[PREVIEW] Daemon X Machina: Titanic Scion

[PREVIEW]  Daemon X Machina: Titanic Scion

Auf der Gamescom 2025 hatten wir das Vergnügen, in einer einstündigen Session mehr von Daemon x Machina: Titanic Scion zu sehen. Das kommende Mecha-Actionspiel setzt auf eine Mischung aus bekannten Stärken und mutigen Neuerungen. Entwickler Marvelous hat uns in einem ausführlichen Interview mit Producer Kenichiro Tsukuda viele Details zu Gameplay, Stil und Zukunftsplänen verraten – und zeigt damit, dass sich Fans wie Neueinsteiger auf ein rundum modernisiertes Erlebnis einstellen können.

Mehr Zugänglichkeit im Gameplay

Die Steuerung bleibt komplex, wie es für das Genre typisch ist, doch Verbesserungen sollen vor allem Neulingen den Einstieg erleichtern. Besonders spannend: Story-Missionen sind nun erstmals auch online spielbar, nicht mehr nur die Bosskämpfe.

Zudem präsentiert sich das Spiel als offenes Spielfeld: Die gesamte Welt ist frei erkundbar, Kämpfe und Missionen lassen sich nahtlos miteinander verbinden. Auch die Ausrüstung wird flexibler – Spieler können gezielt Schwachstellen angreifen oder einfach mit ihren Lieblingswaffen losziehen.

Neuer Grafikstil und überarbeitete Mechs

Visuell wagt Marvelous einen Stilbruch. Statt des klassischen Anime-Looks kommt der aus Japan stammende „Getigar“-Stil zum Einsatz, ein realistischer Manga-Look, der für mehr Atmosphäre sorgen soll. Auch die Mech-Designs ändern sich: Die Arsenals sind kleiner, was den technologischen Fortschritt innerhalb der Spielwelt widerspiegeln soll.

Story und Zielgruppe

Während Action weiterhin im Mittelpunkt steht, wurde die Story im Vergleich zum Vorgänger deutlich ausgebaut. Durch RPG-Elemente, Nebenquests und umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten sollen diesmal auch Spieler angesprochen werden, die bisher wenig mit Mecha-Spielen anfangen konnten.

Metal-Soundtrack mit Dynamik

Musikalisch bleibt das Spiel seiner Linie treu: Der Metal-Sound bleibt das Herzstück des Soundtracks. Neu ist jedoch die Dynamik – die Musik passt sich aktiv dem Kampfgeschehen an und bringt mehr Abwechslung und Emotionen ins Spiel. Verantwortlich für die Produktion ist diesmal Bandai Namco.

Technik

Besonders im Fokus steht die kommende Switch 2-Version. Zwar läuft sie mit leicht reduzierter Framerate, soll aber in Optik und Spielgefühl so nah wie möglich an der PC-Version bleiben. Da die finalen Spezifikationen der Konsole erst spät vorlagen, mussten Anpassungen kurzfristig erfolgen. Nach Release sind regelmäßige Patches geplant, die sich am Feedback der Community orientieren.

Blick in die Zukunft

Marvelous denkt schon weiter: Ein DLC ist nach Launch geplant, zudem gibt es bereits Ideen für zukünftige Teile mit neuen Mech-Features. Die enge Zusammenarbeit mit Nintendo soll der Serie langfristig eine größere Zielgruppe eröffnen, ein Schritt, der bereits durch die bewusste Switch-Ausrichtung deutlich wird.

verfasst von „Ulrich“

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Letzte Aktualisierung: 31.08.2025, 13:43 Uhr