdings noch am besten gefallen; er schien nach 100 Jahren endlich frei zu sein und weiser geworden zu sein und deutlich gealtert. Majora hatte was mystisches an sich; hätte gern erfahren wer Majora zu Lebzeiten war. Ganondorf kennt man ja mittlerweile in und auswendig.

edit: ebenfalls verwunderlich dass man mehr sympathie zu midna hatte als zu zelda, obwohls ein the legend of ZELDA ist.
blubb

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Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???

Beitrag von Kuros » Mi Apr 08, 2009 15:00

Ico hat geschrieben:edit: ebenfalls verwunderlich dass man mehr sympathie zu midna hatte als zu zelda, obwohls ein the legend of ZELDA ist.
Komisch, dass man nie Zelda spielt, obwohls ein the legend of ZELDA ist :ulol:

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Re: [Wii] Remake zu Zelda - Ocarina of Time für Wii ???

Beitrag von Zelos » Mi Apr 08, 2009 16:26

Nuja bla bli blub, entweder man lässt zelda komplett weg wie in MM, LA usw oder man integriert sie in die Story als Hauptperson. In TP hat man es mit Möglichkeit nummer zwei versucht und ist dabei kläglich gescheitert :uconfused: . In OoT fand ichs übrigens ähnlich lahm... Ruto und Malon hatten mehr Charme :ulol: . Einzig in TWW und PH ist Zelda aka Tetra kein blasses flittchen :ugly: .
blubb

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