Die wirkliche REVOLUTION der Videogames?

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Drum Eagle
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Die wirkliche REVOLUTION der Videogames?

Beitrag von Drum Eagle » Di Mär 24, 2009 22:45

Was wäre, wenn man sich NIE mehr eine neue Konsole kaufen oder den PC aufrüsten müsste um Spiele zu zocken und das auf der höchsten Grafikeinstellung??

Alles in Sachen Vermarktung, Vertrieb, Handel,...etc. würed umgekrempelt!

Dies ist wohl demnächst keine Zukunftsmusik mehr, den OnLIve ist da!

alle infos hier:
http://www.consolewars.de/news/24191/gd ... den_markt/" onclick="window.open(this.href);return false;
http://www.onlive.com/" onclick="window.open(this.href);return false;
http://www.welt.de/webwelt/article34349 ... ution.html" onclick="window.open(this.href);return false;
http://www.gametrailers.com/player/47079.html" onclick="window.open(this.href);return false;
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geplante Veröffentlichung: Winter 2009
Zuletzt geändert von Drum Eagle am Di Mär 24, 2009 23:31, insgesamt 2-mal geändert.

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VJ
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Re: Die wirkliche REVOLUTION der Videogames?

Beitrag von VJ » Di Mär 24, 2009 23:01

Das wird noch einige Jahre bis zur Marktreife brauchen.

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Tripple N
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Re: Die wirkliche REVOLUTION der Videogames?

Beitrag von Tripple N » Di Mär 24, 2009 23:15

VJ hat geschrieben:Das wird noch einige Jahre bis zur Marktreife brauchen.
Sehe ich auch so. Klingt aber dennoch wirklich interessant, ich bin gespannt wie sich das entwickelt. Bliebe eben auch abzuwarten, wie die Konsumenten darauf reagieren, ich zumindest kenne viele Menschen, die an physikalischen Datenträgern hängen.

Ach ja, Obligatorisch:
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verhilft Ihnen aber mit zweiprozentiger Wahrscheinlichkeit zu fulminantem Unterleibsglück.

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Re: Die wirkliche REVOLUTION der Videogames?

Beitrag von Osa-chan » Mi Mär 25, 2009 09:07

Na, ist denn schon wieder der 1. April? :rolleyes:
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Kuros
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Re: Die wirkliche REVOLUTION der Videogames?

Beitrag von Kuros » Mi Mär 25, 2009 11:35

Wenn solche Geschäftsmodelle irgendwann die große Runde machen (inkl. Nintendo, Sony, Microsoft) sind Abermillionen Arbeitsplätze überflüssig...

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Re: Die wirkliche REVOLUTION der Videogames?

Beitrag von MrBurns » Mi Mär 25, 2009 13:01

In Südkorea könnte es vielleicht funktionieren, aber hier? Nie im leben. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie das Lagproblem so einfach umgehen können. Noch dazu setzt das ja vorraus, dass konstant eine geschwindigkeit von 5mbit herrscht und man keine Schwankungen haben darf. Das ist selbst bei DSL 16000 selten der Fall.

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Re: Die wirkliche REVOLUTION der Videogames?

Beitrag von kentaki » Mi Mär 25, 2009 17:17

Bei mir schwankt DSL 16000 maximal zwischen 11000 und 14000. Das würde den Service ja nicht stören. Da Raubkopieren ja unmöglich wäre, würden diverse Programme ja auch nicht mehr die Internetanbindung stören :gnihihi:

In Städten könnte das wohl ganz gut laufen. Wenn man die Server verteilt, sodass nicht bei einem Ausfall direkt alles mitausfällt und genügend Kapazität im Hintergund hat, wäre auch das Problem seitens Serverausfällen ganz gut in den Griff zu bekommen.

Jedoch wäre es dem Service gerade am Anfang überhaupt nicht zu wünschen, dass es so erfolgreich ist. Betrachtet man Steam, wird einem schnell klar, dass Kapazitäten schnell verbraucht sind, auch wenn sie an sich ganz großzügig ausgelegt sind. Da zieht man nun mal auch teilweise mit 1,5MB die Spiele und auf einmal bricht die Anbindung auf 12KB zusammen, weil irgendein Spiel erschienen ist, etc. Eine langsame Steiegerung der Kunden wäre für die Firma vielleicht nicht finanziell das beste, aber für die Durchsetzung eines solchen Services, der, sofern er funktioniert, ja super ist, ganz gut. Ergo: Die Firma floppt, wird von Microsoft aufgekauft und die benutzen den Service in ein paar Jahren, wenn er dann vollends funktioniert :ugly:

Schauen wirs uns mal an, wenns rauskommt. Interessant ist es ja auf jedenfall.

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Re: Die wirkliche REVOLUTION der Videogames?

