Spieletest: Pokémon: Lets Go, Pikachu! NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
16. November 2018

USK 0 Online spielbar. unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1-2

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
tolles Design
Pokéball Plus
viele Neuerungen
fordernd
Negativ:
Wurfmechanik nicht immer präzise
Online-Kämpfe nur mit Freunden

Der beste Partner

Auf der Map bewegt sich Pikachu immer mit euch – außerhalb des Pokéballs. Ihr könnt auch noch ein weiteres Pokémon aussuchen, welches sich euch ebenfalls als Weggefährte anschließen darf. Seid ihr im Besitz eines reitbaren Pokémons, so könnt ihr euch auf dessen Rücken schwingen und die Wege unsicher machen. So wachsen diese Tierchen und lernen mit dir. Je mehr Zeit ihr euren Pokémon widmet, desto stärker wird deren Zuneigung. Es gibt im Menü sogar einen extra Pikachu/Evoli-Punkt, in dem ihr euer Pokémon füttern, streicheln, kitzeln oder mit diversen Kostümen, Accessoires und Frisuren ausstatten könnt. Eure wachsende Beziehung kann euch sehr zugute kommen. In Pokémon Let’s Go erlernt euer Partnerpokémon auch die so genannten Geheimtechniken, wie „Spaltschnitt“ (Zerschneider), „Himmelsritt“ (Fliegen) oder „Wellenspurt (Surfer). Ihr fragt euch wie das gehen soll? Ganz einfach, beim Fliegen werdet ihr von einem mit Luftballon betriebenen Fahrrad abgeholt und beim Surfen dient euch ein Surfbrett als Hilfe.

Natürlich trefft ihr, wie gewohnt, sehr viele Figuren, die euch im Spiel mit Tipps oder Items versorgen und gegen die ihr in klassischen Kämpfen antreten dürft. Auch begegnet ihr einigen Trainern, die euch mit Pokémon belohnen, wenn ihr ihnen 20, 30 oder 50 Einträge im Pokédex zeigt. Das motiviert natürlich zusätzlich euren Index voll zu bekommen.

Der Schwierigkeitsgrad ist recht knackig. Anfangs stellt er zum Eingewöhnen kein Problem dar, aber danach sollte man schon gut trainierte Pokémon bei sich haben. Hier hat man mit dem Pokéball Plus einen tollen Vorteil. Ihr könnt nämlich ein Pokémon quasi offline „einsperren“ und auf eure täglichen Routinen mitnehmen. Der Pokéball fungiert dann als Schrittzähler und außerdem könnt ihr durch einen Druck auf den Analogstick mit dem Pokémon im Inneren interagieren. Je mehr Zeit ihr mit dem Ball verbringt, desto mehr Erfahrung sammelt das Tierchen im Inneren. So kann es beim Befreien schon mal vorkommen, dass es gleich mal einige Levelstufen auf einmal nimmt. Natürlich gibt es auch wieder Bonbons, welche die Statuswerte eurer Monsterchen zusätzlich verbessern.

So setzen sämtliche Trainer sinnvolle Attacken ein und nützen nicht nur Verstärkungen, sondern versuchen wirklich euch das Leben schwer zu machen. Außerdem findet ihr immer wieder besonders starke Gegner, die einen vorher extra fragen, ob ihr wirklich gegen sie antreten wollt.

Habt ihr alle Arenen gemeistert, die Top Vier und den Champ besiegt, so erscheinen so genannte Meister-Trainer, die ein hohes Level von mindestens 65 besitzen und sich auf das Training eines speziellen Pokémon fokussiert haben. Gegen die könnt ihr nur antreten, wenn ihr selber im Besitz dieses speziellen Tierchen seid. So könnt ihr euch zum Schluss auch noch den „Meistertitel“ erkämpfen.

Spiel mit Freunden

Eine richtige Online-Lobby hat es leider nicht ins Spiel geschafft. Allerdings könnt ihr immerhin mit euren Freunden lokal oder online Pokémon tauschen und Einzel- als auch Gruppenkämpfe austragen. Kennt ihr keinen mit dem Spiel persönlich, so könnt ihr Leute im Internet finden und Raumcodes austauschen. Allerdings wurde dies, warum auch immer, wieder an diesen nervigen Freundescode gebunden.

Gerade für Einsteiger und kleine Kinder ist vielleicht jene Funktion interessant, die es euch erlaubt einen weiteren Spieler ins Game zu rufen. Durch das Schütteln des zweiten Joy-Cons kann ein zweiter lokaler Koop-Spieler gerufen werden. Die Kontrolle hat zwar immer noch der Hauptcharakter, aber man kann in der Welt zusammen herumlaufen, Pokémon fangen und Kämpfe austragen. Das erleichtert die Sache natürlich ungemein, da man beispielsweise in Kämpfen mit zwei Viechern antritt. Es ist so auch leichter zufälligen Trainern auszuweichen und beim Fangen gibt es die Möglichkeit die Fangwahrscheinlichkeit zu erhöhen. Werft ihr nämlich gleichzeitig die Bälle, so kann es passieren, dass beide Bälle zu einen besonders starken zusammenwachsen.

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