Nintendofans.de

Hallo,
braucht man zum speichern bei diesem spiel wirklich ein controller pak oder geht das auch irgendwie anders(z.B. speichern auf dem modul?)
ich habe nämlich gelesen, man könne an den weißen kristallen speichern, aber bei mir tut sich da nichts, selbst die spieloptionen (z.B sprache) sind nach dem ausschalten des n64 zurückgesetzt.

In der Zeit des Beitragsschreibens hättest du die Antwort selbst finden können.

http://www.nintendofans.de/gamelist.php ... =N64&id=15
guck mal da, der zweite bericht, oder verstehe ich das falsch?

geile atmo!!

Und ab damit ins Reto-Forum.

Für mich nach wir vor das beste 3D-Castlevania, trotz Matsch-Optik und seltsamer Übersetzung ("Posten laden" ). Wäre auch mal wieder nen Zock wert.

Muss zugeben, die PS2-Castlevanias jetzt schon seit ein, zwei Jahren im Regal stehen, aber noch nie gezockt zu haben, von daher habe ich keinen Vergleichspunkt. Und Legacy of Darkness habe ich nur mal kurz angespielt.

Aber kann in jedem Fall sagen, dass ich Castlevania 64 damals richtig gut fand und sich daran nichts geändert hat - hat imo um Längen mehr Castlevania-Atmosphäre als das ganze metroidhafte Zeugs: Alles gute Spiele, die ich sehr gerne gespielt habe aber die allzu pathetischen bis dämlichen Dialoge und die für mich eher lächerliche blutige Effekthascherei, gepaart mit viel zu niedrigem Schwierigkeitsgrad ließen bei mir von Symphony of the Night bis Order of Ecclesia nie das Feeling aufkommen, welches etwa die NES-, SNES-, MD- oder MSX-Varianten auszeichnet.

Castlevania 64 dagegen hat eine herrlich klassische Schaueratmosphäre (schon alleine das Intro mit der herrliche Musik, die dann in das Geigenspiel mündet, Draculas Auftritte mit der wunderbar klischeehaft-bösen Stimme und unvergessliche Schauplätze wie der kompakten, aber geheimnisumwitterten Villa mit der Verfolgungsjagd durch den Heckengarten oder die Schlossmitte mit der Nitro-Passage und dem Behemoth-Zombie), sympathische Charaktere und ein Gameplay, dass die früheren Teile mit Action-Adventure-Elementen wesentlich besser verbindet, als heute im Rückblick so viele sagen - fand es etwa enorm arrogant, als mal Igarashi in einem Interview auf das Spiel angesprochen wurde und mit "Vergessen Sie das Spiel damit bitte, ich habe damit nichts zu tun" antwortete. Die Übersetzung war dagegen wirklich strange, aber blieb trotzdem atmosphärisch und hatte irgendwie fast schon einen sympathisch-trashigen Charme.

Und der 64er-Tod ist um ein Vielfaches cooler als sein Kollege aus Symphony of the Night oder den Nachfolgern!
Ich sage nur: "Oh...er ist´s..."

Kann mich vielem eigentlich nur anschliessen.

Castlevania 64 war für mich damals einer der Kaufgründe für das N64. Das Intro mit dem Theme aus Chi no Rondo war schon eine tolle Einführung. Das Speichermenü und die Optionen im Buch, und dann der Start im verregneten Gebieten, bei dem schon kurz nach Beginn ein Baum von einem Blitz umgeschlagen wird und kurz darauf ein gigantisches Skelett als Zwischengegner. Lediglich die Motorräder waren hier etwas Fehl am Platz.

Das Labyrinth mit dem wahnsinnigen Monster mit der Kettensäge hat mir damals doch einige Schweissperlen auf der Stirn beschert und war für mich ebenso ein Highlight wie der Glockenturm mit seinen zahlreichen Zahnrädern und damit verbundenen Hüpfpassagen. Für mich war Castlevania 64 ebenso wie Super Mario 64 oder Ocarina of Time ein Beispiel dafür, wie man eine 2D-Serie perfekt ins 3D-Zeitalter eingliederte. Natürlich gab es etliche Mängel wie die (selbst für N64-Verhältnisse) äusserst verwaschene und neblige Optik und die seltsame Übersetzung. Aber spielerisch und atmosphärisch ist es für mich bis heute ein Highlight auf dem Nintendo 64. Daher freute ich mich damals auch, dass die TOTAL! den Titel trotz der genannten Mängel mit einer formidablen 1- bewertete.

Die Aussage von Igarashi fand ich auch nicht gerade sympathisch. Zumal er mit den PS2-Ablegern und dem mässig spassigen Castlevania Judgment bewiesen hat, dass er selber kein vernünftiges 3D-Castlevania zustande bringt.

Auch den Nachfolger (oder eher Add On ) Castlevania: Legacy of Darkness hab ich mir dann geholt. Auch wenn ich den Titel nur mit Cornell durchgespielt habe, ist er mir durchwegs positiv in Erinnerung geblieben, vor allem der erste Abschnitt war gelungen. Ich hatte mir damals zwar vorgenommen, alle Charaktere freizuspielen, aber bis heute steht das noch auf der To Do-Liste.