Nintendo DS - Spiele
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Animal Crossing: Wild World
NDS
Screenshots
Nintendofans.de schreibt:
Wertung:
8.5 / 10
Fazit:
Animal Crossing - eine Lebenssimulation mit Knuddelcharme. Wer auf dieses Genre anspringt,
wird das Spiel lieben und lange daran Freude haben. Anderen Spielern könnte der Titel
nach einiger Zeit etwas zu eintönig werden.
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Leser-Kommentare:
Durchschnittswertung:
8.7 / 10
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"Animal Crossing - Wild World" ist zweifellos ein Spiel, was sich mit vielen anderen Spielen seiner Art für den Nintendo DS nicht vergleichen lässt. Zu unterschiedlich sind das Gesamtkonzept, die Gestaltung und die Überraschungen, die man während des Spielens jeden Tag neu entdecken kann. Daher ist es auch fast unmöglich, die unglaubliche Vielfalt dieses Spiels in wenigen prägnanten Worten zu beschreiben und einen kleinen Einblick in die bunte Welt dieses Spiels zu vermitteln.
Dennoch möchte ich versuchen, beide Seiten dieses Spiels zu betrachten und nicht nur dessen Vorzüge hervorzuheben, die zweifellos schon an anderen Stellen vielfach gelobt wurden. Schließlich soll man nach dem Kauf des Spiels nicht enttäuscht sein, weil es doch die eigenen Erwartungen nicht richtig erfüllen konnte. Denn nach all dem, was das Spiel verspricht, setzt man die Erwartungen daran auch hoch an.
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Animal Crossing ist ein Spiel ohne Ziel. So unglaublich das klingen mag, aber der Sinn dieses Spiels liegt lediglich darin, in den Tag hineinzuleben, sich mit anderen anzufreunden, einzukaufen, spazieren zu gehen, zu angeln - die Liste könnte noch lange fortgeführt werden. Man muss sich nicht mit nervigen Gegnern herumplagen oder verschiedene Levels meistern, sondern kann sich einfach eine zweite kleine virtuelle Welt erschaffen, in der man sich glücklich fühlen und Freunde treffen kann. Und das geht so:
Das Spiel beginnt damit, dass man mit dem Taxi in die zukünftige "Traumstadt" gefahren wird. Der Taxifahrer Käpten fragt euch zwischendurch über kleine Details aus, die später darüber bestimmen, wie eure Stadt sein wird oder wie ihr selber aussehen werdet.
Nachdem ihr dann endlich angekommen seid, werdet ihr mit den wichtigsten Bewohnern der Stadt bekannt gemacht und erhaltet ein kleines Häuschen, in dem ihr euch nach und nach einrichten und nach eurem Belieben später sogar ausbauen könntet. Nach diesem Einstieg ist der Anfang gemacht und das Spiel kann endlich beginnen.
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Obwohl das Spielkonzept eigentlich simpel ist, fühlt man sich von Anfang an wohl. Man kann die Bewohner der Stadt kennenlernen und sich mit ihnen anfreunden und schließt einige von ihnen irgendwann sogar richtig ins Herz. Manch einen mag möglicherweise die Knuddeloptik dieses Spiels etwas verstörend vorkommen, aber ich finde, sie passt ideal zu diesem süßen Spiel und setzt die Gesamtidee prima um.
Auch die Zeit ist dem wirklichen Leben sehr detailgetreu nachempfunden. Es gibt Jahreszeiten, Tag und Nacht, Sonne, Regen und Schnee und alle bieten ihre bestimmten Überraschungen. Auch viele Feste der Stadt richten sich nach den Jahreszeiten und bieten besondere Ereignisse an. So gibt es immer wieder neue Events, auf die man sich freuen kann. Das bringt viele neue Erfahrungen, auch gewisse Verpflichtungen, die man eingehen muss, um beispielsweise begehrte Gegenstände zu erhalten.
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Nachdem man sich also das neue Häuschen angeschaut hat, ist es an der Zeit, die Stadt genauer zu erforschen. Einer der wichtigsten Anlaufpunkte ist der Lebensmittelladen von Tom Nook, in dem ihr einzelne Artikel kaufen könnt. Die Auswahl ist sehr, sehr vielfältig und es ist garantiert für jeden Geschmack etwas dabei. Einige der Gegenstände sind sogar so skurril, dass man sich fragt, was sie hier eigentlich zu suchen haben ... Aber genau das macht das Ganze ja auch so interessant! :)
Manch einer stört sich vermutlich etwas daran, dass alle Geschäfte in dem Spiel pünktlich um 23:00 Uhr schließen und man danach keine Möglichkeit mehr hat, bestimmte Gegenstände zu verkaufen. Ich halte diese Öffnungszeiten jedoch für sehr gut durchdacht, denn schließlich handelt sich sich bei Animal Crossing in erster Linie um ein Kinderspiel und welche Eltern wären schon glücklich, wenn die Sprösslinge die ganze Nacht durchspielen würden? Sicher, das kann man auch ohne die Geschäfte zu benutzen, aber es grenzt den Freiraum doch etwas ein.
Anfangs gibt es jedoch im Geschäft nur eine begrenzte Auswahl an Gegenständen, das heißt, man muss sich eine Weile gedulden, bis man endlich die Sachen findet, die einem gut gefallen. Auch das Geld spielt am Anfang eine große Rolle, da man zu diesem Zeitpunkt meist noch nicht so viel zur Verfügung hat und erst noch weiter sammeln und verkaufen muss, bis man endlich selber aktiv einkaufen kann.
