Spieletest: Tarzan Freeride NGC

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Weitere Infos

Releasedate:
1. Mai 2002

USK 6 keine Onlinefunktion unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: 1 Meinungen

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Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
dt. Sprachausgabe
Negativ:
zu leicht
zu kurz
undetaillierte Grafik

Eines der Launchgames für den GCN, welches sicherlich nicht im "Mainstream" (à la Luigi's Mansion, Star Wars oder Wave Race) mitschwimmt, ist Ubi Soft's "Tarzan Freeride" - ein Titel den man eigentlich keinem Genre richtig zuordnen kann. Auf der einen Seite findet man hier ein Jump'n'Run vor, auf der anderen handelt es sich um ein Action-Racing-Game. Aber kommen wir zu den Einzelheiten:

Das Game besteht aus einem Story-Modus, dem Hauptmodus des Spiels, und dem "Terks Test"-Modus, einem Bestzeiten-Modus. Die gradlinigen 15 Levels im Hauptmodus sind durch Zwischensequenzen mit Sprachausgabe im Zeichentrickstil verbunden, welche die Story erzählen. Jedoch ist die grafische Qualität hierbei nicht wirklich das Wahre. Die gesamte Grafik wirkt größtenteils sehr hölzern und in den Urwald- und Höhlen-Levels auch äußerst undetailliert und karg. Einzig und allein die Wasserspiegelungen in den Wasserski-Leveln können als wirklich gelungen bezeichnet werden. Hierbei sollte man jedoch nicht auf die Randbebauungen achten, denn diese scheinen direkt aus Cruis'n USA zu stammen ;)

Die einzelnen Levels scheinen sich auch ständig zu wiederholen. Das gesamte Spiel läuft nach einem einzigen Schema ab: Dschungel-Jump'n'Run-Level -> Wasserski- bzw. Surf-Level -> Ringkampf und das ganze wieder von vorne.

In den Ringkämpfen (alias Bosskämpfen) muss lediglich der B-Button getriggert bzw. eine bestimmte Tastenkombination eingegeben werden und schon ist man auf der sicheren Seite. Masn kann es sowieso als höhere Kunst ansehen, wenn man in diesem Spiel ein Leben verliert.

Was auch stark störend auffällt, sind die "Ladebalken" beim Wechseln von Levels etc., die man bisher nur von "Nicht-Nintendo-Konsolen" kannte. Die Steuerung ist im Großen und Ganzen ganz ordentlich, allerdings würde man aufgrund der quasi nicht vorhanden Bewegungsfreiheit auch mit einer schwammigen Steuerung zurecht kommen.

Fazit

Das gesamte Spiel ist relativ kurz und ebenso einfach. Ein etwas geübter Spieler schafft das Spiel in weniger als 10 Stunden komplett durch. Der Titel wird jedoch durch den Bestzeiten-Modus etwas gestreckt.
Ich persönlich kann diesem Titel absolut nichts abgewinnen, jüngere Tarzan-Fans könnten vielleicht Spaß daran finden.

Grafik
6
Sound
5
Gesamt
5

verfasst von „biza“

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Vielen Dank an die Firma Ubi Soft für die Bereitstellung des Testmusters.
Letzte Aktualisierung: 04.Mai.2002 - 17:10 Uhr