Spieletest: Mario + Rabbids: Kingdom Battle Gold Edition NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
26. Juni 2018

USK 6 Online spielbar Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht unterstützt amiiibo

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1-2

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Kombomöglichkeiten
tolle Rahmenhandlung
perfekte Inszenierung
flüssige Animationen
neue Map, Items und Manöver
Season Pass inkludiert
Negativ:
Koop etwas eingeschränkt
Kamera nicht immer optimal
teilweise verschwommene Weitsicht

Gameplay

Als Dreiergruppe marschiert ihr also von Welt zu Welt. Insgesamt gibt es vier davon. Diese könnt ihr aber immer wieder besuchen, was sich auch lohnt, wenn ihr wirklich alle Geheimnisse entdecken wollt. Denn nach und nach erhaltet ihr neue Fertigkeiten, die wiederum neue Ebenen in den Level öffnen können. Diese sind zwar nicht spielentscheidend, aber dahinter verbergen sich meistens Truhen mit wichtigen neuen Items, wie Waffen, Soundtrack-CDs oder Coloramen.
Zur Seite steht euch ein Roboter namens Beep-O, welchen ihr eigentlich hauptsächlich steuert. So bewegt ihr den Charakter, der sehr an einen Staubsaugerroboter erinnert, durch die Areale und alle Mitglieder eurer Truppe folgen euch auf Fuß und Tritt. Ausgenommen am Schlachtfeld geht es etwas anders zur Sache, aber dazu später. Auf eurer Reise könnt ihr mariotypisch Münzen für Waffenkäufe einsammeln oder wie gesagt versteckte Kisten finden. Um Letztere zu erreichen müssen oftmals irgendwelche Rätsel gelöst bzw. Pfade entdeckt werden. Die Oberwelt ist zwar nicht riesig, aber es wird einem der Eindruck so vermittelt. Der Weg von Schlachtfeld zu Schlachtfeld ist sehr kurzweilig und schön. Erreicht ihr zwei Fähnchen wisst ihr, dass ihr jetzt eure Kanonen zücken müsst. Manchmal beginnt eine kurze Videosequenz, die die Story vorantreibt oder neue Charaktere einführt. Danach startet der...

Schlachtmodus

Nun könnt ihr nicht mehr alle Charaktere gleichzeitig bewegen, sondern es beginnen Kampfrunden, bei denen vor allem euer taktisches Geschick gefragt ist. Anfangs sind diese noch einfach, werden aber im Laufe des Abenteuers immer schwieriger und es empfiehlt sich sehr zu Beginn euer Vorgehen gut zu planen. Dazu könnt ihr die Taktikkamera einsetzen, mit der ihr über das Schlachtfeld ziehen, Gegner ausmachen und eure nächsten Schritte genau planen könnt. Danach seid ihr am Zug und Figur nach Figur wird wie in einem Brettspiel bewegt. Ein blaues Feld (ähnlich Fire Emblem) zeigt euch an, wie weit ihr euren Charakter bewegen könnt und danach plant ihr mit Beep-O euren Weg, der die Laufrichtung in Form einer Linie anzeigt. Habt ihr euch für die passende Route entschieden, läuft euer Held auf Knopfdruck auch schon los. Nach und nach kommen immer mehr Fähigkeiten dazu, welche euer Bewegungssammelsurium erweitern. Die coolsten Moves sind sicher die Teamsprünge und die Nahkampfattacken. Könnt ihr nämlich bei eurem Zug einen Partner erreichen, so katapultiert euch dieser, wenn ihr wollt, einige Felder weiter oder ihr könnt Höhen erklimmen, die normalerweise nur durch Röhren erreichbar sind. Handelt es sich dabei nicht um ein Teammitglied, sondern um einen Gegner, so katapultiert euch dieser nicht weiter, sondern ihr führt eine Nahkampfattacke aus und könnt danach weiter hinter eine Deckung laufen. Anfangs ist man hier noch sehr eingeschränkt, doch Gott sei Dank gibt es einen Skilltree, mit dem ihr diverse Fertigkeiten fett aufmotzen könnt. So könnt ihr die Reihe an Teamspringen erweitern oder festlegen, dass eure Spielfigur auf einen Gegner springt und ihm Schaden zufügt. Dies ist nämlich nicht von Beginn an möglich. Dadurch können sich Komboketten mit massig Schaden entwickeln, beispielsweise wenn ihr bis zu drei Krawallhasen nach und nach auf die Rübe hüpft, einen Teamsprung absolviert und dem letzten Hasen mit eurer Kanone mächtig einheizt. Euer Kampf- und Bewegungsradius erhöht sich also im Laufe des Spiels, aber die Gegner und Maps werden natürlich dafür auch anspruchsvoller.