Dasselbe gilt auch für das Bekleidungsgeschäft, in dem man sich mit neuen Klamotten eindecken kann oder auch selbst neue Designs entwerfen kann. Vor allem das Entwerfen solche Stücke macht großen Spaß, es ist nur etwas schade, dass man lediglich die Vorder- und nicht die Hinterseite der Stücke gestalten kann. Somit sieht ein Muster auf dem Shirt von vorne genauso aus wie hinten und kommt nicht immer stylisch rüber ;)
Es ist auch etwas schade, dass viele der erworbenen Gegenstände keinen großen Zweck erfüllen. Das Sofa und der Sessel sind zum Hinsetzen da, im Schrank kann man Sachen verstauen, doch die anderen Gegenstände dienen einfach nur dazu, sie hinzustellen und somit die Wohnung etwas aufzupeppen. Das kommt gut an bei anderen, schränkt den Interagierungsspielraum an dieser Stelle jedoch etwas ein.
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Anfangs wird euch Nook mit ein paar Aufgaben betreuen, damit ihr etwas dazuverdienen könnt. Dabei habt ihr die Möglichkeit, die anderen Bewohner der Stadt kennen zu lernen, die (fast) alle sehr freundlich zu euch auch immer für ein kleines Gespräch zu haben sind. Ihr könnt die auch bei sich daheim besuchen oder etwas mit ihnen unternehmen. Eben wie im richtigen Leben! Besonders süß ist die niedliche Knuddeloptik der anderen Charaktere und deren Piepsstimme. Diese kann zwar nach einer Weile etwas auf die Nerven gehen, doch zum Glück lässt sie sich auch problemlos abschalten.
Auch die Hintergrundmusik ist sehr schön und angenehm. Es macht Spaß, ihr zuzuhören und dabei gemütlich den Strand entlangzuschlendern.
An dieser Stelle wird man nach längerem Spielen jedoch darauf aufmerksam, dass der Gesamtkontakt mit den anderen Bewohnern eher eintönig verläuft. Ihr könnt sie ansprechen und sie erzählen euch etwas, manchmal fragen sie euch auch nach eurer Meinung oder wollen euch besuchen oder beschenken. Diese Auswahl an sich klingt schon sehr vielfältig und könnte eigentlich auch noch weiter ausgebaut werden. Doch es beschränkt sich leider nur auf diese Art von Kontakt. Man kann leider keine besonders engen Freundschaften schließen oder sogar mit einem anderen Bewohner eine Beziehung eingehen oder heiraten. Alles verläuft lediglich auf dieser oberflächlichen Kontaktebene, der es leider manchmal an Tiefgang fehlt.
Auch die Briefe, die ihr mit den Bewohnern austauschen könnt, haben nicht besonders viel Tiefgang. Ihr könnt die anderen Bewohner alles fragen, was ihr wollt, aber ob die Antwort wirklich immer befriedigend ausfällt, kann man nicht versprechen, denn oft haben sie gar nichts mit eurem ursprünglichen Inhalt zu tun.
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Damit man sich aber schließlich auch richtig heimisch fühlen kann, sollte man sich etwas Geld dazuverdienen. Dafür gibt es mehrere Optionen: Nach Fischen angeln, Insekten fangen oder nach versteckten Knochen graben. Für all diese Tätigkeiten braucht ihr Utensilien, die ihr bei Nook günstig erwerben könnt. Eure Sachen könnt ihr dann entweder verkaufen oder dem Museum stiften. Die Entscheidung liegt ganz bei euch. Beides ist günstig, bei dem Erstegenannten könnt ihr (teilweise auch sehr viel) Geld verdienen oder es jeden Tag im Museum anschauen und euch darüber freuen.
Besonders bei den Fischen und Insekten dauert es lange, bis man wirklich alle von ihnen gefangen hat. Das hängt wohl damit zusammen, dass einige von ihnen nur zu bestimmten Zeiten oder zu bestimmten Jahreszeiten auftauchen. Das fördert durchaus den länger anhaltenden Spielspaß, kann nach einer Weile jedoch auch etwas nervig sein, wenn man beispielsweise immer wieder den gleichen Fisch fängt und die guten Fische ausbleiben.
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Ebenfalls bemerkenswert ist die Wi-Fi-Connection, mit der man virtuelle mit anderen Spielern in Kontakt treten und deren Dörfer besuchen oder sich selbst von ihnen besuchen lassen kann. Das macht viel Spaß und bringt möglicherweise neue Freundschaften. Auch ich habe sie mehrfach ausprobiert und es war immer wieder sehr lustig, neue Leute zu treffen. Interessant ist dabei besonders der Austausch von Früchten, da es insgesamt, da es mehrere verschiedene Arten von Früchten gibt, in jeder Stadt jedoch nur eine bestimmte Sorte wächst. Beim Tausch von Früchten könnt ihr jedoch neue anpflanzen, die mehr Geld einbringen als die eigenen.
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Die genannten Merkmale und Beispiele sollten dieses vielseitige Spiel dem interessierten Spieler kurz nahe bringen. Eine genaue Analyse würde jedoch den vorgegebenen Rahmen eines kurzen Einblicks sprengen. Fest steht: Animal Crossing ist ein Spiel, was in vielerlei Hinsicht sowohl in seinem Spielprinzip als auch deren Umsetzung überzeugen kann, jedoch auch kleine Mängel aufweist, die es nicht zu dem perfekten zweiten Leben machen, was sich mancher vielleicht erhoffen mag. Dafür sind viele der möglichen Handlungsmöglichkeiten einfach zu oberflächlich und bieten nicht genügend Tiefe. Wenn man sich jedoch einfach eine kleine heile Welt wünscht, in der man sich wohlfühlen und auch Spaß haben kann, ist dieses Spiel wirklich zu empfehlen.
Wertung: 8 / 10