Spieletest: Dustoff Z NSW

Weitere Infos

Releasedate:
15. Oktober 2020

USK 12

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:: Upgrades; Missionslänge perfekt für Zwischendurch

Negativ:: Look gewöhnungsbedürftig

Bei Dustoff Z handelt es sich grob gesagt um eine Art Fortsetzung von "Dustoff Heli Rescue II" aus dem Jahr 2018. Das Spiel hatte damals ja mit einigen Mängeln zu kämpfen und die Meinungen waren zwiegespalten. Nun gibt es die Zombie-Version der Hubschraubersimulation. Wie sie sich schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.

Zombie Orks?

Die Story ist schnell erzählt. Die Welt wurde von Zombies überrannt. Manche sehen ja etwas wie Orks aus, aber egal. Jedenfalls müsst ihr als Hubschrauberpilot 30 Missionen erfüllen, um den Wiederaufbau der Gesellschaft zu unterstützen. Die Aufträge sind dabei ganz unterschiedlich: Rette Zivilisten, beschütze Konvois oder besiege Zombie-Bosse. Das Spiel wird im Side-Scrolling gezockt und die Missionen selbst sind relativ kurz. Also ein perfektes Spiel für unterwegs und/oder Zwischendurch.

Ab mit dem Helikopter

Das Gameplay selbst ist leicht erklärt. Ihr müsst mit dem Helikopter von links nach rechts fliegen und eben besagte Aufträge erfüllen. Mit L steuert ihr das Vehikel und habt ihr einen Schützen an Board, kann dieser mit ZR auf die Zombies feuern. Toll ist, dass man dieses Mal, im Vergleich zu Heli Rescue, sein eigenes Schießen etwas steuern kann. Ihr müsst aber aufpassen, denn ihr habt nur eine gewisse Munitionsanzahl mit und außerdem müsst ihr noch auf die Lebensanzeige eures Helis achten. Zombies bewerfen euch von unten immer wieder mit diversen Sachen oder springen und hängen sich an euer Luftfahrzeug. Verwende die Seilwinde deines Hubschraubers, um mit der Umgebung zu interagieren. Sammle Hilfsgüter ein, platziere Verteidigungsanlagen, erwecke die größten Zombies zur Untersuchung wieder zum Leben oder benutze einfach einen Transportcontainer als Rammbock.

Es gibt drei Schwierigkeitsgrade, die ihr vor Beginn jeder Mission auswählen und sogar während des Einsatzes ändern könnt. Am Ende des Levels könnt ihr bis zu drei Sterne sammeln. Dabei geht es um die Schnelligkeit, die Anzahl der Opfer und die Erfüllung aller Aufgaben. Jeder dieser Sterne entsprich Geld- oder Essensbelohnungen.

Geld- und Essensvorräte sind sehr wichtig, denn damit könnt ihr neue Leute anheuern (z.B. bessere Schützen), sowie Waffen, Hubschrauber und Kämpfer upgraden. Das kann schon einen spielerischen Vorteil bringen, wenn ihr beispielsweise einen weiteren Scharfschützen auf Mission mitnehmen könnt. Alle Einheiten haben unterschiedliche Werte für Genauigkeit, Feuerrate und Schaden. Somit kann man hier etwas taktisches Feingefühl ins Spiel bringen.

Hier liegt auch der feine kleine Unterschied zum Vorgänger, denn durch diese Features wird dem Spiel einfach etwas mehr Tiefe verliehen. Innerhalb der Missionen gibt es immer wieder kleine Speicherpunkte, was im Laufe des Spiels, wo die Welten etwas komplexer werden, ein kleiner Vorteil ist. Außerdem könnt ihr dort eure Vorräte, wie Munition, Treibstoff und Gesundheit auffüllen. Scheitert ihr dennoch, so könnt ihr, wenn ihr etwas Ingame-Geld bezahlt, die Mission fortsetzen.

Technik

Gleich vorweg ist zu sagen, dass sich die Grafik, im Vergleich zum Vorgänger, verbessert hat. Zwar hat das Spiel noch immer diesen „Blocklook“ (ähnlich Minecraft) und die Figuren haben zum Beispiel keine Augen, aber es wirkt einfach polierter und weniger grob körnig. Das Blut könnt ihr in den Einstellungen übrigens ausschalten, aber ansonsten erscheint das Spiel in einem lustigen, anstatt schaurigem, Look.

Der Soundtrack enthält Rock-Tracks, die zu dieser Art von Spielen passt. Die Sprache ist Englisch, die Texte aber alle auf Deutsch.

Fazit

Dustoff Z ist eine lustige Hubschraubersimulation für Zwischendurch. Im Vergleich zum Vorgänger hat sich hier einiges verbessert, was dem Spielespaß sehr verhilft. Upgrades bringen etwas mehr spielerische Tiefe und der Look wurde aufpoliert. Das Spiel ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber ein Blick von Zombiefans lohnt sich definitiv.

Grafik: 7
Sound: 7
Gesamt: 7.5

verfasst von „Ulrich“

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