Spieletest: Pokémon Snap N64

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Weitere Infos

Releasedate:
32. September 2000

USK 0 unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: 11 Meinungen

Specials: keine

Info: Ich hab das Game als Import Spiel!!!

Es gab schon viel Wirbel um dieses Spiel, da Nintendo bis vor ein paar Monaten noch sagte: "Pokémon Snap wird nicht in Deutschland erscheinen." Diese Worte brachten viele Pokémon Fans, auch mich, dazu Nintendo zu zeigen, das sie einen riesen Fehler gemacht haben. Dies half auch, aber nun zur Story!

Man startet im Labor von Prof. Eich und spielt den jungen Fotografen Todd, der eigens von Prof. Eich engagiert wurde um viele (um genau zu sein "nur" 63 ) Pokémon in ihrem natürlichen Lebensraum zu fotographirren. Dieses geht nur auf Pokémon Island einer Insel die weit unbekannter ist als alle anderen Inseln in der Welt der Pokémon. Doch ganz ohne Technik ist diese Insel allerdings nicht, denn man kann sich auf Pokémon Island nur in einer Art Eisenbahn Namens Zero-One fortbewegen, die speziell für die Fotosafari von Prof. Eich gebaut wurde. Das coole an der Bahn ist, das sie alle Welten miteinander verbindet und die Pokémon nicht verletzten kann, da sie immer anhält, wenn ein Pokémon den Gleisen zu nahe kommt. Pokémon Island besteht aus 7 Abschnitten (Levels). 6 Ganz normalen ( einem Strand, einem Tunnel, einem Vulkan, einer Flusslandschaft, einer Höhle und einem Ausgedehnten Tal. Das 7te Level ist sozusagen ein Bonuslevel. Es ist eine Art Regenbogenlandschaft, in der man auch Mew knipsen kann. Allerdings dauert keine Strecke länger als etwa 5 Minuten. 7 Strecken á 5 Minuten, nur 63 Pokémon? Rein rechnerisch gesehen denkt man vielleicht: Dann hab ich ja das Spiel als Jungfotograph in ca. einer Stunde durch!? Weit gefehlt!!! In diesem Spiel haben sich Nintendo und HAL , die Entwickler, allerhand einfallen lassen z.B. braucht man gar nicht erst zu glauben, das man alle 63 Pokémon einfach so im Vorbeirauschen knipsen kannst. Relaxo zum Beispiel ist ,wie auch im GB Spiel, immer nur am Dösen und ein brauchbares Bild erhält man nur wenn er wach ist. Man kann alles versuch, Relaxo wird nicht wach, es sei denn man sammelt genug Punkte und erhält von Prof. Eich eine Pokémon Flöte und kann den Kollos mit einem Lied aufwecken. Erst dann kann man ein super Bild knipsen. Für so was gibt´s Extrapunkte mit denen man weitere Spielabschnitte ergattern kann, neue Hilfsmittel findet und auf andere einfallreiche Art und Weise erstklassige Fotos von alle Pokémon im Spiel ergattern kannst. Das Punktesystem macht Pokémon Snap zu einem Feuerwerk für alle Pokémon und Nicht Pokémon Fans, da es das Spiel nicht nach einmaligem durchspielen langweilig werden lässt, wie es von außen den Anschein hat. Einerseits habt ihr recht. Die ersten 40-50 Pokémon hat man in ein paar Stunden fotografiert, von den letzten aber wird es immer schwieriger gute Fotos zu machen. Mit einem vollen und gutem Film fährt man zurück ins Labor von Prof. Eich der den Film entwickelt und die Fotos bewertet nach Größe des abgelichteten Pokémon, ob es direkt in die Kamera schaut, ob es wirklich in der Mitte des Bildes ist, ob es vielleicht eine seltene und besondere Stellung einnimmt oder ob es eine Spezialattacke demonstriert. Man wird garantiert seine Punkte dazu benutzen immer wieder durch die 7 Levels zu fahren und mit Äpfeln nach den Pokémon zu werfen oder sie mit Gas gefüllten Bällen zu ärgern um besonders gute Fotos zu bekommen. Nachher muss muss man dann entscheiden welche und wie viele Fotos man zur Bewertung ins Labor gibt. Die Besten Schnappschüsse kann man in einem Virtuellen Album welches im Modul gespeichert wird abspeichern. Die Graphik ist ungelogen die Beste Graphische Leistung, welche bislang auf dem N 64 erschien. Nicht nur das die Hintergründe durch immer variierende Texturen detaillieret und abwechslungsreich aussehen, sondern auch die einzelnen Pokémon können voll überzeugen. Die einzelnen Polygone wurden von den Entwicklern fast nahtlos und super in Zehne gesetzt. Auch die Frame Rate bleibt auf konstant hohem Niveau, Schwankungen sind so gut wie ausgeschlossen. Der Sound tönt zwar sehr eintönig aus den boxen, das ist aber nicht so schlimm, da die Geräusche der Pokémon eh interessanter sind. Die technische Umsetzung bietet also eine Atmosphäre wie sie für echte Fans nicht besser Sein kann!

Kontrolle des Spiels: Das lenken der Zero-One übernimmt übrigens das N 64!!! -Z-Trigger Dieser wird zum Zoomen der Kamera benutzt -A-Button  Hiermit fotografiert man nur wenn der Z Trigger gedrückt ist. Ansonsten gibt man den Pokémon hiermit Futter  -B-Button Mit Diesem Button wirft man mit Stinkbomben, die die Pokémon voll nerven! -Analogstick Mit diesem 3D Stick bewegt man die Linse der Kamera -C-Button Die Poké-Flöte wird auf diesem Knopf gespielt -R-Button Damit kann man nach einiger Zeit die ZERO-ONE beschleunigen

Fazit

Pokémon Snap ist ein innovativer Kulttitel, den man meiner Meinung nach gar nicht mehr besser machen kann. Der Langzeitfun und die immer wechselnden Texturen sorgen für einen Spielspaß der Superlative. Die langen Regentage sind endlich nicht mehr so öde.

Grafik
10
Sound
9
Gesamt
10

verfasst von „M@tze“

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Letzte Aktualisierung: 18.Juli.2000 - 19:56 Uhr