Spieletest: Super Mario Odyssey NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
27. Oktober 2017

USK 6 Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1-2

Leser-Meinungen: 1 Meinungen

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Optik Top
Musikalisch erstklassig
viel Liebe zum Detail
Cappy
Negativ:
teils etwas matschige Texturen
viel zu einfach
Überfülle an Monden
Kamera nicht optimal

Des Klempners Begierde

Waren in Super Mario 64 die Sterne der Begierde und in Super Mario Sunshine die Insignien, so sind es im neuesten Abenteuer die Monde, die gefunden und gesammelt werden wollen. Sind es Anfangs scheinbar recht wenige die pro Welt existieren, kristallisiert sich im späteren Verlauf immer mehr heraus, das es deutlich mehr sind als man ursprünglich erwartet hat. Diese Monde sind nun auf den unterschiedlichsten Wegen zu erreichen. Es gilt entweder kleinere Aufgaben zu lösen, ein Wettrennen zu gewinnen oder Gegner zu besiegen. Allerdings können diese auch nur einfach in der Gegend herumliegen oder in Objekten oder unter der Erde versteckt liegen. Allerdings ist es recht simpel die meisten jener zu finden, denn diese Objekte glitzern golden und man spürt Anhand der Rumble-Funktion, wenn etwas in der Nähe versteckt ist.

Gleich zu Beginn stellt man auch fest, das der Klempner über 3 Lebensenergie-Punkte verfügt, die durch Super-Herzen sogar auf 6 Punkte aufgestockt werden können. Dies gilt jedoch für den normalen Schwierigkeitsgrad – im leichten Modus ist der Standard 6 und der erweiterte 9 Lebensenergie-Punkte. Sind alle Reserven aufgebraucht, startet der Held am letzten Besuchten Checkpoint, von denen es doch recht viel gibt. Spätestens nach der zweiten Welt bemerkt der Spieler aber, das es keine Open-Hub-World wie im 64er-Ableger oder Sunshine gibt, sondern nur die jeweiligen Gebiete selbst Open-World sind. Hat man eine Welt absolviert und ausreichend Monde gesammelt, kann man mit der Odyssey in das nächste Gebiet vordringen. Es gibt aber auch Momente in denen man zwischen zwei unterschiedlichen Welten wählen kann, allerdings folgt nach der einen dann automatisch die andere, wenn die erste erfolgreich gelöst würde. Jedes Gebiet muss dabei allerdings mindestens ein weiteres Mal abgegrast werden, um sämtliche Monde und lila Münzen zu erhalten. Denn erst nach dem Besiegen des Oberbösewichtes jener Welt, öffnen sich neue Wege und Aufgaben, die vorher nicht existierten.

Wie in jedem anderen Mario-Spiel dürfen natürlich die Münzen nicht fehlen, die jedoch erstmals eine ganz andere Verwendung finden. So gibt es keine Leben mehr dafür wenn an 100 selbiger eingesammelt hat, sondern verliert 10 dieser, wenn Mario in den Abgrund stürzt oder seine Energie aufgebraucht ist. Aber Grund zur Sorge besteht nicht, denn die Münzen sind wirklich überall zu finden. Sei es in Fragezeichen-Blöcken, beim besiegen von Gegner, oder diese einfach in der Umgebung verteilt liegen oder schweben. Es gab nicht einen einzigen Moment wo wir eines, sollte es ihn überhaupt geben, Game Over-Bildschirms nur in die Nähe kamen.

Dann gibt es allerdings noch die Welten-spezifischen lila Münzen, die je nach Welt eine andere Optik haben. Im Hutland sind es etwa Hüte, im Forstland sind es wiederum Muttern. Diese haben nur einen Zweck, sie dienen ausschließlich als Zahlungsmittel.

Crazy Cappys Outfits

Und damit kommen wir auch schon zum Crazy Cappy-Shop, den es in jeder Welt gibt. Dieser ist in zwei Bereiche unterteilt – dem gelben und dem Lila Bereich. In ersterem könnt ihr begrenzte Items oder Kostüme mit den goldenen Münzen kaufen, im Lila Bereich mit den Welten-spezifischen. Hier gibt es auch neue Outfits sowie Sticker, Bilder und Figuren um die Odyssey zu Schmücken.

Die unterschiedlichen Outfits sind dabei eine ganz besondere Sache, kennt man diese doch auch schon aus Spielen wie etwa Epic Micky 2. So gibt es etwa Spiele-spezifische Outfits wie jenes von Dr. Mario, Mario Paint oder Mario Maker, über Figuren wie Luigi und Wario bis hin zu fiktiven Verkleidungen wie beispielsweise die eines Samurai, Koch oder eines Clowns. Jedes Outfit versprüht dabei seinen eigenen Charme und bringt optisch immer etwas Abwechslung ins Geschehen, wenn man ein Outfit mal satt haben sollte. Eine wirklich klasse Idee die sehr gut umgesetzt wurde. Schade nur das diese Verkleidungen keinen Mehrwert mit sich bringen.

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