Spieletest: Rayman Legends WIIU

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Weitere Infos

Releasedate:
30. August 2013

USK 6 Gamepad Remote Nunchuk unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-5

Leser-Meinungen: 1 Meinungen

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
enormer Umfang
Online Challenges
tolle Grafik und Soundkulisse
grandiose Musiklevel
Negativ:
Kung Foot nur lokal spielbar

Eine Legende schickt sich an...

Lange hat es gedauert, bis das Spiel endlich erschienen ist. Einst als Wii U-exklusiver Launchtitel angekündigt, welcher um knapp 3 Monate nach hinten geschoben wurde, um kurz vor Release noch einmal 6 Monate nach hinten verschoben zu werden. Damit wurde auch der einstige Exklusivtitel zu einem Multi-Konsolen-Spiel gemacht, welcher nun erschienen ist. Ob sich das Warten auf Rayman Legends gelohnt hat, und ob die Entwickler die 6 Monate zusätzliche Entwicklungszeit genutzt haben erfahrt ihr nun in unserem Testbericht.

Rayman, rette Uns!

Die Lichtung der Träume ist wieder in Gefahr. Die Albträume breiten sich aus und erschaffen neue Welten mit legendären Monstern. Jetzt liegt es an Rayman, der Lichtung der Träume erneut Frieden zu bringen. Doch Moment... warum tut sich nichts? Das darf doch wohl nicht wahr sein – Rayman und seine Freunde halten einen Tiefschlaf und bekommen von alldem überhaupt nichts mit. Nun liegt es an Murphy, die Schlafmützen zu wecken, um endlich ins Abenteuer einsteigen zu können.

Auf zur fröhlichen Jagd

Rayman Legends ist völlig anders aufgebaut als sein Vorgänger. Die einzelnen Welten sind nicht miteinander verknüpft und nicht auf einer „Weltkarte“ aufgeteilt. Ihr betretet das Spiel in einer Art überdimensionalem Zelt, in dem viele legendäre Gemälde stehen. So findet man vom Startpunkt aus gesehen auf der rechten Seite die 5 neuen Welten plus ein Bonus-Gemälde. Auf der linken Seite warten die Gemälde "Heroes", "Challenges", "Kung Foot", "Back to Origins" sowie "Creatures" darauf, erkundet zu werden. Diese werden wir etwas weiter unten in diesem Test jeweils etwas näher begutachten.

In Legends geht es wieder darum, Kleinlinge zu retten, welche gefangen sind und befreit werden wollen. Ganze 700 an der Zahl gilt es im gesamten Spiel zu befreien. Auf den Gemälden wird angezeigt, wie viele Kleinlinge es in den jeweiligen Stages zu finden und zu befreien gibt. In den meisten gibt es 10 an der Zahl, in einigen Leveln gibt es aber auch nur 3 zu finden. Diese sind teilweise aber recht gut versteckt und nur schwer ausfindig zu machen - hier sollte man nicht zu schnell aufgeben und jeden Winkel des Gebietes absuchen. Unterteilt sind die zu rettenden in jeweils 8 Untertanen sowie der Königin und dem König.

Im neuesten Abenteuer gibt es 2 Unterschiedliche Arten von Leveln. Die „normalen“, in denen man mit Rayman oder einem seiner Freunde die Ortschaften erkundet oder die Murphy-Abschnitte, die voll und ganz auf das Gamepad zugeschnitten sind. In diesen steuert man Murphy mit dem Touchpen und kann mittels diesem Plattformen verschieben, Gegner kitzeln um diese angreifbar zu machen, Seile kappen um über Abgründe zu gelangen oder schlafende Lums aufwecken, deren Anzahl sich dann beim einsammeln verdoppelt. Hier übernimmt der Computer die Rolle des Helden, und der Spieler ebnet mit Murphy dessen Weg. Dabei kann aber auch jederzeit ein weiterer oder gar 4 Mitspieler dem Abenteuer beitreten!
Auch gibt es Abschnitte, in denen man das Gamepad zum Beispiel drehen muss, um den Protagonisten an das begehrte Ziel zu bringen, das zumeist aus einem Kleinling besteht. Hier findet man sich etwa in einer Art Würfel wieder, vollgespickt mit Stacheln und losen Kisten. Dreht man das Gamepad hier in die falsche Richtung, war es das. Hier heißt es aber keine Panik, denn Versuche stehen dem Helden unbegrenzt zur Verfügung. Stirbt Rayman einmal den Heldentot, startet er wieder bei einem der sehr fair verteilten Rücksetzpunkten oder in dem jeweiligen Abschnitt.

In jedem Level sind Lums verteilt sowie auch versteckt, die man benötigt um Pokale zu ergattern. Gelbe Lums zählen einfach, Pinke Lums werden doppelt gezählt. In den Standard-Leveln gibt es ganze Gruppen von Lums, die nacheinander erscheinen, bei denen der meistens erste immer der Pinke ist. Sammelt man diesen nun zuerst ein, wird nimmt der nächste die gleiche Farbe an und so weiter und so weiter... Im den Murphy-Abschnitten kann man mit überstreichen der Lums deren Farbe umändern, sodass sie doppelt gezählt werden, ebenso geht dies bei Gegnern. Man kann aber auch sich dort befindende Ratten, Käfer oder anderes Getier, welche sich im Hintergrund der Areale befinden, per Berührung mit dem Touchpen zerstören und bekommt dafür einen Lum.
Im Gegensatz zum Vorgänger gibt es nicht nur zwei unterschiedliche Mengen an Lums, die man für den besten Pokal benötigt. In den Leveln, in denen 10 Kleinlinge gerettet werden wollen ist die Höchstzahl an benötigter Lums 600, bei den Abschnitten mit nur 3 Kleinlingen liegt die Zahl bei 300. Hierbei wird jeweils bei einem viertel gesplittet, sodass man bei angenommen 150 Lums einen Bronze-, bei 300 Lums einen Silber-, und bei 600 Lums den Goldpokal erhält. Für das jeweils dritte viertel erhält man ein Rubbellos, auf dessen Funktionalität wir später noch kommen.
Doch auch für die geretteten kleinen Wesen gibt es Pokale. Für 4 bekommt man Bronze, für 8 Silber und hat man die 2 Hoheiten noch befreit erhält man einen goldenen Pokal. Wurden in einer Welt alle Pokale gesammelt, erhält man einen Diamant-Pokal, welcher dem Spieler 50 Punkte einbringt. Wofür diese Punkte dienen, erläutern wir weiter unten unter dem Abschnitt „Pokale und Statistiken“.

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