Spieletest: Story of Seasons: Trio of Towns 3DS

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Weitere Infos

Releasedate:
13. Oktober 2017

USK 0 unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Anzahl der Spieler: 1-4

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
3 Städte
Freundschaften & Beziehungen
Negativ:
durchschnittliche Optik
recht monotones Gameplay
nichts signifikant neues

Story of Seasons: Trio of Towns ist der zweite Teil der Serie unter neuem Namen. Wie auch schon beim Vorgänger handelt es sich bei Trio of Towns um einen waschechten Harvest-Moon- Ableger, wie man ihn schon seit vielen Jahren kennt. Das Spiel beginnt mit der Frage für welches Geschlecht ihr euch für euren Protagonisten entscheiden wollt. Ist dies geschehen startet das neue Farmer-Abenteuer. Hier zieht ihr zu eurem Onkel aufs Land um euren Eltern zu beweisen, dass ihr das Zeug habt Landwirt oder Landwirtin zu sein.

Des Farmers täglich Brot

Danach kommt das altbekannte. Euch steht ein brach liegender Bauernhof zur Verfügung, den es auf Vordermann zu bringen gilt. Nicht nur die Gebäude, sondern auch der Ackerbau muss wieder belebt und aufgebaut werden. Ist es Anfangs recht mühsam jedes einzelne Stück eines Feld einzeln umzugraben, einzusähen oder zu Wässern, wird dies von Mal zu Mal mit neu freispielbaren oder kaufbaren Items einfacher. Da man Anfangs allerdings recht wenig Geld für seine erwirtschafteten Produkte bekommt, dauert dies eine ganze Weile bis jener Ackerbau deutlich angenehmer wird. Doch auch dann wird es nicht wirklich stressfrei, denn dann ist man bedacht eben umso mehr Produkte anzubauen um noch mehr Geld zu verdienen und seinen Bauernhof aufzubauen. Je nach Jahreszeit können unterschiedliche Getreide, Obst oder Gemüsearten angebaut werden, die allesamt eine unterschiedliche Reifezeit benötigen bis sie geerntet werden können.

Doch natürlich dürfen Tiere auf einem Bauernhof nicht fehlen, sodass ihr Euch neben Hühnern auch Kühe halten und dadurch Milch und Butter produzieren könnt. Am Ende eines Jeden Tages könnt ihr die Produkte die ihr verkaufen wollt in die Versandbox legen, die sich vor dem Haus befindet. Je nach Qualität erhaltet ihr dafür eine unterschiedliche Menge an Geld.

Neu ist die Möglichkeit seine Waren auch in drei unterschiedlichen Städten anzubieten oder aber dort Produkte einzukaufen. Des weiteren findet man dort den ein oder anderen nützlichen Tipp und kann kleinere Nebenaufgaben lösen, indem man Bitten einiger Stadtbewohner erfüllt. Dies hat dann zufolge, das sich euer Ansehen in der jeweiligen Stadt erhöht und ihr so Zugriff zu einem reichhaltigeren Angebot habt. Zudem finden auch noch die unterschiedlichsten Wettbewerbe, Feste und andere Ereignisse statt, die das sonst recht eintönige Farmerleben etwas auflockern.

Das Spiel bietet zudem auch die Möglichkeit Teilzeit-Jobangebote anzunehmen. So kann man sich etwa als Holzhacker oder Bote etwas nebenbei verdienen um zum Beispiel auch Geschenke zu kaufen. Diese kann man etwa nutzen, um anderen Personen eine Freude zu bereiten oder mit der Absicht eine Bindung einzugehen. Es ist nämlich auch möglich, Beziehungen einzugehen oder auch Freundschaften zu knüpfen, was an durch Treffen, Gespräche und eben durch Geschenke erreichen kann.

Was dem Spiel letztendlich fehlt sind gravierende Neuerungen oder auflockernde Minispiele, die den täglichen „Einheitsbrei“ deutlich auflockern. Auch wenn das Spiel, wie jeder andere Ableger auch sehr viel Charme versprüht und anfangs noch viel Spaß bereitet, so geht dem ganzen doch recht schnell die Luft aus, weil es im Prinzip kaum relevante Abwechslung gibt. Bei Farmer-Abenteuern war dies seit jeher aber schon immer so eine Sache.

Grafik und Sound

Grafisch muss man dem Spiel leider ankreiden, dass es doch recht altbacken wirkt und eher dem Ursprung eines Spieles aus dem Jahr 2015 entstammen könnte. Der Anime-Stil sieht zwar recht schick aus, dürfte jedoch aber nicht jedermann zusagen. Auch die einzelnen Umgebungen hätte man etwas Abwechslungs- und Detailreicher gestalten können. Wirklich schlecht ist diese aber auch keinesfalls, nur etwas gewöhnungsbedürftig. Die Optik wirkt dank stereoskoskopischem 3D noch einmal ein Stück besser als ohne diese Option.
Musikalisch bekommt man die gewohnt vor sich hin dudelnden Musikstücke auf die Ohren, die stimmig klingen und das Abenteuer gelungen untermalen. Wirkliche Ohrwürmer oder gar herausragende Melodien sucht man allerdings vergebens.

Fazit

Story of Seasons: Trio of Towns ist ein Ableger der Serie wie man ihn erwarten durfte, der jedoch etwas signifikant Neues vermissen lässt. Dem Genre hängt einfach eine gewisse Abnutzung an und dem Spieler wird nicht wirklich viel Abwechslung geboten um ihn lange genug an den Bildschirm zu fesseln. Ein paar auflockernde Minispiele oder ähnliches hätte dem sonst recht eintönigen Gameplay schon etwas auf die Sprünge geholfen. Fans der Serie und Hobby-Farmer können jedoch wieder bedenkenlos zugreifen, alle anderen versuchen sich lieber an einem der günstigeren Vorgänger.

Grafik
7
Sound
7
Gesamt
7

verfasst von „Tommy“

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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 12.November.2017 - 19:59 Uhr