Spieletest: Terror Squid NSW

Weitere Infos

Releasedate:
15. Oktober 2020

USK 0

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:: Schlankes Gamedesign; schwer zu meisterndes Spielprinzip

Negativ:: wenig Abwechslung; keine Spielmodi; keine Mehrspielerherausforderung; benötigt permanente Online-Verbindung

Terror Squid ist ein Arcade-Spiel, dessen Prinzip einfach erklaert und hart zu meistern ist. Wir sind ein kleines Raumschiff, dass unterschiedliche Geschosse aus seinem Heck abschiesst. Dabei fliegen wir über eine Kugel, die sich dreht, sowohl kreisförmig als auch um die eigene Achse, aehnlich der Erde. Die Herausforderung des Spiels ist schnell entdeckt: Jedes Geschoss, welches abgefeuert wird, kommt irgendwie auf der Kugel wieder zurueck und stellt letztlich ein Hindernis dar, welchem wir ausweichen muessen.

Die Mechanik der Rituale

Natuerlich waere das Spiel schnell vorbei, wuerde es keine Mechanik geben, die die vielen neon-Partikel auf der Kugel im Zaum halten koennte. Denn wann immer wir in Bedraengnis geraten und sich die links und rechts von der Kugel befindlichen Energie-Balken des Schiffs komplett aufgeladen haben, können wir per A-Taste einen Energie-Impuls aussenden, der das Schiff von der einen in die naechste Ritualstufe uebergehen lässt. Auf diese Weise wird, aehnlich eines EMPs, eine Schockwelle ausgesendet, die die meisten der eigenen Geschosse zerstoert und die Kugel wieder etwas entleert.

Dies für sich ist schon eine Herausforderung, da die Fluggeschwindigkeit unseres Schiffes und die der Geschosse nicht unbetraechtlich sind. Durch die unterschiedlichen Rituale sind die Geschosse manchmal kleine Striche, mal Kugeln, Sicheln oder anders gefaerbte Formen.

Sollte es sich nicht ergeben, den naechsten Energie-Impuls zu verschicken, ist die Dash-Funktion (B-Taste) nutzbar, welche ebenfalls eine kleine Aufladezeit besitzt, es uns aber ermöglicht, über Hindernisse zu springen und so dem Reset unseres Runs zu entgehen. Tatsaechlich werdet ihr aber schnell merken, dass diese Funktion nur begrenzt eingesetzt werden kann, bzw. der Tod schnell unausweichlich ist.

Feedbacks & verdiente Abzeichen

Immer dann, wenn wir einen Impuls freisetzen, wird die Anzahl der vernichteten Geschosse angezeigt, z.B. x175 für 175 beseitigte Stoerungen. Der Entwickler hat es sich erlaubt, diese Bereinigungen zu bewerten. Je nachdem, wie fruehzeitig wir die Bombe platzen lassen. Bei recht geringem Effekt bekommen wir das Feedback „suess oder mikrig“ waehrend wir bei hohen Zahlen „bemerkenswert“ erhalten koennen.

Zusaetzlich hat der Entwickler Meilensteine implementiert, bei deren Erfuellung wir Abzeichen erhalten. Diese koennen zum Beispiel das durchhalten von 120 Sekunden in einem Spieldurchlauf sein oder insgesamte Spielzeit oder beseitigte Geschosse.

Sound und Gamedesign

Man merkt, dass das Spiel sich tatsächlich auf das Gameplay konzentriert. Kein Schnickschnack, keine großen Erklaerungen, kein Tutorial, keine wesentlichen Inputs, nur 2 Tasten, eine Bewegungssteuerung per Controllstick und viel Neon-Effekte. Der Sound ist dabei elektronisch und kraftvoll, die Partikel leuchstark.

Fazit

Terror Squid ist eine gute Unterhaltung fuer kurzweiligen Spielspass. Es ist nicht aufdringlich und schwierig zu verstehen, aber herausfordernd zu meistern. Es braucht so einige Spielanlaeufe, bis geeignete Taktiken gefunden werden, um seinen High-Score, der in Sekunden gemessen wird, sukzessive nach oben zu treiben. Das Spiel bringt jedoch gleichzeitig wenig Ueberraschungen und kann dabei bei der Suche nach Innovationen enttaeuschen.

Grafik: 6
Sound: 5.5
Gesamt: 5.5

verfasst von „ Maik“

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