Spieletest: Xenoblade Chronicles: Definitive Edition NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
29. Mai 2020

USK 12 keine Onlinefunktion Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: 1 Meinungen

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
einzigartige, riesige Spielewelt
tolles Kampfsystem
genialer Soundtrack
epische Handlung
spielinterne Trophäen
neue Spielinhalte
Negativ:
angestaubte Optik
kleine Probleme in der Lippensynchronität
holprige Bildrate
tlw. kleine Kameraprobleme

Riesige Spielewelt – alte Technik

Die Spielweise und die Aufmachung von Xenoblade Chronicles sucht seinesgleichen. Die Welten sind, wie schon öfters erwähnt, einfach bombastisch. Oft verliert man sich an Orten, um die Aussicht auf die bis ins liebevolle Detail gestaltete Spielewelt zu genießen. Das Spiel verfügt über einen eigenen Charme und farbenfrohe Areale.

Besonders wertvoll macht das Game der Soundtrack. Selten gibt es so geniale Stücke wie in Xenoblade. Der Soundtrack ist mitreißend und erinnert an Oscar gekrönte Filmmusikstücke einiger Blockbuster. Er wurde überdies neu arrangiert und bietet ein paar Neuerungen. Jede Umgebung hat seine eigene Geräuschkulisse und diese geht ins Ohr, wirkt nie fehl am Platz und passt zur momentanen Situation. Kurz gesagt, der Soundtrack verleiht dem Spiel eine besondere Note. Das Spiel ist komplett synchronisiert. Ihr könnt wählen, ob ihr das Spiel in Englisch oder Japanisch genießen wollt. Deutsch steht euch nur als Untertitel zur Verfügung. Ein kleiner Minuspunkt ist vielleicht, dass die Synchronisierung des Öfteren nicht mit den Mundbewegungen der Charaktere zusammenpasst.

Xenoblade Chronicles – Definitive Edition

Xenoblade ist ein toller Port geworden, aber grafisch sind kleine Schwächen bemerkbar bzw. das Alter einfach erkennbar. An den groben Texturen und an der Mimik, an denen wir schon bei der Wii und 3DS-Version Kritik übten, hat sich auch auf der Switch – trotz grafischer Verbesserungen – nichts geändert. Dennoch sind die Kulissen in ihrer Schönheit und Detailverliebtheit weiterhin sehenswert. Beim Spielen auf dem TV kommt es manchmal zu Einbrüchen in der Bildrate, was im Handheld eindeutig besser und flüssiger läuft. Eine Touch-Unterstützung wird übrigens nicht geboten. Im Vergleich zu den Vorgängern bietet euch die Definitive Edition ein umfangreiches Zusatzkapitel. Dieses knüpft ein Jahr nach den Ereignissen im Hauptspiel an. Ihr müsst dazu das Game nicht einmal durchgespielt haben, sondern ihr könnt es gleich aus dem Menü aus starten (falls ihr das Original schon kennt). Ihr könnt in etwa 70 Stunden für die Hauptstory rechnen und die Bonusepisode „Verbundene Zukunft“ hält zirka weitere 15 Stunden Spielzeit für euch bereit. In dieser habt ihr es mit einer neuen Bedrohung auf der Schulter des Bionis zu tun.

Seite

1 2 3 [Fazit]

Fazit

Xenoblade Chronicles in der Definitive Edition macht auch auf der Switch noch riesigen Spaß. Inhaltlich bekommt ihr neben der Hauptstory eine ca. 15-stündige Bonusmission spendiert. Technisch wäre noch immer Luft nach oben. Unscharfe Texturen und Einbrüche in der Bildrate trüben leider etwas den Spielespaß. Zum Glück bietet Xenoblade aber einer derart großartiges Gameplay, verpackt in einer epischen Story, dass man leicht darüber hinwegschauen kann. Wer den Titel auf der Wii oder dem New 3DS noch nicht gespielt hat, für den ist das Spiel sowieso ein Must-have. Andere finden mit der Mission „Verbundene Zukunft“, neuen Herausforderungen, einem zusätzlichen Schwierigkeitsgrad, dem Experten-Modus, sowie einen neu arrangierten Soundtrack ein erneutes Kaufargument.

Grafik
8
Sound
9
Gesamt
9

verfasst von „Ulrich“

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Vielen Dank an die Firma Nintendo für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 09.Juni.2020 - 17:50 Uhr