Beitrag von Osa-chan » Mi Mär 25, 2009 19:48

Fatal Error hat geschrieben:
Osa-chan hat geschrieben:Na, ist denn schon wieder der 1. April? :rolleyes:
Naja, aber der Schritt geht leider schon in eine logische Richtung.
Finde ich nicht. Den "Download" auf die lokale Festplatte meiner Konsole, statt den Kauf eines Trägermediums im Laden oder die Zustellung desselbigen lasse ich mir noch unter bestimmten Umständen einreden.

Hier soll allerdings die gesamte Rechenarbeit ausgelagert werden, was weit über diese Tendenz hinausschießt.

Der wesentliche Unterschied ist der folgende:

Während ich beim Download genau wie beim Distributionssystem mit Trägermedien ein Spiel kaufe, würde ich es beim hier vorgeschlagenen System nicht einmal mieten, ich würde eigentlich nur für das Recht in einem bestimmten Zeitraum dieses Spiel nutzen zu können, bezahlen.

Was habe ich also, wenn diese Firma einmal pleite geht (soll ja ab und zu mal passieren)?

Ganz genau GAR nichts. Wenn ich also diese Plattform, sofern sie sich durchsetzt nutze, bezahle ich für die Spielzeit und stehe bei einer Aufgabe des Systems aus welchen Gründen auch immer ohne die Games da, die ich vielleicht in den letzen 5 Jahren geliebt habe und auf die ich eigentlich nicht verzichten will.

Fatal Error hat geschrieben: Im Prinzip müssen nur 2 Sachen gegeben sein: Eine permanente Anbindung an´s Internet und eine Verbindung ohne Lags und Ausfälle.
Beides Dinge, wegen denen das System in den nächsten 10-15 Jahren keine Chance hat, reguläre Konsolen zu verdrängen.
Für mich hört sich das wie ein Aprilscherz an, sorry. Vermutlich ist es auch einer, nur eben schon vor dem 1. April gestartet.
kentaki hat geschrieben: Eine langsame Steiegerung der Kunden wäre für die Firma vielleicht nicht finanziell das beste, aber für die Durchsetzung eines solchen Services, der, sofern er funktioniert, ja super ist, ganz gut.

Ein solcher Service "könnte", bei Ausmerzung aller technischen Probleme, "super" sein, aber nur so fern er bloß als Ergänzung zu herkömmlichen Konsolen auftritt und nicht als Ersatz.

Denn, wie oben schon erwähnt, würde das eine Aufgabe der Möglichkeit bedeuten, nach einmaligem Kauf selbst über ein Spiel verfügen zu können. Man ist dann als Spieler darauf angewiesen, dass der Service weiterhin zur Verfügung steht, was für mich eine nicht akzeptable Form der Abhängigkeit darstellt.

Und in Anbetracht der Tatsache, dass ich Videospiele als wichtiges Hobby betrachte und auch als Kulturgut wäre mir diese Konstruktion viel zu risikoreich.


Um wirklich mit Konsolen konkurrieren zu können, muss imo folgendes gegeben sein:

- EXTREM niedrige Preise für die Spielzeit, oder ein "Flatrate" Angebot, damit sich das für den Spieler überhaupt finanziell lohnt

- Absoluter Ausgleich was die verschiedene Verzögerung der Datenübermittlung einzelner Spieler bei Multiplayerspielen angeht

- Extrem niedriger "Ping"

- Weitere Verfügbarkeit auch "älterer" Titel


Probleme: Abgesehen von den technischen Problemen ist auch die Frage, wie ohne "Maßstab" in Form von Konsolen neue Spiele entwickelt werden sollen. Denn wie sollen die Entwickler wissen, wie viel "Rechenpower" sie verbrauchen dürfen?
Und wenn da eben gewisse Grenzen gezogen werden, wie wird dann der Fortschritt vorangetrieben?

Zusammengefasst sehe ich im Augenblick keine Gefahr für die bekannte Heimkonsole.
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Re: Die wirkliche REVOLUTION der Videogames?

Beitrag von Kuros » Mi Mär 25, 2009 21:21

Sehr schön hast du das ausformuliert, Osa :coolthumbup:

Um das mal aus meiner Sicht zu urteilen. Vom Regal bis zurück zur Produktion:

Welche Rolle würden Verkäufer noch spielen, wenn der Vertrieb von Videospielen vom stationären Handel oder Versandhandel zum "On-Demand" Handel übergeht? Verkäufer, die letzentlich diese Spiele an den Kunden bringen, werden überflüssig. Sogar ganze Kleinfirmen müssen ihre Geschäftsaufgabe anmelden (> Händler, die nur diese Warengruppe führen; Händler, die das Videospielgeschäft vielleicht als Ausgleichsgeber angesiedelt haben). Speditionsfirmen verlieren einen großen Auftragsgeber, nämlich Hersteller und Händler, und müssen deshalb ebenfalls starke Umsatzeinbußen hinnehmen. Ebenso die Lieferanten selbst, deren Aufgabe es ist den Handel mit diesen Spielen zu versorgen, verlieren ihre Daseinsberechtigung: Außendienstlern, Büromitarbeitern, Lagerristen müssen gekündigt werden. Der Hersteller selbst kündigt seine Belegschaft, die für die Herstellung und Logistik dieser Spiele zuständig sind (ausgenommen der Programmierer selbst).

