Spieletest: One Piece Unlimited World Red 3DS

Weitere Infos

Releasedate:
27. Juni 2014

Anzahl der Spieler: 1-4

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: - Spielstand ist auf Wii U übertragbar.
- Schiebepad-Pro wird unterstützt.
- Auch als „Strohhut-Edition“ mit exklusivem DLC-Kostümen, Bonusquest und Sammelware als Extras erhätlich.

Plus / Minus

Positiv:

Anime-Atmosphäre gut eingefangen

Touchscreen-Features und 4-Spieler Koop

optionale Quests und Kolosseumsmodus

viele Probleme der Vorgänger ausgemerzt

Negativ:

Aktuelle One Piece-Kenntnisse vorausgesetzt

Movesets nicht mehr frei kombinierbar

3D-Effekt nicht genutzt

Kein Season-Pass für Nintendo-Konsolen

Zurück zum Spiel

Ruffy muss nun Stück für Stück seine Freunde wieder einsammeln und Redfield daran hindern, mit seinen Kräften Unfug anzustellen. Immerhin kann er nicht nur prominente Personen anhand von Erinnerungen kopieren sondern auch ganze Areale erschaffen. Für One Piece-Fans bedeutet dies, dass sie ausgewählte Inseln der Serie erneut besuchen können, um diverse Gegner erneut zu vermöbeln.

Besonders hervorzuheben ist hierbei die Detailtreue: Während in Unlimited Cruise noch eigene Inseln erschaffen wurden so hat man in Unlimited World Red den Eindruck, man würde tatsächlich durch Miniaturversionen von Skypia, Enies Lobby und Alabasta wandeln.

The same procedure as every year, Miss Nami?

Dieses Mal gibt es insgesamt mehr Gebiete zu erkunden, die dafür etwas kleiner geraten sind. Da aber der Dash abgeschafft wurde und die Materialsuche zum Großteil auf optionale Nebenquests verbannt wurde, stört dies nicht weiter. Im Hauptspiel ist es damit quasi unnötig, eine Insel zwei Mal zu besuchen.

Somit rennt man meistens linear vom Start bis zum Ziel, um dann den jeweiligen Obermotz in die ewigen Jagdgründe zu schicken, auch wenn manche Areale erst nach einem erneuten Besuch erkundbar sind.

Insbesondere im Mittelteil des Abenteuers fragt man sich, warum man überhaupt durch die Gebiete rennt. Es gibt keinen ersichtlichen Grund, warum die Piraten den Graf verfolgen, wodurch sie fast wie Filler-Episoden wirken. Dafür gibt es gegen Ende wieder interessatere Missionen, in denen sogar besondere Charaktere zum Einsatz kommen...

Ich denke Sanji hatte sich unter "wildem Spaß mit Skihasen" etwas ganz anderes vorgestellt...(Pressescreenshot der Konsolenfassung)

Verändeurngen im Kampfsystem gegenüber den Vorgängern

Auch das Level-Up und Kampfsystem wurde merklich verändert. Während man früher noch Techniken der Strohhüte freischalten musste, hat man dieses Mal von Beginn an ein komplettes Moveset aus schnellen und starken Angrifsketten auf dem Boden und in der Luft zur Verfügung, bei dem nur noch Spezialangriffe freigeschaltet werden müssen. Dafür ist es aber auch nicht mehr möglich, sich eigene Movesets aus mehreren Optionen zusammen zu bauen.

Da diesmal nicht jeder von ihnen spielbar ist, ergeben sich auch bei den starken Gegnern viel interessantere Kämpfe, beispielsweise gegen Vegapunk’s Drachen oder gegen Enel in seiner Donnergott-Form. Die Endgegner sind in der Regel fordernd, aber nicht überfordernd. Wer dennoch Probleme hat, kann den „Einfach-Schalter“ aktivieren oder seine Charaktere hochleveln bzw. doch Materialien sammeln, um Medizin und andere Hilfsmittel zu fertigen.

Ein Strohhut kämpft selten allein

Auch die SP-Leiste lädt sich nicht mehr automatisch auf, sondern muss diese durch Attacken und Abwehrmanöver - die man nun per Quicktime-Events im Kampf aktivieren kann – gefüllt. Sie kann auch nicht mehr beliebig erweitert werden: Hat man die halbe Leiste voll, kann man einen schwachen Spezial-Angriff einsetzen, bei der Ganzen kann man einen starke bzw. einen Team-Angriff starten.

Damit kommen wir zu noch einer Änderung: Während man früher nur einen Strohhut kontrollierte - dafür aber jederzeit wechseln konnte - hat man dieses Mal nur maximal drei Kämpfer zur Verfügung, die sich dafür dann aber als computergesteuerte Kollegen am Kampf beteiligen. Die spielbare Figur kann hierbei jederzeit gewechselt werden.

Dies bedeutet allerdings auch, dass man nur mehr maximal drei anstatt neun Versuche hat. Auch kann es oft lästig sein, wenn man bspw. Brooks Wasserläufer-Fähigkeiten benötigen würde, obwohl man ihn gerade nicht im Schlepptau hat - oder wenn er das entsprechende „starke Wort“ noch nicht gelernt hat…