Spieletest: Mario Smash Football NGC

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Weitere Infos

Releasedate:
32. November 2005

USK 0 keine Onlinefunktion unterstützt MyNintendo nicht

Anzahl der Spieler: 1-4

Leser-Meinungen: 6 Meinungen

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Specials: keine

Plus / Minus

Positiv:
sehr gute Steuerung
genialer Mehrspieler-Modus
Negativ:
zu kurzer Einzelspieler-Modus
gelegentliche Ruckler

Dirty Mario on the field

Warum das Ganze? Hier geht es zwar um Fußball, aber nicht um Fußball, wie wir ihn kennen. Die einzige Regel: Es gibt keine Regeln. Nun gut, das ist vielleicht etwas überzogen, da es nach wie vor zwei Mannschaften gibt, die gegeneinander antreten und dabei möglichst viele Tore erzielen wollen, um das Spiel für sich zu entscheiden. Darüber hinaus gibt es jedoch kaum Gemeinsamkeiten mehr mit der beliebten Sportart. Es gibt weder einen Schiedsrichter, noch kann der Ball ins Aus geraten. Es spielen auch nicht jeweils 11 Mann, sondern nur fünf pro Team um das Leder.

Dabei besteht jedes Team aus einem Protagonisten, drei Helfern und einem Torwart. Der Protagonist ist eine der Stars aus dem Nintendoversum, also Mario, Luigi, Peach, Wario, etc. Als Helfer stehen Toads, Hammerbrüder, Koopas und Birdos zur Auswahl. Der Torwart ist immer ein Krokodil und von einer KI gesteuert. Jeder der Protagonisten hat andere Fähigkeiten: So ist z.B. Mario ein Allrounder, Peach sehr flink und Wario eher der brutale Typ. Die Helfer unterscheiden sich dagegen nicht so sehr.

Zahlreiche Specials

Da es keinen Schiri gibt, muss man sich auch körperlich nicht zurückhalten. Wenn ein Gegner den Ball hat, dann ist die einfachste Methode etwas dagegen zu unternehmen, ihn einfach zu foulen. Je härter und brutaler, desto besser. Wenn es gelingt, den Gegner dabei an die Randbegrenzung zu schleudern, verfängt er sich gerne mal in dem elektrischen Zaun, der auch verhindert, dass der Ball ins Aus gerät.

Warum sollte man aber treten, wenn man auch ohne Anstrengung dafür sorgen kann, den Gegner aus der Bahn zu werfen? Dazu gibt es im Spiel zahlreiche Items, die man für sich oder gegen den Gegner einsetzen kann. Ein blauer Panzer friert alle Spieler bei Berührung für eine Weile ein, auf Bananenschalen rutscht man aus, ein Kettenhund schlägt die komplette gegnerische Mannschaft k.o. und ein Unbesiegbarkeitsstern sorgt dafür, dass man selbst nicht gefoult werden kann. Eine Mannschaft kann gleichzeitig bis zu zwei Items haben. Man bekommt ein Item bei besonders harten Fouls und guten Torschüssen.

Daneben ist auch Bowser wieder mit von der Partie. Allerdings nicht (direkt) mit einer eigenen Mannschaft, sondern als Störenfried. Ab und an lässt er sich auf dem Feld blicken und spuckt Feuer und sorgt mit seiner Körpermasse dafür, dass das Spielfeld zu kippen beginnt. Man sollte ihn also besser weiträumig umgehen.

Das wohl interessanteste Feature sind die Spezialschüsse. Wenn man einen Schuss lange genug aufladen kann, dann ist der Protagonist (und zwar nur der Protagonist) in der Lage, einen solchen Schuss abzufeuern. Dazu muss man, ähnlich wie bei Mario Golf, einen bewegenden Balken an der richtigen Stelle stoppen und schon rast der Ball in Richtung Tor. Je genauer der grüne Bereich getroffen wird, desto wahrscheinlicher ist ein Erfolg. Wird der grüne Bereich sogar ganz genau getroffen, ist ein Tor garantiert. Um den Effekt zu verstärken, zählt ein solches Tor doppelt, gibt also zwei Punkte pro Treffer. Damit es nicht allzu einfach wird, kann man Spezialschüsse nur aus der gegnerischen Hälfte abfeuern.

Will man diese Features nicht, kann man sie natürlich auch ausschalten. Vor allem in höheren Schwierigkeitsgraden können die Spezialschüsse nämlich sehr lästig sein.

Turniere, Turniere, Turniere

Wie bei Sportspielen mit Mario üblich, gibt es auch hier einen Pilz-Pokal, einen Blumen-Pokal und einen Stern-Pokal. In diesen spielt man in einer Tabelle gegen drei, fünf oder sieben Teams jeweils ein Spiel. Für einen Sieg gibt es drei Punkte, für eine Niederlage keinen Punkt und für eine Niederlage durch Golden Goal noch einen Punkt. Wer am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt das Turnier. Sind alle drei Pokale gewonnen, erscheint der Bowser-Pokal, in dem man wieder gegen sieben Teams jeweils ein Spiel bestreiten muss. Die besten vier spielen dann in einem K.-o.-System um den Sieg. Das letzte Team muss dann jedoch noch gegen Bowsers Spezial-Team antreten, um zu gewinnen. Dabei handelt es sich um Roboter, die Fähigkeiten haben, die allen anderen Teams deutlich überlegen sind.

Hat man die „Pokal-Turniere“ beendet, wird der „Superpokal“ frei geschaltet. In den gleichen vier Pokalen gibt es nun Hin- und Rückrunde, was die Turniere deutlich länger macht. Darüber hinaus ist hier der niedrigste Schwierigkeitsgrad, den man wählen kann, der Profi-Modus. In den normalen Turnieren kann man noch als Einsteiger spielen. Des Weiteren gibt es jedoch noch zwei extreme Stufen: Ass und Legendär. Vor jedem Turnier kann man die Spielzeit zwischen zwei und 15 Minuten festlegen und entscheiden, ob es Items, Spezialtreffer oder Bowsers-Auftritt geben wird oder nicht.

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