Spieletest: Inside NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
28. Juni 2018

USK 16 keine Onlinefunktion Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
tolle Atmosphäre
Trial & Error
sphärische Soundkulisse
Negativ:
oft zu einfach
sehr kurz
fehlende Story

Zusammen mit Limbo, wurde auch Inside auf der Nintendo Switch veröffentlicht. Playdead ist für seine drückende Atmosphäre seit Limbo bekannt. Ob Inside in die selbe Kerbe schneidet, erfahrt ihr in unserem Test.

Limbo, nur anders?

Als Limbo 2010 erschien, hat es viele Gamer beeindruckt, da es ein sehr atmosphärischer Titel ist, mit einem außergewöhnlichen Spielerlebnis (NFANS-Test zu Limbo). Etwas kritisch hingegen wurde die kurze Spielzeit und die fehlende Abwechslung gesehen. Trotz toller Wertungen war und ist hier noch Luft nach oben. Kann hier Inside punkten?

Storymäßig wurde uns bei Limbo kaum bis gar nichts mitgeteilt und so ähnlich verhält es sich auch bei Inside. Wiederum dient ein namenloser Junge als Protagonist. Ihr seid von Spielbeginn an auf der Flucht und merkt, dass irgendetwas ganz und gar nicht stimmt. Überall bewegen sich willenlose Gestalten oder zombiartige Schweine stellen eine Gefahr dar.

Wer Limbo kennt wird merken, dass sich auch am Spielprinzip nichts geändert hat. Wieder geht es von links nach rechts, könnt kurze Sprünge ausführen und Gegenstände bewegen. Von der Spielzeit wird euch dieses Mal mit knappen 4 Stunden etwas mehr geboten als beim „Vorgänger“. Es erwarten euch allerlei Rätsel, Fallen und Geschicklichkeitspassagen. Trial & Error wird wieder großgeschrieben, doch Gott sei Dank sind die Checkpoints sehr gnädig gesetzt. Der Schwierigkeitsgrad ist auch dieses Mal wieder sehr einfach und selbst ungeübte Spieler sollten keine Probleme haben. Die vielen Spieltode sind oft nur deshalb, weil man beispielsweise Fallen einfach mal übersieht bzw. die Lösung weiß, aber den Dreh erst herausbekommen muss.

Spiel mit der Stimmung

Playdead versteht sein Handwerk, wenn es darum geht, dem Spieler eine tolle Atmosphäre zu vermitteln. Wiederum wird mit schwarz-weiß, gepaart mit dem Einsatz von Lichteffekten gespielt und alles toll in Szene gesetzt. Anders als bei Limbo kommt dieses Mal aber auch etwas Farbe ins Spiel. Vor allem die Liebe zum Detail macht das Game, trotz seiner minimalistischen Art, zu etwas Besonderem. Auch musikalische Untermalung wurde aufgrund der Atmosphäre verzichtet und so sind es erneut sphärische Klänge und Effekte welche die Düsternis ins Wohnzimmer holen.

Fazit

Neben Limbo zählt Inside wohl zu den atmosphärisch stärksten Spielen auf den Markt. Auch wenn die Spielzeit dieses Mal zwar länger ist, aber dennoch im Vergleich wieder sehr kurz ist. Dem Spielprinzip und dem damit verbundenen Minimalismus (fehlende Story etc.) blieb Playdead treu. Dennoch kann Inside im Vergleich zum „Vorgänger“ noch eine Schaufel drauflegen. Zwar hat es kaum einen Wiederspielwert, aber dafür ist der eine Durchgang umso beeindruckender. (19,99 Euro)

Grafik
8.5
Sound
9
Gesamt
8.5

verfasst von „Ulrich“

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Vielen Dank an die Firma Playdead für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 28.Juli.2018 - 15:41 Uhr