Spieletest: Resident Evil: The Mercenaries 3D 3DS

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Weitere Infos

Releasedate:
1. Juli 2011

USK 18 WiFi unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-2

Leser-Meinungen: 1 Meinungen

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Specials: Spielstand nicht löschbar Enthält Demo zu Resident Evil Revelations

Plus / Minus

Positiv:
sehr gute Optik
gelungener Koop-Modus
Wiedersehen mit alten Bekannten
Negativ:
wenig Inhalt
keinerlei Handlungsstrang
kaum Resident Evil Atmosphäre

Auch wenn es nicht das erste Spiel seiner Art war, so denkt man bei Survival-Horror für gewöhnlich direkt an Resident Evil.
Kaum eine Videospielserie hat so viele Ableger erzeugt und so einen immensen Einfluss auf die Entwicklung anderer Spiele und das gesamte Genre ausgeübt und auch außerhalb der virtuellen Welt gibt es mittlerweile unzählige Filme, Comics und Bücher die sich mit der Thematik beschäftigen. Als der erste Teil 1996 für die PSX erschien waren die Spieler begeistert von der einzigartigen Komposition des Titels. Eine wahre Welle von Spielen dieser Machart folgten, unter ihnen Titel wie Dino Crisis, Parasite Eve und Silent Hill. Wobei es außer z.B. letztgenanntem kaum einer weiteren Serie gelang, bis heute zu überdauern.
Die ausgewogene Mischung aus Action und Adventure, gepaart mit einer ordentlichen Prise Horror traf damals genau den Nerv der Spieler. Um einen Werbeslogan zu Teil 2 aufzugreifen: "If the suspense doesn't kill you, something else will!". Neben dem Abenteueraspekt und der Atmosphäre im Spiel arbeiten viele weitere Mechanismen zusammen um das beklemmende Gefühl der Serie zu erzeugen. Wo es bei Shootern eher Klotzen statt Kleckern heißt, muss der Spieler bei Resident Evil mit seinen Ressourcen haushalten. Wer sinnlos in der Gegend rumballert oder einfach ein schlechter Schütze ist, der kann leicht mal mit leerem Magazin in einen Raum voller Untote stolpern. Auch die gut platzierten, aber rar gesäten Speicherplätze zwangen den Spieler in wichtige Entscheidungen.

Die Jagdsaison ist eröffnet

Neben den Hauptspielen gibt es auch zahlreiche Spin-Offs welche weniger bis keinen Wert auf den Rätsel- bzw. Abenteuerpart legen. Resident Evil The Mercenaries 3D ist einer dieser Titel. Das Ziel des Spiels ist einzig und alleine bei Jagd nach der Höchstpunktzahl in kürzester Zeit so viele Gegner wie möglich den Tod zu bringen. Eine Hintergrundgeschichte oder Zusammenhänge sucht man hier ebenso vergebens, wie die von der Serie bekannte nervenzerreißende Spannung.
Neben den Horden von Widersachern, welche aus den verschiedenen Teilen der Serie entstammen, sind es vor allem die spielbaren Charaktere, die das Spiel eigentlich mit Resident Evil verknüpfen.
Diese sind, die aktuell letzten Überlebenden der S.T.A.R.S. - Teams Alpha und Bravo: Chris Redfield, Rebecca Chambers, Jill Valentine und Barry Burton, der Umbrella Kommandosoldat HUNK, die Aktivistin Claire Redfield und die mittlerweile als verstorben gemeldeten Albert Wesker (ehemaliges S.T.A.R.S. Alpha-Mitglied und Verräter) und Jack Krauser ( vormals US-SOCOM Mitglied).
Jeder dieser Charaktere verfügt über eine festgelegte Ausrüstung. Im Laufe der Spiel erhält man die Möglichkeit das Arsenal der einzelnen Figuren untereinander auszutauschen.
Die insgesamt 30 Missionen sind in acht verschiedene Gebiete aufgeteilt: Versammlung, Schiffsdeck, Raketengelände, Minen, Verlassene Insel, Dorf, Schloss und Gefängnis.
Bei euren Gegnern handelt es sich nicht um die hirnlose Kreaturen aus den ersten Teilen, sondern um mit dem Las PlagasVirus angesteckte Menschen. Dementsprechend greifen diese auch schon mal zu Waffen wie Armbrüsten und Granaten.
Neben Bosskämpfen geht es hauptsächlich darum in einer vorgegebenen Zeit so viele Infizierte wie möglich zu eliminieren. Um viele Punkte zu kassieren, sollte man darauf achten Kombos zu landen und nicht getroffen zu werden. Wild um sich schießen bringt in den meisten Fällen also recht wenig.
Sein Zeitkonto stockt man auf, indem man Gegner durch Nahkampfattacken den Rest gibt, oder aber auf der Karte verteilte Zeitboni aufsammelt. Im Gegensatz zur gewohnten Resident Evil – Manier schwimmt ihr in The Mercenaries geradezu in Munition und Heilmitteln.
Nach jedem Durchlauf einer Mission wird eure Leistung bewertet. Ja nach Ranking besteht die Option, dass zusätzliche Inhalte freigeschaltet werden.
Neben der bereits erwähnten Option des Waffentausches gibt es noch weitere Möglichkeiten den Charakter zu modifizieren. So könnt ihr euch pro Figur jeweils ein weiteres Outfit erspielen.
Außerdem können bis zu drei Fähigkeiten/Talente zugewiesen werden. Diese sorgen zum Beispiel dafür, dass man automatisch regeneriert, besser gegen Angriffe geschützt ist oder auch während einer Bewegung nachladen kann.

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