Spieletest: Ni no Kuni: Der Fluch der Weißen Hexe NSW

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Weitere Infos

Releasedate:
20. September 2019

USK 12 Pro Controller unterstützt MyNintendo nicht kein amiibosupport

Mögliche Spielmodi: Handheld-,TV-,Tischmodus

Anzahl der Spieler: 1

Leser-Meinungen: Noch keine

Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
Liebevoll gestaltete Welt
mitreißende Geschichte
schöne Musik
Negativ:
nicht alle Szenen vertont
keine deutsche Sprachausgabe

Rund fünf Jahre nachdem das Originalspiel von „Ni No Kuni – Der Fluch der weißen Königin“ für die Playstation 3 erschien, kommen Nintendofans nun auch endlich in den Genuss des Rollenspiels. Denn die Nintendo Switch hat nun einen Port bekommen und man kann das erfolgreiche Rollenspiel von Level-5 und Studio Ghibli nun auch unterwegs spielen.

Die Story

Man befindet sich in Motorville, einem kleinem japanisches Dorf, in dem jeder jeden kennt und alle friedlich miteinander leben. Jedoch häufen sich in letzter Zeit kuriose Fälle.
Der Spieler schlüpft in die Rolle des jungen Olivers, einem abenteuerlustigen Kind. Eines Nachts, möchte er mit seinem Kumpel und deren Seifenkiste heimlich fahren, jedoch hat diese Nacht fatale Folgen. Oliver stürzt mit der Seifenkiste. Wie durch einen Geist alarmiert, wird seine Mutter Nachts wach und macht sich auf die Suche nach dem Jungen. Leider schadet diese Rettungsaktion ihrem schwachen Herz so sehr, dass sie verstirbt.
In diesem Moment bricht für den kleinen Oliver eine Welt zusammen. Das einzige was ihm noch von seiner Mutter bleibt ist ein Kuscheltier welches sie ihm geschenkt hat.
Das Plüschtier ist sein einziger Trost und er hält es ganz fest an sich. Doch als plötzlich seine Tränen auf das Kuscheltier rollen, wird es lebendig. Es hüpft von seinem Schoß und versucht Oliver aufzumuntern. Jedoch ist Oliver total verdutzt, da Plüschtiere ja eigentlich nicht zum Leben erwecken können.
Das hat auch sein Kuscheltier gemerkt und erklärt ihm die ganze Sache. Sein Name ist Tröpfchen und kommt aus einer anderen Welt. In seiner Welt ist Tröpfchen der Großfürst der Feen. Da Tröpfchen aus einer magischen Welt kommt, behauptet er, dass man Olivers Mutter retten kann. Denn Motorville und die magische bzw. zweite Welt, wie sie genannt wird, sind eng miteinander verbunden. Dies merkt man daran, dass jeder Mensch in der realen Welt einen Seelenverwandten in der zweiten Welt hat. Wird also eine Person in der realen Welt verletzt oder gerät in Schwierigkeiten, so passiert es auch dem Seelenverwandten in der zweiten Welt. Anders herum kann es aber genau so passieren.
Jedoch wird die magische Welt vom bösen Zauberer Shadar heimgesucht. Er bedroht die Bewohner und die Personen die Oliver helfen wollen. Aber Oliver möchte sich mit Tröpfchen an seiner Seite den Gefahren der zweiten Welt und dem bösen Zauberer Shadar stellen und so seine Mutter retten.

Ein Hauch von Pokémon

In der zweiten Welt lauern so viele Gefahren und Gegner auf einen, es ist fast unmöglich dies alleine zu schaffen. Deshalb gibt es in Ni No Kuni die sogenannten Vertrauten. Dies sind kleine Wesen oder Geschöpfe die einem auf dem Weg begleiten und für einen kämpfen.
Die ersten Vertrauten laufen einem im Verlauf des Spiels zu oder bekommt man geschenkt. Jedoch kann man sie später auch zähmen. Denn die kleinen Geschöpfe können nach einem Kampf so beeindruckt von dem Kämpfer sein und sich in ihn verlieben. Tun sie dies, dann kann man sie bezirzen und mit etwas Glück werden die gezähmt und sie schließen sich dem Team an.
Man kann die kleinen Kreaturen auch ausrüsten, sie können eine Waffe tragen und zwei Accessoires. Dies verbessert die Stärke oder andere Stats des kleinen Kämpfers.
Sollten die Vertrauten einmal stark genug sein, kann man sie auch entwickeln. Je nachdem welches Sternzeichen das kleine Monster hat, braucht man einen bestimmten Stein für die Evolution. Insgesamt gibt es vier Sternzeichen, die die Vertrauten haben können: Sonne, Mond, Stern und Planet. Hat das Monster zum Beispiel die Sonne, dann braucht man für die Evolution einen Stein namens Sonnentropfen.
Füttert man den Vertrauten mit dem Stein, entwickelt er sich also weiter. Ein Wicht wird zum Beispiel zu einem Wunderwicht. Dieser hat dann bessere Stats und mehr Slots für seine Tricks. Die Tricks der Kreaturen sind Attacken, die sie je nach Level erlernen können.
Noch dazu bekommt die Kreatur ein anderes Aussehen und wird stärker, fällt jedoch wieder auf Level 1. Dies macht aber nichts,denn sie ist trotzdem stärker als zuvor.
Aber nicht nur im Kampf kann man die Vertrauten trainieren, auch im sogenannten Kreaturenkäfig. Hier kann man seine Vertrauten mit kleinen Leckereien verwöhnen und belohnen. Dadurch kann man die Fähigkeiten des Vertrauten verbessern und ihnen neue Tricks beibringen. Auch die Vertrautheit zwischen Oliver und dem Vertrauten wird so verstärkt. Sollte sie einmal den Maximalwert erreichen, werden die Fähigkeiten noch einmal mehr verstärkt und sie werden im Kampf versuchen den Spieler zu schützen.
Insgesamt kann man drei Vertraute bei sich tragen und drei in der Reserve mit sich führen. Jedoch kann man ja viel mehr zähmen. Die übrigen Vertrauten kann man zu den sogenannten Schlupfloch-Serviceberater geben. Diese befinden sich in jeder Stadt und manchmal auch an gefährlichen Orten. Sie nehmen die kleinen Geschöpfe in Obhut und man kann sie jeder Zeit wieder auswechseln.

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