Bei jedem Zug könnt ihr entscheiden, ob ihr nur kämpft, euch bewegt oder eine Spezialfähigkeit aktiviert. Zwischen den Aktionen könnt ihr mit ZL/ZR hin- und herschalten. Mit L und R könnt ihr die Charaktere wechseln. Am Ende jeder Bewegung dürft ihr dann noch ein Opfer auswählen, welches ihr mit eurem Blaster bearbeitet. Waffen gibt es viele und ihr könnt sie in einem Shop kaufen. Dabei gibt es die Möglichkeit zwischen Gewehren mit kurzer und mittlerer Distanz. Doch auch für Sniper-Liebhaber ist mit Luigi gesorgt, der mit seinen Scharfschützengewehren genau das richtige Arsenal bietet. Im Laufe des Abenteuers kommen auch noch Sekundärwaffen wie ein Nahkampfhammer, eine lustige Entengranate oder eine Panzerfaust dazu. Außerdem gibt es noch eine kleine explosive Drohne auf Rädern, die automatisch in Richtung Gegner fährt und sogar vor Röhren nicht Halt macht. Die Spezial-Moves sind nicht immer einsetzbar, sondern es dauert einige Runden bis sich diese wieder aufladen. Mit Peach-Rabbid könnt ihr beispielsweise ein Schild einsetzen, welches euren Schaden reduziert, Mario führt mit seinem „Heldenblick“ einen Gegenschlag aus und Luigi-Rabbid kann Spezialschaden minimieren. Es gibt viele Möglichkeiten die Runde auf recht witzige und eindrucksvolle Art und Weise zu beenden, so ist Mario-Rabbids magischer Magnettanz nicht nur lustig, sondern sobald der Hase loslegt, kommen alle Gegner aus ihren Verstecken und sind somit ein leichtes Ziel. Es gibt einfach unzählige Möglichkeiten seinen Zug zu gestalten, sowie viele Gegnerarten mit unterschiedlichen Manövern, da kann es einfach nicht langweilig werden.

Doch selbst die Schlachten unterscheiden sich immer wieder damit es nicht eintönig wird. Mal müsst ihr alle Gegner besiegen, ein anderes Mal nur eine bestimmte Anzahl davon. Bei manchen Feldern genügt es auch nur mit einem Charakter das goldene Zielfeld zu erreichen. Je weniger Züge ihr benötigt, desto besser ist eure Endwertung. Eine perfekte Runde in allen Schlachten eines Kapitels bringt mehr Münzen und einen goldenen Pokal. Sind euch Kämpfe zu schwer, könnt ihr einen „einfachen Modus“ aktivieren. Dieser erweckt geschlagene Gegner wieder zum Leben und erhöht eure Energieleiste.
Übrigens, es gibt zwar nur vier Welten, doch jede ist wieder mariotypisch in kleinere Zwischenlevel (1-1, 1-2, 1-3...) aufgeteilt und am Ende von zehn Kapiteln pro Welt erwartet euch der Endboss. Selbst diese sind wiederum auf ihre Art und Weise speziell und sehr lustig. So erwartet euch in Welt 1 ein Hasengorilla der sehr an Donkey Kong erinnert. Bei den Endgegner kommt meistens auch noch ein Rätselelement hinzu, also Ballern alleine hilft nicht viel. Oftmals müsst ihr ein Rätsel lösen um seine Schwachstelle aufzudecken oder um zu verhindern, dass sich dieser von selbst regeneriert. „Hase Kong“ müsst ihr so erst die Bananen klauen, bevor sich Angriffe lohnen. Einen Online Multiplayer, ob normal oder versus gibt es leider nicht. Wollt ihr aber mit Freunden spielen, gibt es zumindest ein paar lokale Koop-Missionen.

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