Spieletest: Toki NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
22. November 2018

. unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
wunderschöner Grafikstil und passender Sound
intuitives Gameplay
Negativ:
gnadenlos bei Fehlern
Kein Multiplayermodus

Wenn man die Kombination von Affe, Jump´n Run und Nintendo hört, dann wird man zwangsläufig zu einem Vertreter namens Donkey Kong gelangen. Tatsächlich gibt es noch einen anderen, den gerade das ältere Semester bekannt sein dürfte. Toki– so der Name des Protagonisten des vorliegenden Spiels – machte nämlich schon Anfang der 1990er-Jahre die diversen Systeme unsicher. Das ursprüngliche Arcade-Spiel gab es auch auf dem NES. Insofern können Kenner von damals jetzt auf der Switch ein Revival erleben.

Mich laust der Affe

Wow! TOKI hat es technisch wirklich in sich. Denn TOKI ist auf der SWITCH nicht nur eine simple Portierung der 8- bzw. 16-bit-Version, sondern kommt völlig „remastered“ daher. Und diese Version sieht wirklich bezaubernd aus. Tokizeigt zumindest in dieser Hinsicht, dass das klassische 2D-Jump´n Run auch in der heutigen Zeit sehr gut umgesetzt werden kann. Der comicartige Stil ist sehr detailreich und verspielt. Die Animation passt voll in das Konzept und es macht Spaß, diesem Spiel zuzusehen. Völlig überarbeitet ist auch die akustische Untermalung. Diese gliedert sich passend in das Setting ein.

Zeig dem Affen wo es lang geht

Die Steuerung von Toki ist sehr simpel und bleibt dem Original treu. Eine Acht-Wege-Steuerung und zwei Tasten – eine zum Springen und eine weitere zum „Schießen – mehr braucht es für dieses Spiel nicht. Warum TOKI die ganze Zeit Kugeln spucken kann und wo diese herkommen, will sich zwar nicht erklären. Allerdings darf der Affe auf dem Weg zum Levelboss auch Items einsammeln, die sein Weg zum Schlagabtausch erleichtern. Diese Upgrades sind auch notwendig, da ein frontales Zusammentreffen mit den Gegnern ruckzuck das virtuelle Ableben hervorruft. Gelegentlich wird man nicht drum herum kommen, auch mittels eines geschickten Sprunges höher gelegene Items zu ergattern.

Haste mal 'ne Mark?

Toki ist ein Arcade-Spiel und das merkt man diesem sofort an. Wer sich noch mit Automaten auskennt, der erkennt sofort diesen Drang, noch eine Münze einwerfen zu wollen, wenn der Zähler bei der Frage nach einem Continue gen Null geht. Und diesen Zähler wird man häufiger sehen. Denn schon auf der Stufe „Einfach“ ist das Spiel sehr herausfordernd. Wenn man, trotz der einfachen Steuerung, sich daraufhin konditioniert hat, für Schießen auch die entsprechende Taste und eben nicht die Sprung-Taste zu drücken, dann muss man im zweiten Schritt lernen, wie man richtig auf Gegner springt, ohne dafür abgestraft zu werden. Ist das erfolgreich, dann wird man auf eine Try-and-Fail-Trip geschickt, um die einzelnen Levels besser kennenzulernen. Toki ist die Sorte Spiel, die Fehler nur selten verzeiht. Hat man allerdings alles verinnerlicht, so ist das Spiel doch sehr schnell durchgespielt. Bis dahin wird es aber ein langer Weg werden, erst recht wenn man das Spiel noch gar nicht kennt.

Daniels Meinung

Die heutigen Spiele werden immer größer und komplizierter. Toki hingegen ist auf Grundsätzliche beschränkt. Und das empfinde ich als sehr charmant. Auch wenn manchmal der Frust in mir hochkommt, so spiele ich es doch immer mal wieder gern. Das schlichte Spielprinzip weckt den alten Geist der Meisterung von Herausforderungen. „Jetzt aber schaffe ich es“ denke ich mir immer wieder mal, wenn man eine Stelle erreicht, an der man zuvor gescheitert ist. Und selbst wenn man all seine Leben aufgebraucht haben sollte, so sind die Welten unterm Strich nicht so riesig, dass man ewig Zeit aufwenden muss, um an die letzte Stelle heranzukommen. Das Spiel ist nicht unfair und es möchte auch gespielt werden. Es ist so hübsch gestaltet, dass man unbedingt auch alles sehen möchte. Toki garantiert viele Spielstunden mit hohem Wiederspielwert in der kalten Jahreszeit.

Fazit

Toki ist ein grafisch und akustisch sehr gut gemachtes Spiel, welches kaum Anlass zur Kritik gibt. Die Steuerung ist sehr simpel. Ebenso simpel ist auch das Spielprinzip. Allerdings ist das Spiel selbst sehr herausfordernd. Hat man all seine Leben verbraucht, dann darf man das Level wieder von vorne beginnen. Die Level an sich sind nicht sonderlich groß, aber voll fieser Fallen, die man erstmal für sich erkunden muss. Dennoch: Man sollte sich davon nicht abschrecken lassen. Toki/b> ist das perfekte Spiel für einen Sonntagnachmittag, wenn es draußen stürmt. Einen Zweispielermodus gibt es leider nicht. Und auch sonst gibt es nicht viel außerhalb des Spiels zu entdecken. TOKI ist ein Arcade-Spiel und das merkt man diesem auch an: Einschalten und Spielen. Die Steuerung ist dabei intuitiv, so dass ein jeder sofort damit klar kommt. Bei diesem Spiel kann man bedenkenlos eine Kaufempfehlung aussprechen.

Grafik
8
Sound
8
Gesamt
8

verfasst von „David“

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Vielen Dank an die Firma Microids für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 08.Dezember.2018 - 09:25 Uhr