Spieletest: Table Top Racing: World Tour - Nitro Edition NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
1. Mai 2019

USK 0 Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1-8

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Kreative Designelemente
angenehme Auswahl an Power-ups
bemerkbare Effekte des Fahrzeugtunings
2-Spieler Splitscreen
Negativ:
wenig Streckendesigns
kaum Musik
hohes Grinding
strafende KI

Table Top Racing: World Tour – Nitro Edition

Table Top Racing blickt bereits auf eine längere Geschichte zurück. Das Spiel wurde bereits im Jahre 2013 für mobile iOS Geräte und zuletzt im Jahre 2016 als Table Top Racing: World Tour für die PS4 und Xbox One veröffentlicht. Es zeigte sich schon damals als Racing Game, welches bemüht ist, aus seinem Genre hervorzustechen, indem es sich nicht allzu ernst nimmt. Vorbilder wie Mario Kart und Einflüsse aus Need for Speed sind erkennbar und versuchen, das Spiel in seiner Attraktivität zu fördern. In der Complete Edition, die Nitro Edition heißt, sind alle bisherigen, wenn auch in ihrer Anzahl überschaubaren, DLCs enthalten. Dabei wurde für die Nintendo Switch der lang gewünschte 2-Player-Split-Screen-Modus hinzugefügt . Im e-Shop gibt es dieses Spiel seit dem 1. Mai 2019 für 29,99€ zu erwerben. Wie sich das Spiel im Jahre 2019 schlägt, soll diese Review zeigen.

Mechaniken und Inhalt: Was unter der Haube steckt

Wie der Name schon sagt, geht es in TTR:WT - NE um möglichst rasante Racing Action mit verschiedenen nutzbaren Items, besser bekannt als Power-ups. Diese findet auf verschiedenen Maps statt, die durch unterschiedliche Designs hervorstechen. So ist es möglich, über einen Sushi-Tisch zu brettern, in einem Kinderzimmer mit allerlei blinkendem Spielzeug auf die Piste zu gehen oder auch auf einer Yacht oder Rennstrecke unterwegs zu sein. Insgesamt stehen hier 4 Themen zur Verfügung, die mit leichten Veränderungen in der Streckenführung in 8 Variationen im Spiel platziert werden. Auf diese Weise können insgesamt 32 Tracks befahren werden, obgleich man wegen wiederholender Designs kaum Unterschiede feststellt.

Das Spiel selbst wartet mit 3 Spielmodi auf. So ist es möglich, dass man in der Turniermodus-Variante verschiedene Rennen spielt, die nacheinander absolviert werden müssen, damit sich das nächste Rennen im Verlauf freischaltet. Für jede Wagenklasse gibt es dabei 4 Turniere. Auch hat man sich in der Nintendo Switch Version von Table Top Racing dafür entschiedenen, neben dem Multiplayer-Modus einen Split-Screen Modus für 2 Personen einzubauen. Dieser ist sowohl offline als auch online spielbar. Darüber hinaus gibt es den Spezial-Modus, der etwas herausfordernder sein soll als die Turniere, indem spezielle Fahrzeuge für bestimmte Rennen benötigt werden. Da jedoch, um alle Speziallevel spielen zu können, alle Autos benötigt werden, schauen wir nun einmal auf die Fahrzeuge.

Unterschieden wird zwischen einer Basisklasse, einer Sportwagen-Klasse und den Superwagen. Insgesamt stehen nach diesen Kategorien 16 Wagen zur Verfügung, die mit der Zeit freigeschaltet werden können, sofern Ihr die richtige Anzahl an Münzen erspielt/gefarmt habt. Da die Fahrzeuge allesamt recht teuer sind, ist es nötig, nicht nur alle angebotenen Rennen zu spielen, sondern auch die versteckten Münzen zu sammeln, die auf den Strecken zu finden sind. Dabei sind bronzene Münzen in der Regel gut sichtbar platziert und bringen 5.000 Münzen der Ingame-Währung ein, silberne Münzen hingegen schon gut versteckt (z.B. hinter Gegenständen oder auf Streckenabkürzungen) und goldene Münzen sind schwer erreichbar und erfordern in der Regel bestimmte Fähigkeiten, z.B. das Springen von Fahrzeugen durch bestimmte, freizuschaltende Räder. Als Renntypen begegnen euch im Spiel die Kampfrennen, bei denen gegen bis zu 7 Gegner inkl. Power-ups gefahren wird.

Daneben gibt es die puren Rennen, bei denen Items gesperrt sind. Verfolgungsrennen geben ein Zeitlimit vor, indem ein Fahrzeug eingeholt und gerammt werden muss und KO-Rennen, die Eliminierung heißen, laufen so, dass jede Runde der Letzte rausfliegt. Bei den Zeitrennen fährt man allein und muss eine gegebene Zeit für das gesamte Rennen, meist über 3-5 Runden, unterbieten. Bei der heißen Runde hingegen ist innerhalb von 90 Sekunden eine schnelle Runde zu fahren, die für 1-3 Sterne-Ergebnisse reichen. Komplettiert werden die Rennmodi durch das Driftrennen, bei dem eine Punktevorgabe geknackt werden muss.

Je nach Art des Rennens stehen keine, nur reduziert oder alle Items/Power-ups zur Verfügung. Diese sind der Eisstrahl, normale- und Lenkraketen, das Säurebad, Bomben, EMP-Angriffe, die Atombombe und der Geschwindigkeitsboost und dienen insbesondere dem Zweck, vorausfahrende Gegner zu verlangsamen (Eisstrahl, Raketen), gleichauffahrende Gegner zu behindern (EMP), selbst aufzuholen (Boost) oder Verfolger zu behindern (Bombe, Säurebad). Die Atombombe ist das stärkste Power-up im Spiel und verlangsamt alle Spieler gleichzeitig, ähnlich dem gefürchteten Blitz bei Mario Kart.

Für alle bei diesen Rennen gewählten Wagen lassen sich in der Garage Individualisierungen vornehmen. Neben rein kosmetischen Lackierungen können sechs andere Reifen gekauft werden, die z.B. die Siegesprämie erhöhen, den Fahrer schützen, mehr Schaden austeilen oder Sprünge bzw. Driftfähigkeiten verbessern. Zusätzlich sind die Werte der Fahrzeuge, ähnlich wie bei anderen Racing-Games, nach oben zu schrauben. Doch auch dieses Tuning ist teuer. Beschleunigung, Handling, Geschwindigkeit und Verteidigung lassen sich so verbessern. Dies ist gerade am Anfang bitter nötig, da das Spiel andernfalls sehr frustrieren und man nicht von der Stelle kommen kann, weil keine alternativen Rennen als das vorgegebene freigeschaltet werden.

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