Spieletest: Super Smash Bros. N64

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Weitere Infos

Releasedate:
19. November 1999

unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-4

Leser-Meinungen: 20 Meinungen

Specials: keine

Keiner hätte es für Möglich gehalten Nintendos Superhelden, wie Mario, Yoshi, Link und Donkey Kong, um nur einige zu nennen (insgesamt 12) in einem Beat´em up - Game wieder zu finden. Wie man es von Nintendo gewohnt ist, unterscheidet es sich bei weitem in seiner Art, von Genrekollegen wie Tekken oder Virtua Fighter, dadurch ist es auch nicht möglich diese Spiele, mit Smash Brothers, in den direkten Vergleich zu stellen. Im Vordergrung steht nicht der klassische Knockout, sondern den/die Kontrahenten aus der Arena zu befördern. Genau, wie auf die bekannten Energieleisten verzichtet wurde, besitzt jeder einen Prozentstatus, der bei eingesteckten Schlägen unaufhaltsam in die Höhe steigt. Um so höher der eigene Status ist, um so anfälliger wird der Spieler gegen Schläge der Gegner, die sich dann wiederum stärker auf die Flugbahn des Getroffen auswirkt, der dann mit höherer Wahrscheinlichkeit nicht mehr den Sprung in die Arena schafft.

An der Grafik kann eigentlich nicht gemeckert werden. Die Animationen der Charaktere sind gut gelungen, alle beherrschen ihre Eigenheiten. (Mario seine Feuerbälle, Link seinen Enterhaken, Bomben etc.) Die Stages (10+) sind sehr farbenfroh ausgefallen und mit einigen Gimmicks bestückt. (das Starfox-Team beschießt die einzelnen Spieler; in der Donkey Kong Stage die bekannten Fässer etc.) Leider sind die Hintergründe etwas verschwommen (beabsichtigt ??) und man merkt den Helden an, das an ihnen die Grafiker, Einsparungen an den Polygonen vorgenommen haben, was wahrscheinlich daran liegt, das ja immerhin bis zu 4 Kämpfer auf dem Bildschirm gleich- zeitig tummeln. In der Anfangszeit stört vielleicht noch gelegentlich die Kamera, die des öfteren sehr weit wegzoomt, was aber kein wirkliches Manko für die Grafik bedeutet...

An dem Sound kann ebenfalls nichts ausgesetzt werden. Eigentlich besitzen nur die Sound- effekte der Waffen bzw. Schläge, neue Samples. Die Sprachausgabe und die Hintergrund- musiken der Nintendohelden wurden fast "nur" übernommen und erzeugen einen hohen Wiedererkennungswert (gibt dem Flair einen deutlichen Zusatzpunkt..)!

Am Anfang bin ich schon ein bisschen auf das Gameplay eingegangen, auf Steuerung und Spielmodi aber noch nicht.. Die Knöpfebelegung ist ziemlich simpel ausgefallen, ein Button für schwache Attacken (A), einer für starke (B) und einer für Würfe (R). Die Knöpfe lassen sich aber beliebig kombinieren (A + Rechts; B + Oben; etc.), für Schlagvielfalt, ist also gesorgt.. Anzumerken wäre noch, das man ausschließlich mit dem Analog-Stick, nicht mit dem Steuerkreuz, die Akteure bedienen darf ! Es werden doch einige Spielmodi geboten. Als erstes der - 1P Mode - zudem sich noch ein hervorragender Trainingsmodus hinzugesellt. Ein - Versus Mode - mit einer Vielzahl von Option (auf Zeit; auf Leben [1-99 !]; im Team [alle Kombinationen möglich !] auf Zeit; etc.).

Fazit

Wie man nach kurzer Einspielphase erkennt (1-2 Stunden), entpuppt sich der - 1P Mode - nur als Mittel zum Zweck, um die Bonuscharaktere/stages freizuspielen .. Erst der Multiplayer-Modus, weiß auf Dauer zu begeistern, der dann aber einen die Zeit beim Spielen schnell vergessen lässt! Wenn ihr die Möglichkeit habt, oft mit Freunden zu zocken, solltet ihr euch dieses Spiel nicht entgehen lassen!

Grafik
8
Sound
7
Multiplayer
9
Gesamt
8

verfasst von „Baseman“

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Letzte Aktualisierung: 09.Juli.2000 - 17:11 Uhr