Und diese Kettenreaktion gilt nicht alleine für Deutschland sondern für die gesamte Weltwirtschaft. Abermillionen Arbeitsplätze wären überflüssig. Ein minimalster Bruchteil wird anderweitig in einem Unternehmen beschäftigt werden. Sicherlich würden durch die "neue" Distributionen neue Arbeitsplätze entsehen. Ich verstehe dieses ganze Streben nach dieser Vermarktung (On-Demand) von Filmen, Musik und Videospielen überhaupt nicht. Klar, bis jetzt wird sowas parallel zum stationären Handel/Versandhandel angeboten aber die Tendez geht doch imo zur eingleisigen Vermarktung. Nur um die Kosten der Hersteller zu senken?

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Re: Die wirkliche REVOLUTION der Videogames?

Beitrag von MrBurns » Mi Mär 25, 2009 22:13

Kuros hat geschrieben: Nur um die Kosten der Hersteller zu senken?[/color]
Ja.

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Re: Die wirkliche REVOLUTION der Videogames?

Beitrag von Kuros » Mi Mär 25, 2009 22:50

MrBurns hat geschrieben:
Kuros hat geschrieben: Nur um die Kosten der Hersteller zu senken?
Ja.
Bis jetzt habe ich wirklich immer nur das Argument gehört.

@Osa: Leider ist dies kein Aprilscherz.

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Re: Die wirkliche REVOLUTION der Videogames?

Beitrag von MrBurns » Mi Mär 25, 2009 23:08

Warum sollten sie das auch rechtfertigen, wenn ihnen die Onlinedistribution irgendwann viel mehr einbringt?
Abgesehen davon entstehen natürlich auch viele Jobs im Informatik Bereich, irgendwer muss ja auch dafür sorgen damit das ganze Problemlos funktioniert. Da gibt es dann auch viele "Job-Verknüpfungen".
Wenn man mal annimmt, die Unternehmen würden die Spiele dann zu einem leicht höheren Preis verkaufen(damit die Kosten für die Onlinedistribution gedeckt werden), wie das was sie durch den normalen Verkauf im Laden bekommen, würde das wiederum bedeuten, dass die VKZ steigen. Das hätte zur Folge, dass die Entwickler, besonders die kleinen, noch mehr Spiele entwickeln können.

Es gab schon immer Jobs die irgendwann ausgestorben sind bzw. auf ein viel geringeres Niveau zusammen geschrumpft sind.

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Re: Die wirkliche REVOLUTION der Videogames?

Beitrag von That Guy » Mi Mär 25, 2009 23:13

riecht gewaltig nach Fake, auch wenn man sich mal anguckt, dass die Website
auf eine Art Corporate Design Firma registriert ist, also so ne Werbeagentur oder
so und eben nicht auf die Firma Onlive.
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Re: Die wirkliche REVOLUTION der Videogames?

Beitrag von Zelos » Mi Mär 25, 2009 23:15

Und wir als Deutsche können nur geschnittene Fassungen runterladen? No Thanks. Falls der Gaming-Markt irgendwann komplett auf Downloads umschaltet, höre ich mit dem Videospielen auf.
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Re: Die wirkliche REVOLUTION der Videogames?

Beitrag von Osa-chan » Mi Mär 25, 2009 23:18

Kuros hat geschrieben:
@Osa: Leider ist dies kein Aprilscherz.
Das glaube ich erst, wenn ich eine Runde damit zocke. :wart:
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Sorry, das ist einfach nur unrealistisch. :rolleyes:
Übrigens, dein Argument, dass "Abermillionen" Arbeitsplätze dadurch verloren gehen würden, halte ich für sehr stark übertrieben. :ugly:

Ich denke nicht, dass es weltweit überhaupt "Abermillionen" Menschen gibt, die einen Job haben der so stark mit der Distribution von Videogames auf Datenträgern verknüpft ist. ;)

Und außerdem ist das einfach der Lauf der Geschichte. Branchen in denen viele Arbeitsplätze auf Grund von technischen Neuerungen verloren gingen gab es immer wieder. Dafür entstehen halt anderswo neue Arbeitsplätze.
Überhaupt hilft jammer da nicht, weil man die Entwicklung nicht aufhalten kann.
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